Test: Need for Speed: Most Wanted (Rennspiel)

von Mathias Oertel





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rasend schnelle Rennaction   unspektakuläre Unfälle, nur minimaler visueller Schaden
über 40 lizenzierte Boliden   Polizei- Sprechfunk nervt mangels Variation
jedes Fahrzeug hat seine eigene Rennserie...   ... viele Rennen werden recycelt
fantastischer Lizenz-Soundtrack   keine unterschiedlichen Radiosender
sehr unterhaltender, chaotischer Mehrspieler-Modus...   ... bei dem man allerdings keine eigenen Kurse abstecken kann
gut reagierende Steuerung   Gummiband- KI (vor allem in den Most Wanted- Rennen)
die Rennen werden mit coolen, fantasievollen Videos eingeleitet   unzuverlässiges GPS ohne Richtungs- Ansagen
asynchrone Wettbewerbe mit Freunden (Radarfallen, Werbetafeln)   Vita- Version in vielerlei Hinsicht abgespeckt (z.B. Kulisse, Zivil- Verkehr, Mehrspieler- Modus)
offene Welt, in der man einiges entdecken kann   kein Spielstandaustausch zwischen Vita und PS3
knackige Motorensounds, brachiale Crash-Vertonung   Steuerung auf Vita nicht konfigurierbar
Easydrive bietet komfortable Benutzerführung   für Solisten wenig Abwechslung bei den Wettbewerben
Easydrive per Spracherkennung nutzbar (Kinect)    
saubere Kulisse mit überzeugenden Effekten (HD-Versionen)    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test ca. 60 Euro (PS3, 360), ca. 50 Euro (Vita), ca. 45 Euro
Getestete Version Deutsche Verkaufsversion
Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges * asynchroner Wettbewerb mit Freunden

* Online für bis zu acht Spieler (Vita für bis zu vier Spieler)

* auch Konsolenversionen werden mit Origin verknüpft

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital (Origin), Einzelhandel
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges * Bildratenprobleme am PC lassen sich durch Änderung einer Datei im Savegame-Ordner beheben
Bezahlinhalte Nein
 

Kommentare

PanzerGrenadiere schrieb am
für 2,49? bei origin geholt. für den preis kann es durchaus unterhalten, auch wenn man viel zu schnell und viel zu leicht an die spitze der most wanted gelangt. was mich an dme spiel gestört hat, waren vor allem zwei punkte.
1. die haltbarkeit der autos. die wagen fallen beim kleinsten windhauch auseinander. kollision mit 20 km/h -> schrott, beim driften mit der seite die wand berührt -> schrott. 5 polizeiwagen rauschen nacheinander in dich rein -> schrott am fließband. das ganze wird dann auch noch von einer nicht abzubrechenden sequenz begleitet, die man irgendwann einfach nicht mehr sehen kann.
2. die steuerung war für mich alles andere als toll. das spiel ist eher aufs driften und nicht bremsen und lenken ausgelegt. mit dem bugatti z.b. bin ich anfangs um überhaupt keine kurve gekommen, was sich erst mit den ersten upgrades etwas geändert hat. auch hatte ich bei manchen wagen permanent das gefühl, dass ich mich entweder nur etwas zur seite bewege oder es bei etwas mehr einlenken gleich auf der anderen seite knallt. jenseits der 300 km/h ist es dann nahezu ausgeschlossen, dass man bei der ersten halbwegs anspruchsvollen kurve dann noch da hinfährt, wo man hin will, was dann letztendlich wieder zum crash und verlust von plätzen führt.
hier wird man, vor allem in den most wanted rennen, immer wieder von der gummi-ki geretten, die es einem oft erlaubt am ende doch noch an der ki vorbei zu fahren.
als wirklich positiv muss ich die polizei hervorheben. wenn sie einen nicht gerade im sekundentakt verschrottet, dann sind sie eigentlich relativ leicht abzuhängen und stellt keine wirkliche gefahr dar. kein vergleich zum frustierenden original, bei dem man nach einem 2-minuten-rennen erst mal 15 minuten versuchen musste, die polizei wieder loszuwerden.
nettes spiel für zwischendurch.
edit: ach ja! wieso schickt mich dieses dämliche navi immer in den gegenverkehr?
Cytasis schrieb am
Versucht euch einfach mal vorzustellen da steht "Ultimate Racing Mania GT" auf der packung (achtung jokename..^^), denkt mal nicht an NFS oder Burnout, zockt das ganze mit nem guten pc und das ding fängt echt an spass zu machen...:D
Sich die Autos pro rennen mehr und mehr hochtunen und die MW Wagen herausfordern macht schon echt Spaß (vorallem die jagt danach) und teilweise die Bullen so richtig schön verarschen ist auch sehr unterhaltsam.
Finde auch das Geschwindigkeitsgefühl recht cool, da mit 4-500 sachen rumzuheizen aber die macken lassen sich nat. auch nicht leugnen...
Ich werds auf jeden fall durchspielen bzw versuchen 1. zu werden :Hüpf:
p.s: Ich habe einen Arcaderacer mit abwechslung im Strecken/Landschafts/Umgebungs wie auch immer Design gesucht und wurde mehr als zufrieden gestellt, die Rennen an sich machen mir selbst nach mehrmaligem spielen Spass da man recht viele möglichkeiten hat auch mal auszuweichen und andere Wege auszuprobieren.
Abracadaver1984 schrieb am
Zu allererst muss ich irgendwie mal loswerden, das Zocker, egal auf welchem System sich teilweise wie verwöhnte Bälger verhalten.
Jeder will das seine jeweilige geliebte Spieleserie weitergeht.
Gibt es dort allerdings keine Veränderungen wird gemeckert (Beispiel: CoD)
Beweisen die Entwickler allerdings mal Mut zu Neuem passiert das gleiche (Beispiel jetzt eben Most Wanted).
Most Wanted macht eine Menge falsch, aber dafür wieder auch anderes richtig.
Was ich persönlich als größten Kritikpunkt auffasse ist die Tatsache, das man genötigt wird bei geschätzten 500 km/h, während man auf den Gegenverkehr, blau-blinkende Polizeiwagen und eine Haarnadelkurve zudonnert mit einem Auge auf die Minimap schauen muss, damit man die nächste Kurve bekommt und nicht einfach weiter geradeaus in einen total falschen Streckenabschnitt ballert. Ich habe mehr als einmal in mein Pad gebissen und die Nachbarn dachten ich würde meine Freundin verprügeln weil ich so laut geflucht habe.
Die Rennen sind meiner Meinung nach verflucht schwer und nachdem ich mit nem Kumpel Most Wanted 1 (!!!) in einer Nacht durchgeknüppelt habe dachte ich, ich bin gerüstet. Aber dieses Minimapschielen lenkt einen doch zu sehr vom eigentlichen Fahren ab.
Selbst die recht rar gesähten grünen Pfeilbanden bringen nicht viel, den nimmt man so eine mit (wurden in früheren Teilen ja gerne als im wahrsten Sinne des Wortes "Leitplanke" genutzt damit man die Kurve bekommt) fährt man einfach durch sie hindurch und landet irgendwo in der Wallachei.
Das magere Schadensmodell kann ich verkraften, gabs früher ja auch nicht, wäre sicher cool gewesen aber man kann halt nicht alles haben.
Mich überzeugt die wahnsinnige Geschwindigkeit und was alles auf der Strecke los ist, auch wenn ich mir manchmal wünschte, das gerade dieser eine Laster nicht um die Kurve gekommen wäre. Teilweise musste ich teuflisch lachen, wenn ich einen Gegenspieler mal wieder von der Fahrbahn gedrückt habe und ich dafür mit einem Takedown belohnt wurde.
Seltsam ist...
Grabo schrieb am
Ein Freund von mir war vor kurzem bei mir und wollte mich von diesem Spiel überzeugen damit ich es mir auch kaufe. Leider musste ich ihm schon nach ein paar Sekunden spielen sagen, dass dieses Spiel absoluter Schrott ist und ich es mir nicht holen werde, was anderes hatte ich aber auch nicht erwartet. Selbst für ein Arcade-Rennspiel ist die Steuerung Müll und alle Karren fahren sich weitgehend gleich. Da bleibe ich lieber bei Gran Turismo 5 was ich immer noch gerne zocke. Als Kind habe ich die Need for Speed Spiele geliebt, da kannte ich aber auch noch nichts anderes. Damals musste man sich die Karren aber wenigstens noch selber kaufen und man konnte nicht sofort mit den geilen Schlitten rumdüsen wie in diesem neuen Schrott-Game. Das Spiel passt aber natürlich perfekt in die heutige "scheiss auf Qualität und Tiefe, Hauptsache Action" Zeit. Es gibt und gab aber auch gute Arcade-Rennspiele, das hier gehört aber nicht dazu.
schrieb am