Test: Mordheim: City of the Damned (Taktik & Strategie)

von Benjamin Schmädig





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

vielseitige Rundentaktik mit zahlreichen Finessen   Kamera fährt durch Gebäude und andere Schönheitsfehler
Moral und psychische Stärke beeinflussen Kampfgeschehen   umständliches manuelles Aufstellen
Trennung von Bewegungs- und Angriffspunkten   unsinnige KI- Entscheidungen und kleine Fehler
Kämpfer können einige Aktionen lang aussetzen   gelegentliche Missionen mit erzählerischem Hintergrund statt durchgehender Handlung
wichtige zusätzliche Ziele erschweren taktische Entscheidungen   umständliche, z.T. undurchschaubare Steuerung
Erspielen von Vorteilen durch geschicktes Haushalten mit begrenzten finanziellen und anderen Ressourcen   weder visuelle noch erzählerische Personalisierung; etliche Figuren sehen gleich aus
umfangreiche Charakterentwicklung   wenig gelungener Soundtrack mit anstrengend vielen Wiederholungen
Verwundete tragen eventuell bleibende Schäden oder Werteveränderungen davon   lange Ladezeiten
optionales Einbinden der Online-Duelle in Entwicklung der Kriegerbande    
zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten für Mehrspieler-Gefechte    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test etwa 40 Euro
Sprachen Englisch, wahlweise mit deutschen Texten
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges ausschließlich als Download erhältlich

Vertrieb & Bezahlinhalte

Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges Eine zusätzliche Fraktion wird als Downloadinhalt direkt im Spiel angeboten. Auf PC wurde bereits die zweite veröffentlicht.
Bezahlinhalte Ja
 
Mordheim: City of the Damned ab 1,75€ bei kaufen

Kommentare

The-Last-Of-Me-X schrieb am
Das Spiel ist nicht gut - es grenzt eher an totalem Durchschnitt. Die Ladezeiten sind extrem lang (PS4), die Grafik ist schwach, die Animationen hölzern, der Schwierigkeitsgrad extrem hoch - so, dass kaum Motivation aufkommen kann. Eigentlich mag ich solche Spiele ganz gerne und ein Fantasy Setting finde ich ebenfalls gut aber Mordheim ist schlicht nicht gut!
Todesglubsch schrieb am
Ich versuch ja das Spiel zu mögen, aber das ist wirklich, sehr, sehr schwer.
Der Schwierigkeitsgrad, bzw. das Gegnerbalancing kann einen in eine Sackgasse befördern. So macht es z.B. keinen Spaß Einheiten zu leveln, da die KI eh mitlevelt.
Die Grafik war auf dem PC schon schwach, verkommt auf der Konsole stellenweise aber zu einem PS1-Matsch. Mal ganz davon abgesehen, dass die Customize-Optionen bei den eigenen Soldaten sehr schwach sind. So schwach, dass man sie eigentlich auch hätte sein lassen können.
Das Interface ist kaum durchdacht z.B. im Vergleich zu Xcom. Wieso muss ich mich durch unzählige Skills scrollen, die man auch irgendie hätte gruppieren können? Wieso wird z.B. meiner Metallbüchse mit Schild standardmäßig die Ausweichhaltung mit 0% Erfolgsschance angeboten, wenn er stattdessen auch die 70% Paradehaltung nutzen kann?
Und last but not least: Die Musik. Oh Gott die Musik. Angeblich fünfzehn Stücke - und alle bestehen aus den gleichen, langweiligen Kriegstrommeln. Keinerlei Variation - und dass das gleiche Stück nach dem Sieg einfach im Lager weiterspielt macht es auch nicht besser. Und schaltet man die Musik aus, merkt man nur, dass es in der Stadt kaum Umgebungsgeräusche gibt - außer mal ein Feuerprasseln oder ein konstantes Rauschen.
Dass die Runden Ewigkeiten dauern, weil die KI über die Karte schleicht, verschlimmert das alles (Immerhin: Das wurde jetzt auf dem PC gepatcht. Zusammen mit grundsätzlichen Balancingänderungen EIN JAHR nach Release!).
Dass die Entwickler viele Vorschläge und fragen im Steamforum abtun mit "Geht nicht wegen der Engine" und "Geht nicht, keine Zeit, kein Geld, keine Resourcen!" lässt mich wirklich an der Zukunft dieses Spiels zweifeln. Da haben sie schon nen Publisher, der ist sich aber wohl zu fein Geld in das Projekt zu pumpen. Retailrelease würde z.B. auch helfen, gibbet's aber auch nicht.
Dennoch: Wenn dann mal ne Mission gelingt, dann freut man sich und es macht Spaß. Und wenn ne Mission scheitert? Tja, dann lad ich...
schrieb am