Test: Sniper Elite 3 (Shooter)

von Mathias Oertel





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

statt linearer Schlauch-Abschnitte gibt es großräumige, offene Areale   Geschichte ist schwach und wird belanglos inszeniert
gelungene Schussmechanik zwischen Anspruch und Spaß   die KI schwankt ständig zwischen un- und allwissend
Röntgen-Kamera zeigt detailliert und schonungslos die Auswirkungen der Einschüsse...   ... verpasst es aber, der Gewalt eine wertende Note zu geben, es wirkt klinisch
ordentliche Online-Modi...   ... aber wenige Karten
Anpassung der Ausrüstung   schwache Bosskämpfe
bei funktionierender KI ein spannendes Katz- und Maus-Spiel   übermächtiger Nahkampf
Shooter wird mit Splinter-Cell- oder Metal-Gear-Solid-Elementen aufgewertet   Missionen spielen sich alle ähnlich, es gibt zu selten die Notwendigkeit, seine Spielweise anzupassen
Kampagne ermöglicht kooperatives Spiel   Physik und Animationen nicht immer sauber
viele Optionen, den Gegner in Hinterhalte zu locken und zu dezimieren   auf PS3 und 360 technisch schwächer, auch auf HD- Systemen nicht immer sauber
hauseigene Engine zeichnet stimmungsvolle Wüsten-Panoramen    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test ca. 40 Euro (PC, PS3, 360), ca. 60 Euro (PS4, Xbox One)
Getestete Version deutsche Retail-Version
Sprachen Deutsch, Englisch
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Kompetitiv: fünf Modi, Kooperativ: Kampagne

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital (Steam), Einzelhandel
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Bezahlinhalte Nein
 
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Kommentare

WH173W0LF schrieb am
Dat Game ist im Deal. Hat sich die K.I. verbessert? Zum Thema Simulation: CRAP! Ich hatte Ende 2014 das erste mal eine echte geladene Waffe abgefeuert und es war überhaupt nicht vergleichbar mit zocken. Die Verantwortung die man in die Hand nimmt war für meine Schultern enorm spürbar.
So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein? Wenn etwas authentisch dargestellt wird regt es "mich" doch viel"eher" zum denken an als jedes Call of Duty Bling-Bling, welches nur stumpf Patriotismus und Terroristen umlegen ist bedenkenlos gut vermittelt.
Ich persönlich sehe die Gefahr (wenn überhaupt eine besteht) eher von Battlefield und Call of Duty ausgehen, welche Waffengewalt als "harmlos" "natürlich" und "gerecht" darstellen sobald es gegen die ausnahmslos "guten" Amerikaner geht.
Das Amerika die Länder ausbeutet und die "Terroristen" auch eine "Überzeugung" oder gar Familien haben wird stehts ausgeblendet.
Mitunter deshalb haben es meiner Meinung nach unsere Medien so leicht, den ganzen "Islammüll" der da geräde läuft in ein so schönes "Islam ist böse" Licht zu rücken.
Es gibt kein Amerika, Islam oder Christentum. Es gibt nur "Menschen"
Das war mein Wort zum Sonntag. Sorry.
Edit: Bitte einfach nur auf die K.I. Frage bezug nehmen, ja? Danke.
Nuracus schrieb am
DextersKomplize hat geschrieben: Und wie Nuracus schon sagt, um auch nur ansatzweise das Gefühl eines Scharfschützen zu simulieren, müsste es Krieg sein, man müsste selber stundenlang iwo im Matsch liegen, mit Hunger, evtl Angst, man muss evtl jmd töten(wozu wäre man sonst Scharfschütze?), man müsste nicht nur den Wind spüren, sondern die gesamte Situation, in der man gerade ist.
Wat?
Nee, ich war der mit den Stöckern.
DextersKomplize schrieb am
Wenn ich das schon höre, Tötungssimulation ... :lol:
Die, die hier am lautesten schreien und Spieler, die das Spiel mögen, in eine Ecke stellen wollen, entblößen sich selbst doch nur als Kleingeister, die nicht in der Lage sind, zwischen Spiel und Realität zu unterscheiden.
Ein gesunder Geist kann was mit seiner Freundin unternehmen, sich abends hinsetzen und ein paar Menschen beim zerfetzen zusehen(bspw. bei dem Spiel hier), geht am nächsten Tag normal zur Arbeit und ließt sich dann abends ein Buch über einen Serienmörder/Pädophilen durch, ohne das er nachher Amok läuft oder das geschriebene/gespielte nicht vom Realen unterscheiden kann.
Sowas verursacht nur bei Menschen Probleme, die auch andere psychische Störungen haben.
Jeder "Normale" zuckt da doch mit der Schulter ...
Und um FireEmblem mal ein Beispiel zu geben was er auch versteht.
Wenn bspw. ich einen Horrorfilm sehe oder etwas wirklich heftiges(i saw the devil?), dann finde ich das evtl verstörend, nimmt mich aber nicht mit, denn es ist ja nur ein Film, dem ich es sogar positiv auslege, wenn er mich in Stimmung xyz versetzen kann. Aber es tangiert mein Leben nicht, meine Stimmung auch nur marginal.
Sehe ich aber wie andere Menschen bspw. ein Tier misshandeln, am besten auch noch mit eigenen Augen, dann ist der Schmerz, die Wut, die Unfassbarkeit des Gesehen um ein vielfaches höher als bei sämtlichen Medien die ich so konsumiere. Und ich denke, damit bin ich nicht alleine.
Es ist einfach ein Unterschied ob man etwas wirklich miterlebt oder eben nur spielt/guckt.
Und wie Nuracus schon sagt, um auch nur ansatzweise das Gefühl eines Scharfschützen zu simulieren, müsste es Krieg sein, man müsste selber stundenlang iwo im Matsch liegen, mit Hunger, evtl Angst, man muss evtl jmd töten(wozu wäre man sonst Scharfschütze?), man müsste nicht nur den Wind spüren, sondern die gesamte Situation, in der man gerade ist.
Und ein Spiel kann das noch lange nicht simulieren, denn es ist, wie der Name schon sagt, nur ein Spiel.
Nuracus schrieb am
Ich erinner mich noch, wie wir uns als kleine Jungs, mit tödlichen Stöckern bewaffnet, gegenseitig umgebracht haben. Das nannten wir damals auch Tötungssimulation.
BMTH93 schrieb am
Ist die Illusion die diese Art von Shooter erzeugen nicht eher das gefährliche?
Würde es wirklich so etwas wie eine Simulation des Krieges geben, würde niemand mehr Krieg spielen wollen...Solche Spiele wie Sniper Elite oder Call of Duty vermitteln einen völlig falschen Eindruck vom Krieg. Du bist kein einsamer Held du bist Kanonenfutter
schrieb am