Test: Shadow of the Tomb Raider (Action-Adventure)

von Michael Krosta





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

fantastische Kulisse mit liebevollen Details   KI agiert nicht sonderlich clever (vor allem beim Stealth- Ansatz)
abwechslungsreiche Schauplätze (inkl. Croft-Anwesen!) mit sehenswerter Architektur   viel zu viel nerviger Sammelkram (Ressourcen, Kisten, Kräuter etc.)
große und verzweigte Areale laden zum Erkunden ein   störende XP- Einblendungen
meist packende Inszenierung   zu hohe Frequenz an Audio- Logs
ansprechende Umgebungsrätsel   Brüche in der Regie und Charakterzeichnung
umfangreiche Kampagne mit vielen Nebenbeschäftigungen   Lara mutiert schnell zur übermächtigen Killerbraut
lebendige Spielwelt (dank Fauna und Siedlungen)   häufige Sackgassen aufgrund fehlender Ausrüstung
Schwierigkeitsgrad lässt sich in drei Bereichen separat einstellen   Bewohner reagieren kaum auf Laras Anwesenheit oder Aktionen
Überlebens-Instinkt lässt sich optional deaktivieren   überwiegend maue Nebenmissionen
interessante Story-Ansätze   repetitive Fallen sind schnell durchschaut
großartige Filmsequenzen mit nahtlosen Übergängen zum Spiel   überwiegend langweilige, aufgesetzte und unglaubwürdige Gespräche mit Bewohnern
Waffen und Fähigkeiten lassen sich verbessern   aufgesetztes und mitunter unlogisches Erfahrungssystem
Bogen stellt mächtiges Allzweck-Werkzeug dar   Baller- Action sehr gewöhnlich
mehr Schleich-Optionen   überflüssige Bonus- Herausforderungen
sinnvoll erweiterte Spielmechanik (Abseilen, Wandlauf, Tarnen)   Tonabmischung nicht immer optimal (laut / leise, Echo)
zugängliches Crafting-System   lange Ladezeiten (initial & Schnellreise)
noch größerer Fokus auf Erkundung und optionale Gräber   sehr präsente Verweise auf Store und DLC
teilweise starke Kletter- und Schwung-Passagen   finaler Bosskampf nicht sonderlich kreativ
überwiegend erstklassige deutsche Sprecher    
komfortables Schnellreisesystem    
faire Speicherpunkte    
New Game Plus    
dynamischer Soundtrack    
Artefakte lassen sich untersuchen und haben Info-Wert    
Installation erlaubt frühen Einstieg ins Spiel    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test zwischen 70 und 90 Euro (je nach Edition)
Getestete Version Digitale Testversion inkl. Patches
Sprachen Deutsch, Englisch
Schnitte Nein
 
 

Kommentare

MrLetiso schrieb am
Ich bin gerade dank eines Steam Sales etwa in der Hälfte. Meine Güte hätte ich mich geärgert, das Spiel zum Vollpreis gekauft zu haben.
Die 80er-Wertung von Michael geht mit dem Spiel, für mein Empfinden, wirklich gnädig ins Gericht. Wirklich schade um die wirklich sehr gute Kulisse.
PixelMurder schrieb am
Stecke gerade in einem Tomb--Raider-Reboot-Marathon, alle drei mindestens zwei Mal durchgezockt.. Es sind alles hübsche Vollpreis-Spiele mit Qualität, allerdings auch mit einigen Macken, die mir teilweise den Spielspass verhageln. Habe alle auf einem 4K-Fernseher auf Ultra gezockt, alle auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. Wobei die Performance auf einer GTX1080 teilweise peinlich schlecht war(und Reshade spielte dabei kaum eine Rolle). Kein Vergleich zu einem DOOM Eternal mit Frameraten von 90+.
Jedes Game wurde ein wenig verbessert, was ich vor allem gemerkt habe, weil ich die Teile rückwärts gezockt habe. Mir persönlich hat Rise am besten gefallen, sowohl grafisch, wie spielerisch, hatte für mich das beste Pacing..
Shadow hat teilweise ein beeindruckendes Setting, zum Leben erwachte Inka-Ruinen, mit einer recht lebendigen Bevölkerung, in einer epischen Landschaft. Aber irgendwie hat die Grafik hier Mängel, sieht teilweise recht verwaschen aus, während manche Bereiche zu hell sind im Vergleich zu den dunklen. Habe in allen Games mit Reshade experimentiert, aber Shadow hat hier die unausgeglichenste Beleuchtung. Wenn ich die zu hellen Bereiche einigermassen dunkel genug hatte, waren die Höhlen teilweise unbenutzbar. Die beiden anderen Spiele sahen mit Reshade und wenigen Klicks teilweise atemberaubend gut aus, während ich an Shadow ständig rumbasteln musste. Es hilft ja auch nicht, dass Lara das Licht nicht dann aktivieren kann, wenn sie es möchte.
Und Lara kann oft nicht, was sie möchte. Alle drei Teile haben hier die selben Macken. Ständig wird mir an der Kamera rumgezupft, ständig wird sie verlangsamt für unabbrechbare Sequenzen oder Blicke auf Szenen und Anrufe, ständig darf sie keine Waffen zücken. Klar, die wollen das als Story inszenieren wie einen Film, aber ich habe das oft eher als Schikane gesehen, statt als Feature und es entlockte mir öfter einen kleinen Fluch.
Das Plattforming wurde mit jedem Game besser, mit ein wenig Übung kommt man flüssig...
Hiri schrieb am
Das größte Problem das dieses Spiel hat, was auch die zwei Vorgänger hatten... Uncharted.
Man kennt das alles schon in deutlich besser. Mit dem Unterschied das Uncharted zwar auch 0815 so gesehen ist aber das so gut verpackt mit Witz und Charm das es schon wieder sehr gut ist. Das alles hat TR nicht. Fand die Dialoge, Charaktere und Story schon in den Vorgänger völlig banal, witzlos, charmlos.
Hat sich auch mit dem Teil nicht geändert. Schade, außer Grafik hat der Titel nicht viel zu bieten. Die Metacritic Wertung kommt da schon gut hin mit 77%.
OpaXerxes schrieb am
Habe ein Problem mit Xbox-One,
jedesmal wenn ich ein Überlebensversteck Einsammle oder eine Tafel Lese friert mein Spiel ein!
Danach Lösche ich den Reservierten Speicherplatz und kann wieder nur eins Einsammeln oder Lesen und muss danach wieder das Spiel Neu Starten!
Bitte um Hilfe!!!
Freya Nakamichi-47 schrieb am
Der Immersionskiller war für mich die Ninjasicht. Jetzt benutze ich auch mal das Wort "Immersion". Die ständigen Farbschematawechsel haben mich genervt. "SotTR" hat eine hervorragende Grafik, die sich fast schon mit "Uncharted" messen kann, aber dieser Ninjakram hat mir vieles zunichtegemacht. Krosta hat 80 Punkte vergeben, zunächst war ich enttäuscht. Nachdem ich es nun auch durchgespielt habe, denke ich: Die 80 kommen so hin. Da war zuviel Luft nach oben, die man einfach nicht genutzt hat. "Verschenktes Potential", auch so eine Platitüde, aber hier stimmt sie mal.
schrieb am