Test: The Bard's Tale 4: Barrows Deep (Rollenspiel)

von Jörg Luibl





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

taktisch anspruchsvolle Kämpfe   technische Probleme (Bildrate etc.)
sehr viele und lobenswert kreative Rätsel   Widersprüche zwischen Story und Spielwelt
einige frische Abweichungen von typischer Fantasy   ärgerliche Bugs (Abstürze, Darstellungsfehler etc.)
Skara Brae mit Ober- und Unterwelt   statische Spielwelt und grobe Figuren
stimmungsvoll beleuchtete Areale und Labyrinthe   schwache Mimik und Gestik
Dungeons, Türme und Landschaft erkunden   inkonsequentes Artdesign mit vielen Brüchen
Bardenlieder für Kampf und Erkundung relevant   Humor wirkt zu oft aufgesetzt
einige tolle Geheimnisse, Abkürzungen etc.   keinerlei Entscheidungen in linearen Dialogen
gut animierte Rundengefechte   zu Beginn keine eigene Party erstellen
ansehnliche Kettenreaktionen im Kampf   sehr reduzierte Charakterwerte, nur vier Klassen
Charakterentwicklung mit coolen Fähigkeiten   keine Sortierfunktion
Artefakt-Rätsel à la The Room in 3D   teilweise grob designte Ausrüstung
lebendige Party-Kommentare   Karte nicht beschriftbar
direkter Waffen- und Rüstungsvergleich   plumpes Kisten zerdeppern
Barde fasst in Ladephasen die Story zusammen   überflüssige Sammelei & Crafting
einige Lieder mit Ohrwurmcharakter   deutsche Version mit vielen englischen Texten
viele Bezüge zur originalen Trilogie   kein manuelles Speichern
nach Speichern kein Respawn der Gegner   keine Gamepad- Unterstützung
deutsche Übersetzung der Texte    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 35 Euro
Getestete Version Deutsche digitale GoG-Version.
Sprachen Englische Sprache, deutsche Texte.
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Bezahlinhalte Nein
 

Kommentare

Arkatrex schrieb am
4P|T@xtchef hat geschrieben: ?26.09.2018 14:11 Das erste The Bard's Tale ist das hier aus dem Jahr 1985: http://www.4players.de/4players.php/dis ... Oldie.html Es stand natürlich deutlich in der Tradition von Wizardry, das 1981 erschien und bereits in drei Varianten auf dem Markt war - aber als Zwöfjähriger kannte ich Letzteres gar nicht, weil es auf keiner Diskette im Stapel meines Dealers war.;)
Und ja, Dungeon Master hievte das Prinzip des Dungeon-Crawlers 1988 auf ein ganz neues Niveau. Was war das cool auf dem Amiga. Dazu hat Jens einen schönen Rückblick verfasst: http://www.4players.de/4players.php/dis ... aster.html
Ich weiss nicht warum, aber mich hat damals Lands of Lore 1 wahnsinnig gefesselt. Irgendwie hat mich da diese ganze Atmosphäre total mitgerissen.
Da fällt mir ein, ich muss es unbedingt nochmal installieren (CD Version mit Sprachausgabe!)
crazillo87 schrieb am
Hab nach der heutigen News zu dem Spiel nun auch mal das Test-Video angesehen. Ich denke, Fargo kann mit nun mehr finanzieller Sicherheit auch jeden Fall die nächsten Spiele deutlich besser entwickeln. Ich freue mich auf den Konsolen-Release, Schwächen hin oder her. Das Spiel macht genug anders, um mich anzusprechen, und ich habe auch mit Jade Empire dieses Jahr noch Spaß gehabt.
Rufus1247 schrieb am
Bin jetzt fast durch und ich muss sagen es gilbt nochmal richtig Gas. Zum Glück hatte ich keine größeren Bugs und die Questlinie war auch nicht verbugt. Ich habe es nicht bereut mich von dem anfänglichen Würgereiz nicht abhalten zu lassen weiter zu spielen ... :D
SALZHERZ schrieb am
Erstmal ein Kompliment an die wunderbaren reviews, die klare Sprache und vor allem die fantastische Fachkompetenz von Jörg und Kollegen. Ich liebe jedes Epilog Video.
Mein Problem ist ausnahmsweise die Grafik, spezifisch die Gesichter. Aus vielen lets play videos sind non-human Gegner oder Gegner mit Masken zu sehen. Das hat den Grund das die Gesichter wirklich "nicht funktionieren". Und das macht aber einen gewaltigen Teil des Artwork aus, geführt für mich jedensfalls.
@Jörg, ich habe Bards Tale 1 geliebt, was war ich stolz auf meine Monks (critical hit for 1 dmg, kills red dragon...).
Aber was ich hier sehe, höre und verstehe ist eine halbgare Entwicklung, die den Fokus falsch gesetzt hat.
Der Anspruch mag zu hoch gewesen sein, aber daran muß man sich jetzt messen lassen.
Ich hätte gerne auf Grafik Komplexität verzichtet wenn dafür ein einheitlich gutes Artwork und ein tiefes Skill/Perk System umgesetzt worden wäre.
Wirklich schade. (aber es gibt ja mit Pillars of Eternity 2 Futter zuhauf).
Nochmal Dankeschön für die wirklich besten Tests auf dem Markt, auch in amerikanischen Publikationen sucht man diese Kompetenz vergeblich.
schrieb am