Test: The Age of Decadence (Rollenspiel)

von Jörg Luibl





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Gefällt mir nicht

interessante Fantasy-Spätantike   veraltete Kulissen
offene Story mit 13 möglichen Enden   sehr schwache Animationen
sehr gute geschriebene Texte   oftmals unbelebt wirkende Spielwelt
große Charakterauswahl mit anderen Startpunkten   Deckungsabfrage in Gefechten nicht immer schlüssig
zig zivile und kriegerische Fähigkeiten   zu wenig Interaktion in Gebäuden möglich
Fähigkeiten wirken sich spürbar aus   kein aktive Reise oder Gebäude- Erkundung
Entscheidungen mit gnadenlosen Konsequenzen   keine deutschen Texte
spannende Abenteuer-Spielbuch-Passagen    
NSC mit eigenen Motiven und Zielen    
glaubwürdige Dialoge    
reichhaltiges Waffenarsenal    
Ruf wirkt sich bei Fraktionen aus    
rundenbasierte Kämpfe mit vielen Schlagoptionen    
Schnellreise auf allen erforschten Karten    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 27,99 Euro (Steam)
Getestete Version Digitale Release-Version.
Sprachen Englische oder russische Texte.
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital (Steam, GOG)
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Bezahlinhalte Nein
 

Kommentare

L'amore finisce mai schrieb am
Das Spiel stürzt bei mir regelmäßig ab.
Weiß nicht, ob das am neuen Grafikkartentreiber liegt, aber irgendwie ist das etwas/recht nervig.
Ansonsten bin ich begeistern.
Es gibt am Anfang ziemlich oft Situationen, in denen manche Entscheidungen den sicheren Tod bedeuten.
Meine Figur ist nun doch eher aufs Kämpfen ausgelegt, aber das hilft auch nicht sehr.
Allerdings lässt sich bei Kämpfen, die außerhalb von Gebäuden sind, das Gelände sinnvoll nutzen.
Der erste Kampf war ein 1 gegen 4 und war dennoch nach wenigen Anläufen zu bewältigen.
Im Bezug auf die Loyalität zu den Fraktionen habe ich mich bisher wohl ungünstig entschieden.
Keiner Mag mich. :D
Ivan1914 schrieb am
Man merkt einmal wieder, dass wir in etwa auf der gleichen Wellenlänge funken.
Stimme Deinem Beitrag zu 100% zu und erlebte es genauso.
Zwar kein GotY-Material, aber eines der besten Rollenspiele(!) die ich in der letzten Dekade erleben durfte.
Brakiri schrieb am
Also ich bin jetzt durch und muss sagen, dass AoD ein wirklich gutes Rollenspiel ist. Man kann nicht alles amchen und scheitert an manchen Dingen dann auch kläglich, wie im "richtigen" Leben. Durch die vielen Seiten und Motivationen kann man viele verschiedene Stränge und Missionen erleben und man muss immer auf der Hut sein, denn alle Leute haben eigene Motive und wollen einen benutzen.
Das SPiel ist richtig hart und viele Dinge die man probiert können auch schon mal im tod enden.
Sei es Kämpfe die man nicht gewinnen kann, Entscheidungen die tödliche Konsequenzen haben usw.
Daher: Oft speichern! ;)
Zu einer sehr spannenden Hintergrundgeschichte über die man sehr viel lernen kann über interessante Leute und tolle Dialoge folgt man einer verwinkelten Geschichte die man mit den eigenen Entscheidungen teilweise erheblich verändern kann.
Trotz des Hinweises am Anfang, dass Kämpfe nicht der Königsweg sind, macht der Kampf einfach viel zuviel Spass um nicht einen doch kämpferisch versierten Charakter spielen zu wollen. Mit dem sinnvollen Crafting mit dem man bessere Waffen und Rüstungen herstellen kann, als man kaufen kann über die Alchemie die so notwendige Dinge wie Heilsalbe aber auch Bomben für den Kampf herstellen kann, hat man dem eher Crafting-orientierten Spieler zwei gut funktionierende und sinnvolle Systeme an die Hand gegeben, in denen man seine Skillpunkte vesenken kann.
Alles in allem ein gnadenloses aber tolles Rollenspiel, das bis auf die wirklich miese Grafik und ein wenig fehlendes Questreihen-Polish alles zu bieten aht, was ein RPG bietten sollte.
Todesglubsch schrieb am
Stichwort Ammenmärchen:
Dass die Dialoge mit Einführung der Sprachausgabe mitunter zusammengestrichen werden, halte ich übrigens für glaubhaft. Ob das was schlechtes ist, kommt aber auf den jeweiligen Entwickler an. Machen wir uns nichts vor: Bei vielen dialoglastigen Spielen wird viel "rumgeschwallt". Es gibt viel Text, der keinerlei Relevanz hat außer, dass es nach mehr Text aussieht. Auch geht viel für "Flavor Text" drauf, also Text, der die Umgebung und die Handlungen der Charaktere beschreibt, weil die uralt-Engine das nicht rüberbringen kann. Ein Spiel, das genug Budget für vollständige Sprachausgabe verfügt, ist aber meist in der Lage nicht schreiben zu müssen "In der Ecke steht ne Kiste", sondern da auch tatsächlich eine Kiste ohne weitere Erklärung zu platzieren.
Desweiteren: Es gab auch von 4P schon oftmals Abwertungen, wenn Spieldialoge (mit Sprachausgabe) langweilig sind. Bei reinen Textspielen gibt's das seltsamerweise wieder nicht. Weil man darf sowas hochwertiges wie textlastige Spiele ja nicht abwerten. Vielleicht nimmt man das auch anders auf, wer weiß das schon...
Aryko schrieb am
Eines der besten Rollenspiele die ich kenne . Bin seit 13 Stunden am spielen und komme zu nichts mehr .
Habe jetzt nochmal mit einem anderen Char angefangen , nachdem ich mir ein paar Guides angeschaut hab . Ich war etwas von dem Schwirigkeitsgrad überfordert . Aber gerade dieser macht das Spiel höchst interessant für mich . Die Grafik ist ziemlich altbacken , was mich ned stört , dafür stimmt der Rest . Ich könnte noch Stunden lang schwärmen , aber mein neuer Charakter wartet . :wink:
Der link ist von einem der Devs und zeigt ein playthrough der ersten Stadt im Spiel :
https://www.youtube.com/watch?v=S3pUGwzCWW4
schrieb am