Das Interview auf Anstoss-Base ist in der Rückschau schon interessant:
EA war damals bereits das größte Spiele-Unternehmen der Welt. Das ist, wie wenn man als Fußballer ein Angebot von Real Madrid bekommt, man muss es machen. Wir hatten persönlich einen Punkt erreicht, da war der Kopf voll und das Spiel hatte die maximale Größe erreicht. Wir haben damals sieben Monate jedes Wochenende durchgearbeitet [...]
Ob das damals der richtige Weg war? Auf Grundlage der Verakaufszahlen von ca. 200.000 Einheiten des EA-FMs im Verhältnis zu mittlerweile 1,2 Mio. Einheiten des SEGA-FMs muss man sagen, dass der Weg über EA vielleicht für ein paar Jahre gute "Auftragsarbeit" für BF war. Weltweit haben sie ihr Produkt jedoch nicht durchsetzen können. Manchmal ist für den Fussballer der Schritt zu Real Madrid zu groß, und man nimmt besser erst mal den Weg zu einem zuverlässigen, sicheren Partner...
Da haben wir aber wohl auch schon das Dilemma, denn sehr viel zu holen gab es für EA nicht
Ja, es bringt auch nichts, sich auf gute Wertungen aus Deutschland zu verlassen und hier den Markt abzuschöpfen. Das haben sie aber gemacht. Bloß keine großen Investitionen, bloß kein neues Fundament. Wenn der SEGA-Manager über 1 Mio. Vollpreis-Einheiten verkaufen kann, ist für ein ebenso lizensiertes Produkt - weltweit - auch Platz. Chance vertan.