Test: Sinking Island (Adventure)

von Bodo Naser





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

klassisches Krimi-Adventure   wird rasch langweilig
komplizierter Fall   verworrene Handlung
PDA sorgt für Ordnung   langatmige Dialoge
    zähe Ermittlung
    viel Laufarbeit
    häufige Rückkehr
    PDA übernimmt zu viel
    kaum Abwechslung
Sonstiges
 
Sonstiges
einfache Bedienung   steife Animationen
zwei Spielmodi   farbloser Held
düstere Art-deco-Umgebung   Held schleicht durch die Gänge


 

Kommentare

4P|Bodo schrieb am
Oldholo hat geschrieben:Einspruch, Euer Ehren!
Es mag schwierig sein, dieses Spiel zu bewerten und es ist gewiss auch keine Revolution des Adventuregenres, aber 59% sind wirklich wirklich wenig - und ich finde, das hat Sinking Island nicht verdient.
Erlaube mir deshalb, Deinen Test ein wenig zu zerpflücken und zu kommentieren, Bodo. :P
Worauf Du es besonders abgesehen hast, ist der "farblose Ermittler" Jack Norm, den ich für meinen Teil aber überaus sympathisch finde. Er ist eben kein Allerweltsheld (spieltechnisch betrachtet), sondern bereits ein wenig mehr in die Jahre gekommen und könnte direkt aus Tatort und ähnlichen Krimis ins Spiel beordert worden sein. Jacks Gestik ist vielsagend und ebenso weiß er zu vielen Punkten wirklich eine Meinung zu äußern, statt sich selbst nur durch die drei Spieltage zu schleifen. Er ist "fesch" und hat definitiv einen Charakter, mit dem ich mich jedenfalls gut identifizieren konnte. Ich finde sogar, davon könnte sich Sokal selbst nochmal eine Scheibe abschneiden, denn Kate Walker (Syberia) blieb mir im Gegensatz zu Jack Norm die ganze Zeit über um einiges fremder.
Das Spieldesign ist hübsch und wunderbar texturiert. Klar, es ist nicht 3D, sondern vorgerendert, aber es ist nunmal ein Adventure und da gehört das eben einfach dazu.
Im Vergleich zu anderen Adventures wirkt Sagorah sehr lebendig und die Umgebung wurde weitaus mehr genutzt als sonst irgendwo;
Palmwedel wackeln im Wind hin und her, Krabben huschen über den Sand, der dauerhafte Regen wirkt plastisch, das Wasser ist nicht regungslos und auf den glattgewienerten Böden des Jones-Turms spiegelt sich alles wider.
Viel Laufarbeit ist es eigentlich auch nicht - zumindest nicht mehr als in jedem anderen Adventure: Die einzelnen Stockwerke lassen sich allesamt über den Fahrstuhl erreichen, die einzelnen Suiten muss man eigentlich nur einmal durchsuchen und die Suche nach den einzelnen NPCs erleichtert sich durch die Personendatenbank, die immer brav anzeigt, wo sie sich befinden und...
Oldholo schrieb am
Einspruch, Euer Ehren!
Es mag schwierig sein, dieses Spiel zu bewerten und es ist gewiss auch keine Revolution des Adventuregenres, aber 59% sind wirklich wirklich wenig - und ich finde, das hat Sinking Island nicht verdient.
Erlaube mir deshalb, Deinen Test ein wenig zu zerpflücken und zu kommentieren, Bodo. :P
Worauf Du es besonders abgesehen hast, ist der "farblose Ermittler" Jack Norm, den ich für meinen Teil aber überaus sympathisch finde. Er ist eben kein Allerweltsheld (spieltechnisch betrachtet), sondern bereits ein wenig mehr in die Jahre gekommen und könnte direkt aus Tatort und ähnlichen Krimis ins Spiel beordert worden sein. Jacks Gestik ist vielsagend und ebenso weiß er zu vielen Punkten wirklich eine Meinung zu äußern, statt sich selbst nur durch die drei Spieltage zu schleifen. Er ist "fesch" und hat definitiv einen Charakter, mit dem ich mich jedenfalls gut identifizieren konnte. Ich finde sogar, davon könnte sich Sokal selbst nochmal eine Scheibe abschneiden, denn Kate Walker (Syberia) blieb mir im Gegensatz zu Jack Norm die ganze Zeit über um einiges fremder.
Das Spieldesign ist hübsch und wunderbar texturiert. Klar, es ist nicht 3D, sondern vorgerendert, aber es ist nunmal ein Adventure und da gehört das eben einfach dazu.
Im Vergleich zu anderen Adventures wirkt Sagorah sehr lebendig und die Umgebung wurde weitaus mehr genutzt als sonst irgendwo;
Palmwedel wackeln im Wind hin und her, Krabben huschen über den Sand, der dauerhafte Regen wirkt plastisch, das Wasser ist nicht regungslos und auf den glattgewienerten Böden des Jones-Turms spiegelt sich alles wider.
Viel Laufarbeit ist es eigentlich auch nicht - zumindest nicht mehr als in jedem anderen Adventure: Die einzelnen Stockwerke lassen sich allesamt über den Fahrstuhl erreichen, die einzelnen Suiten muss man eigentlich nur einmal durchsuchen und die Suche nach den einzelnen NPCs erleichtert sich durch die Personendatenbank, die immer brav anzeigt, wo sie sich befinden und welche Suite sie...
4P|Bodo schrieb am
Hi EvilNobody,
so lange ist es nicht, da es auch nicht so viele Räume gibt. In unter 10 Stunden biste durch, das meiste davon Gelatsche.
Gruß,
4P|Bodo
EvilNobody schrieb am
Gut geschriebener Test, wie immer Bodo! :Daumenrechts:
Ich habe lediglich die Information vermisst, wie lange man eigentlich für das Spiel braucht. Wenn einem das PDA soviel Arbeit abnimmt, kann es ja nicht sonderlich lang sein, oder?
schrieb am