Test: Shadow Harvest (Action-Adventure)

von Michael Krosta





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

Stealth- und Actionabschnitte   grottige KI
frische Schleichansätze   altbackene Technik
Deckungssystem   angestaubte Spielmechanik
    keine Controller- Unterstützung
    ständige Abstürze
    Trigger werden z.T. nicht ausgelöst
    keine deutsche Sprachausgabe
    kein Mehrspielermodus
    hölzerne Animationen
    kaum Physik / Zerstörung
    langweilige Inszenierung
    unendlicher Gegner- Respawn an einigen Stellen
Sonstiges
 
Sonstiges
guter Soundtrack   Kanten (trotz Anti- Aliasing)
Rail-Sequenzen sorgen für Abwechslung   Fehler bei Kollisionsabfrage


 

Kommentare

crewmate schrieb am
Erinnert sehr an Velvet Assassin von Replay Games. Ich hoffe aber, das Black Lion jetzt nicht gleich dicht machen, wie die Hamburger. Dem Stealth geht es aber auch insgesammt nicht gut. MGS4 ist schon ne Weile her, Syphon Filter sowieso, Splinter Cell wurde der xbox-Fragboy-Fraktion geopfert, Thief soll irgendwie irgendwann wieder kommen. Die Neulinge Alpha Protocol, Velvet Assassin, Saboteur und jetzt Shadow Harvest sind entweder nicht gut genug, oder Kassengift. Ist das beste Stealthspiel des Jahrzehnts tatsächlich Arkham Asylum?
artmanphil hat geschrieben:
tadL hat geschrieben:Gibt es eigentlich eine Deutsche Spieleförderung? Also wie die Filmförderung ?
Schon die Filmförderung ist ein Spießrutenlauf. Ich selber mache damit aktuell Erfahrungen und die masse an Papieren, Nachweisen und vor allem Erklärungen ist immens. Und wenn nicht alles hundertprozentig Gründe von allgemeinem Interesse oder aktuellem Kontext hat, ist sowieso Schluss. Seit Monaten ein hin und her, und die Mittel sind dabei nicht so groß, wie manche meinen. Und ich rede von einem Kurzfilm, nicht etwa einem Spielfilm.
Wie soll es dann bei einem Videogame sein? Der Deutsche Entwicklerpreis zeigt doch deutlich, welche Sorte von Spielen "wir Deutschen" (aka unsere Vertreter) für würdig erachten.
Das mit der Filmförderung liegt an der massiven Korruption. Stichwörter: Uwe Boll Nazigold.
Geld aus Deutschland - in Vancouver gedreht, Prost Mahlzeit.
das müssen jetzt die kleinen ausbaden.
Es gibt regionale Programme wie das "Prototypenprojekt" aus Hamburg. Mülheim an der Ruhr gibt finanzielle Unterstützung für StartUp Unternehmen, die sich im Games Factory Komplex und Umgebung ansiedeln wollen. Das soll weiter ausgebaut werden.
Etwas wie in Finnland(?) oder die Niederlande gibt es in Deutschland nicht.
Wäre auch etwas viel verlangt vom deutschen Michell.
artmanphil schrieb am
tadL hat geschrieben:Gibt es eigentlich eine Deutsche Spieleförderung? Also wie die Filmförderung ?
Schon die Filmförderung ist ein Spießrutenlauf. Ich selber mache damit aktuell Erfahrungen und die masse an Papieren, Nachweisen und vor allem Erklärungen ist immens. Und wenn nicht alles hundertprozentig Gründe von allgemeinem Interesse oder aktuellem Kontext hat, ist sowieso Schluss. Seit Monaten ein hin und her, und die Mittel sind dabei nicht so groß, wie manche meinen. Und ich rede von einem Kurzfilm, nicht etwa einem Spielfilm.
Wie soll es dann bei einem Videogame sein? Der Deutsche Entwicklerpreis zeigt doch deutlich, welche Sorte von Spielen "wir Deutschen" (aka unsere Vertreter) für würdig erachten.
artmanphil schrieb am
Kajetan hat geschrieben:
artmanphil hat geschrieben:Ihr seid nicht die ersten, die Schierigkeiten bei neuen Marken haben, aber er ist nachvollziehbar, dass die Wertungen nicht die besten sind. Lasst euch nicht herunterziehen.
Die mangelnde Qualität eines Spieles hat nichts mit dem Aufbau einer neuen marke zu tun, sondern nur mit dem Können des Entwicklers, den zur Verfügung stehenden Ressourcen und den Rahmenbedingungen, unter denen die Entwicklung stattfand.
Ich sehe Shadow Harvest als gutes Exempel, dass wir in Deutschland auch mehr als Aufbaustrategie und Grafikshooter machen könnten.
Schön, wie man mit Piranha Bytes (Gothic, Risen) oder Radon Labs (Drakensang) oder Deck13 (Venetica) ein ganzes Genre unter den Tisch fallen lässt. Achja, und Adventures können deutsche Entwickler eigentlich auch ganz ordentlich. Ah, Simulationen habe ich vergessen. Auch ein Genre mit guten Vertretern aus deutschen Landen. Und was die Releasequalität betrifft, so ist "Shadow Harvest" nicht mehr ein typisch deutsches Spiel, sondern nur noch ein Atavismus, ein Rückfall in vergangene Tage, als es von deutschen Entwicklern normal war, dass kaum spielbare Alpha-Versionen regulär in den Handel kamen.
Von daher braucht man mit dem Team hinter Shadow Harvest kein Mitleid haben, nicht die Daumen drücken oder sonst irgendwie die nationale Schönfärbebrille aufsetzen.
Qualität ist immer eine Frage von Budget und Zeit. Und von daher ist es schwierig, einfach "mangelndes Können" als Prämisse zu nehmen. Eine neue Marke ist gerade aus Geldgebersicht ein enormes Risiko.
Die letzten Gothics waren doch Schrott, oder irre ich mich? Radon Labs hat dicht gemacht, Adventures sind aktuell leider kein AAA-Genre. Venetica war tatsächlich gut, blieb aber hinter der Konkurrenz zurück. Risen war auch kein besonders neuer Ansatz und war gegenüber der canadischen und japanischen Konkurrenz nur ein kleines Licht. Es war mal anders, aber aktuell ist es so. Bitte bleiben wir im hier und jetzt..
"Alphas im Handel"...
TP-Skeletor schrieb am
Ich denke, der uebermittelte Spielspaß wird beim Tester neben den greifbaren Kritikpunkten auch stark in seine Wertung einfließen und den hat er offensichtlich nicht wirklich gehabt.
Auf mich wirkt das Spiel auch eher lau, insbesondere in Relation zum Preis.
johndoe1082890 schrieb am
Gibt es eigentlich eine Deutsche Spieleförderung? Also wie die Filmförderung ?
schrieb am