Test: Max Payne 3 (Shooter)

von Jörg Luibl





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

gute innere Monologe & Dialoge...   ...die sich im letzten Drittel wiederholen
sehr gute bis ausgezeichnete Kulissen   Film noir? Mystische Symbolik? Fehlanzeige...
lebendige Mimik, natürliche Gespräche   schwache Story ohne glaubwürdige Wendungen
spielbare Rückblicke nach New Jersey   keine spielerische Abwechslung
coole Zeitlupenaction mit Last-Second-Joker   besondere Akrobatik nur an vorgegebenen Stellen
großes Waffenarsenal   lineares Levelkorsett, kaum alternative Wege
Physik-Engine simuliert Treffer & zerstörung gut   frustrierende Trial&Error- Situationen
satte 12 bis 14 Stunden Actionzeit   viel zu einfacher Nahkampf
optionale Zielhilfen, mehrere Schwierigkeitsgrade   langweiliges Waffenteile- Suchen
Multiplayer mit kooperativem Story-Modus   Grafikfehler beim Feuern aus der Deckung
inkl. 3D-Effekt und bester Technik (PC)   letztes Drittel zieht sich wie Kaugummi
    frustrierender Finalkampf
    nervige Installationsprobleme (PC)


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test Knapp 50 Euro.
Getestete Version Deutsche Verkaufsversion.
Sprachen Deutsche Texte, englische Sprachausgabe.
Schnitte Ja
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Multiplayer für bis zu sechzehn Spieler, kompetitiv und kooperativ. Neben Training und zig Deathmatch-Varianten auch ein storybasierter Team-Modus namens Gang Wars. Schnitte: In der deutschen Version kann man Zivilisten nicht erschießen. Spielzeit: 13 Stunden. Die PC-Version wurde auf DirectX11 sowie nVidia-Grafikkarten optimiert.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital (Steam), Einzelhandel
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges Mitgliedschaft im Rockstar Social Club ist Voraussetzungen für Multiplayer sowie Kundenservice. Systemvoraussetzungen: Windows 7 32/64 Service Pack 1, Windows Vista 32/64 Service Pack 2, Windows XP 32/64 Service Pack 3; Prozessor: Intel Dual Core 2.4 GHz - i7 3930K 6 Core x 3.06 GHz / AMD Dual Core 2.6 GHz - FX8150 8 Core x 3.6 GHz; Arbeitsspeicher: 2GB - 16GB; Grafikkarte: NVIDIA 8600 GT 512MB VRAM – NVIDIA GeForce GTX 680 2GB VRAM / Radeon HD 3400 512MB VRAM - Radeon HD 7970 3GB VRAM
Bezahlinhalte Nein
 
Max Payne 3 ab 7,00€ bei kaufen

Kommentare

Lunatic Kid schrieb am
Kann mich dem Test und ebenso der Wertung voll und ganz anschließen. Steht vielleicht Max Payne drauf, hat aber damit nahezu gar nichts zu tun. Enttäuschend, teilweise frustrierend glatt und oberflächlich. Schade drum.
Hokurn schrieb am
Hiri hat geschrieben:Ich hätte sogar noch weniger gegeben. 70% ist noch zu hoch.
Und für mich ist es mit Battlefield BC2 und Uncharted 2+3 der beste Shooter auf der PS3...
Vom Gameplay her sogar noch vor Uncharted.
Als Generation COD würde ich mich selbst nicht betrachten. Hab "alles" mal ausprobiert und bin von allem bis auf Fifa nach etlichen Wiederholungen innerhalb der Genres gelangweilt...
Hiri schrieb am
Ich hätte sogar noch weniger gegeben. 70% ist noch zu hoch.
Max Payne 1 und 2 hab ich verschlungen damals am PC. Max Payne 3 wiederrum ist der totale Scheißdreck sorry. Story völliger Quatsch. Setting total daneben + Glatzen Payne. Das Level Design ist stellenweise sau dämlich und einfallslos. Die Euphoria Physics Engine ist super toll in GTA aber in Max Payne 3 nervt diese enorm. Man bleibt oft an Kanten hängen mit Max. Dieser pseudo Realismus dieser Engine sieht toll aus in diesem Spiel stört aber enorm. Allein wie langsam Max aufsteht. Das Deckungssystem ist schlecht. Viel zu träge und nicht dynamisch genug.
Das macht ein Uncharted oder Gears of War um welten besser. Die Kontrolle über Max ist auch oft schlecht als recht.
Viel zu viele Zwieschensequenzen die den Spielfluss stören. Das machen andere Third Person Games ebenfalls besser.
Totaler murks das Game. 0815 geballer den man vielleicht einmal druchspielt und wieder vergisst.
Das ist kein Max Payne mehr.
Wie Herr Luibl schon schön geschrieben hat. Passend für die Generation Call of Duty.
NotSo_Sunny schrieb am
Samsuxx hat geschrieben:
The Scooby hat geschrieben:Und wie schon gesagt wäre ich auch gern wie bei den anderen Max Payne Teilen die ganze Zeit durch die Luft geflogen. Doch haben die Entwickler die Klasse an den Tag gelegt überall irgendwas hinzustellen, wo Max festhängen kann, wodurch die Zeitlupe abrupt endet.
Ehrlich gesagt finde ich das Ballern und Shootdodgen in MP3 am Besten von den drei Teilen. Überhaupt habe ich noch keinen Shooter gesehen oder gespielt in dem das Ballern auf so hohem Niveau mitspielt.
Und die Story und Film noir-keit ist mMn noch auf dem selben Level wie die Vorgänger. Z.T. fand ich die engen Gassen der Favela düsterer als noch die weiteren Straßen eines verschneiten NYC. Max' Charakterentwicklung finde ich ebenfalls nachvollziehbar. Man muss sich gar nicht über seinen Zynismus und seine Bissigkeit (auch in Hinsicht mit dem Wegfall der Metaphern!) wundern wenn man mal darüber nachdenkt was dem alles für Scheiße widerfahren ist.
Die Charakterentwicklung finde ich sehr verwunderlich. Sie passt imo nur wenig an Teil2 und leiert diesen stattdessen einfach nochmal runter.
Was aber das Gunplay angeht, das hat mir ebenfalls sehr zugesagt. Die Gegner setzen einen wenigstens noch unter Druck und das Coversystem macht einen nicht so übermächtig wie in anderen Shooter. Auch das Prinzip bei dem man sein Gewehr weglegen musste, wenn man mit den kleineren Waffen Akimbo gehen wollte, fand ich nachvollziehbar.
Readler schrieb am
The Scooby hat geschrieben:Und wie schon gesagt wäre ich auch gern wie bei den anderen Max Payne Teilen die ganze Zeit durch die Luft geflogen. Doch haben die Entwickler die Klasse an den Tag gelegt überall irgendwas hinzustellen, wo Max festhängen kann, wodurch die Zeitlupe abrupt endet.
Ehrlich gesagt finde ich das Ballern und Shootdodgen in MP3 am Besten von den drei Teilen. Überhaupt habe ich noch keinen Shooter gesehen oder gespielt in dem das Ballern auf so hohem Niveau mitspielt.
Und die Story und Film noir-keit ist mMn noch auf dem selben Level wie die Vorgänger. Z.T. fand ich die engen Gassen der Favela düsterer als noch die weiteren Straßen eines verschneiten NYC. Max' Charakterentwicklung finde ich ebenfalls nachvollziehbar. Man muss sich gar nicht über seinen Zynismus und seine Bissigkeit (auch in Hinsicht mit dem Wegfall der Metaphern!) wundern wenn man mal darüber nachdenkt was dem alles für Scheiße widerfahren ist.
schrieb am