shuffleharddietrying hat geschrieben: ?11.09.2018 16:31
Einfach formuliert:
VR kann deinen Kopf und 2 Hände prima tracken. Was damit geht und was nicht geht sollte eigentlich relativ klar sein.
Na klar kann ein System die Marker tracken. Von PSVR bis Vive ist da vieles am Markt. Das freiste und technisch beste System ist Vive mit seinen Lighthouses und den Tracker auf den Controllern und den (noch für Entwickler gedachten) Pucks. Aber selbst das beste System unterscheidet sich per Definition vom "konventionellem" Gaming. Zum einen sind es gerade diese Unterschiede, die VR so interessant machen. Zum anderen sind es genau diese Unterschiede, die eine Vielzahl von bisherigen Standards völlig verändern bzw. nicht mehr einsetzbar machen.
Wenn es so einfach und simpel wäre sinnvoll für VR zu entwickeln, dann hätten wir schon wesentlich mehr Spiele. Die erste VR-Brille diese Generation war Anfang 2013 auf dem Markt. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die auch ein paar Mal ausprobiert. Meiner Meinung nach hat man vor dem Erscheinen der ersten Vorschau-Version von Oculus ein wenig naiv auf die ganze Sache geguckt, mich einbezogen. Man hat sich gedacht das man alle die schönen Spiele noch besser und toller machen kann in dem man einfach ne zweite Kamera dazu packt und den Kopf die Sicht steuern lässt. So wars dann aber nicht, und selbst AAA-Studios mussten sich mehrfach zurück ans Reißbrett begeben und von Vorne anfangen. Bestes Beispiel wäre Doom: Einfach das normale Doom mit VR-Brille geht einfach nicht. Was man dann bekommt ist eine unspielbare Grütze. Also musste man das gesamte Spiel zu einem etwas anderen Spiel machen, das im gleichen Universum spiel und auch den gleichen Charakter hat - aber das wars auch. Doom und Doom VR sind zwei unterschiedliche Spiele.
Klar kann das Spaß machen und natürlich werden die Geräte getrackt. Aber es gibt doch viel mehr was dahinter steckt. Auch wenns einfach formuliert ist was VR ist, bereitet VR bei der Umsetzung von Spielen doch...