Die zehn besten Star Wars-Spiele

 

Star Wars

Einer der bis heute atmosphärischsten Vertreter der Spezies »Starwars Ludensis« ist auch gleich einer der ersten: Star Wars, der Spielhallenautomat. 1983 sorgten grün glühende, nackte Vektorlinien für ein unvergleichliches X-Wing-Gefühl, der legendäre Grabenflug war zum Greifen nahe. Das Spiel von Atari bestand aus drei Szenen aus dem ersten Film, die alle mit dem Todesstern und dem Graben zu tun hatten - und die sich endlos wiederholten, wenn man sie schaffte, während die berühmte Musik aus den kleinen Lautsprechern fiepste und kratzige Digi-Sprachausgabe sicher ging, dass man sich auf seine Gefühle verließ.

Super Star Wars-Reihe

Das SNES konnte zwei Dinge richtig gut: 2D-Parallax-Scrolling und Mode 7-Effekte. Auftrtt Super Star Wars, das beides nicht nur wunderbar vereinte, sondern auch noch ein toll designtes, herrlich fieses Jump-n-Run drumherum bastelte - das für die damalige Zeit aufregende Fahr- und Flug-Sequenzen via Mode 7 bot. Luke Skywalker, Han Solo und Chewbacca waren im ersten Spiel steuerbar, in den beiden Nachfolgern (von denen der letzte, wie auch der dazu gehörige Film, der schwächste war) kamen noch Prinzessin Leia sowie Nerv-Ewok Wicket dazu.

Rebel Assault

Im Jahre 1993 später bestand die PC-Spielewelt hauptsächlich aus VGA-Grafik (320x200 Pixel bei 256 Farben), auf Frequenzmodulation basierendem AdLib-Sound sowie Rundenstrategie. Spiele wurden auf Disketten ausgeliefert, Festplattengrößen wurden noch in Megabyte gerechnet und die Wunderwelt der »CD-Roms« war von Fabeln und Mythen umwehtes Märchenland. Bis Lucas Arts mal eben aus dem Nichts Rebel Assault veröffentlichte, woraufhin plötzlich jeder eines dieser schnurrenden Geräte im PC haben wollte, das diese Art von Spiel ermöglichte! Im Nachhinein betrachtet war Rebel Assault schrecklich simpel: Vorgerenderte Animationen wurden abgespult, der Spieler konnte sich mit seinem Raumschiff-Sprite an bestimmten Stellen für Abzweigungen entscheiden. Aber die unglaubliche Grafik, der mitreißende Digi-Sound, die Abwechslung innerhalb der Szenarien und die makellose Einbindung von Filmszenen sorgten für durch Böden brechenden Kinnladen und hektisch gewunkene Geldscheine - eines der aufregendsten Star Wars-Erlebnisse der 90er! Der zwei Jahre später erschienene Nachfolger machte zwar im Grunde alles schöner und besser, aber der Wow-Effekt war mittlerweile verflogen.

TIE Fighter

Das 1993 erschienene X-Wing war ein gutes Spiel - nicht super, aber gut. Warum es nicht super war, konnte man ein Jahr darauf überdeutlich spielen, denn der Nachfolger TIE Fighter machte alles richtig, was X-Wing noch falsch machte. Weitaus bessere Grafik (Gouraud Shading! Gerundete Oberflächen! Revolution!), weitaus bessere Story, weitaus bessere Bedienbarkeit - und die heißesten Schlitten aus der Privatgarage von Darth Vader. Gewissenhafte Piloten, die sich nicht nur um die Primäraufträge kümmerten, wurden nach kurzer Zeit in den »Secret Order of the Emperor« berufen, was ganz neue, brisante Geheimaufträge mit sich brachte. Aber das Beste an TIE Fighter war die ein Jahr später veröffentlichte CD-Version, die nicht nur SVGA-Grafik, sondern auch Erweiterungsdisks, verbesserte Zwischensequenzen und mehr Sprachausgabe mit sich brachte.

Dark Forces

Über das Ende 1993 veröffentlichte Doom muss wohl kein weiteres Wort verloren werden - der kulturelle und spielerische Einfluss dieses Meisterwerks hat die Spielelandschaft nachhaltig verändert. So nachhaltig sogar, dass sogar Lucas Arts einen Ego-Shooter in seinem ruhmreichen Szenario platzierte - Dark Forces. Das Timing mag nicht optimal gewesen sein, denn 1995 wurde der Spielemarkt mit Doom-Klonen hemmungslos überschwemmt, außerdem hatte sich die damalige BPjS gerade warm geschnitten, so dass auch Dark Forces vom Fleck weg indiziert wurde - warum auch immer, wird doch weder auf Menschen geballert noch fließt Blut. Dennoch hob es sich nicht nur aufgrund seiner Lizenz mächtig aus der Masse hervor: Die eigens entwickelte 3D-Engine bot einen bemerkenswerten Grafik-Mischmasch aus Sprites und Polygonobjekten sowie jede Menge Spezialeffekte, das Geschehen beschränkte sich nicht nur auf Geballer, sondern bot auch viele interessante Puzzles, die Story um den Rebellen-Söldner Kyle Katarn und die Furcht erregenden Dark Trooper war aufregend inszeniert. Und nicht zu vergessen: Dark Forces legte den Grundstein für die Jedi Knight-Serie...

Jedi Knight-Reihe

Dass die Jedi Knight-Serie auf Dark Forces beruhte, war nicht nur aufgrund desselben Protagonisten ersichtlich - der Untertitel »Dark Forces 2« dürfte auch seinen Teil zu dieser Erkenntnis beigetragen haben. Dennoch stehen die drei Spiele (Jedi Knight, Jedi Outcast und Jedi Academy - das frisch erschienene The Force Unleashed gehört offiziell nicht dazu, obwohl es der geistige Nachfolger ist) auf eigenen Füßen, was nicht nur dem Wechsel der Perspektive zu verdanken ist: Statt der Ego-Ansicht herrscht die Schulterkamera vor. Oder vielmehr Lichtschwertkamera, denn beim Zücken der Jedi-Waffe wurde auf Wunsch in die Außenansicht gewechselt. Das Schwingen des brummenden Säbels sowie die Nutzung der Macht waren die aufregendsten Neuerungen in Jedi Knight, vom Multiplayermodus gar nicht erst zu sprechen. Darüber hinaus war der 1997er Titel einer der ersten, der die gerade modern werdenden 3D-Beschleuniger rigoros ausnutzte - SVGA, bilineares Filtering und bunte Lichteffekte, wir kommen! Und zwar nur ins Windows 95-Land, eine DOS-Version gab es nicht.

Rogue Squadron-Reihe

Factor 5 sind so was wie heilige Kühe in der Spielebranche - okay, zumindest waren sie das bis Lair. Doch geht man ein paar Jahre zurück und denkt sich die Drachen weg sowie ein paar X-Wings hinzu, hatten die Jungs und Mädels eines der heißesten Star Wars-Spiele geschaffen: Rogue Squadron, das 1998 auf N64 und PCs (unter dem Namen »Rogue Squadron 3D«) fetzige Raumschlachten und Buchstaben-Fliegern, aufregend designte Missionen und viel freispielbares Material bot - nicht zu vergessen die cleveren NPCs, die ein cooles Schlachtgefühl ermöglichten. Drei bzw. fünf Jahre später gab's verbesserte Nachfolger für den GameCube - in erster Linie grafisch verbessert, das aber gleich mächtig! Nur beim dritten Teil schossen die Entwickler mit irritierenden per pedes-Abschnitten über die Stränge, und was danach mit Lair abgeliefert wurde... nun, bleiben wir beim Thema.

Star Wars: Knights of the Old Republic

Jörg und Michael würden mich und all meine männlichen Nachkommen mit dunkler Magie verfluchen auf immerdar, wenn ich das ihrer Meinung nach allerallerbestesteste Star Wars-Spiel übergehen würde. Pff! Als ob ich sowas machen würde! Wobei es doch so einfach ist: BioWare - muss man noch mehr sagen? Na gut, ein bisschen mehr geht noch: KotOR, das erste Star Wars-Rollenspiel für Computer überhaupt, bot 2003 auf PC und Xbox ein intelligentes, auf D&D fußendes Kampfsystem, eine beeindruckend reichhaltige Story und dem Spieler die Möglichkeit, sich entweder auf die helle oder die dunkle Seite der Macht zu stellen. Ein Jahr später gab das von Obsidian Entertainment entwickelte Add-On »The Sith Lords«, das ebenso empfehlenswert ist wie das Hauptspiel.

Star Wars: Battlefront

2004 setzten Mehrspielershooter wie Battlefield 1942 die Maßstäbe für Ballerfans. Denkt man jetzt an die großen Schlachten in den Star Wars-Filmen stellt man sich unweigerlich die Frage, wieso vorher noch keiner auf eine Idee wie Battlefront kam. Simpel ausgedrückt war das Ganze Battlefield + Star Wars + ein Hauch Strategie = großer Spaß!

Lego Star Wars-Reihe

Zum Abschluss unserer Bilderserie präsentieren wir euch voller Stolz die unserer Meinung nach beste Kollaboration zweier Marken seit Brot und Schneidwerkzeugen: Lego Star Wars! Ein herrlich albernes Spiel, das seit 2005 ebenso liebevoll wie bekloppt die Reihe auf die Schippe nimmt, und dabei auch noch irre viel Spaß macht! Und außerdem einen Trend in Gang gesetzt hat, der aller Wahrscheinlichkeit nach nicht so schnell aufhört: Lego Irgendwas-Games - Indiana Jones und Batman sind schon verwurstet, die Lego X-Men, Lego Resident Evil und Lego Beverly Hills 90210 sind nur eine Frage der Zeit...

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Sonstiges
Entwickler: 4Players
Publisher: 4Players
Release:
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