Die Geschichte der Rail-Shooter

 

Blaster

Blaster ist der Opa der Rail-Shooter. Der Arcade-Automat wurde von Defender- und Robotron-Schöpfer Eugene Jarvis für Atari entwickelt, aber erst 1983, also im Jahr des großen Video-Spiele-Crashs, von Williams in die Spielhalle gebracht. Nur drei Exemplare der wild blitzenden Weltraum-Action wurden hergestellt. Wer das extrem rare Spiel trotzdem ausprobieren möchte, kann das z.B. auf der Oldie-Sammlung Midway Arcade Treasures für PS2, Xbox und Gamecube. Ganz nebenbei war es einer der ersten Titel, welcher mit dem Zoomen von 2D-Bildern einen 3D-Effekt erzeugte.

Star Wars

Schlicht und einfach Star Wars nannte Atari im gleichen Jahr ihre gelungene Spielhallen-Umsetzung der Space-Opera. Die Mission konzentriert sich auf die Schlacht um den Todesstern - auch gegen Darth Vader und seine Tie-Fighter geht es zur Sache. Anders als in Blaster bestanden die Kulissen hier aus klassischen Vektor-Linien.

Space Harrier

Welcome to the Fantasy Zone: Wenn dieser knarzige Sprachsample ertönt, sollten Epileptiker auf der Hut sein. Noch vor Rez & Konsorten wuselten 1985 im Sega-Automat Space Harrier die abstrusesten Gegner über den Schirm: Psychedelisch blinkende Riesenpilze, Steinköpfe und andere Monstrositäten greifen den Spielern an. In Heimcomputer-Umsetzungen wie für den Amiga wird der Held direkt und flott mit der Maus gesteuert. Der zur Jahrtausendwende erschienene Nachfolger Planet Harriers ließ sich zu zweit spielen, tauchte hierzulande aber leider nicht in den Spielhallen auf.

After Burner

Ebenfalls von Segas Team AM2 kam After Burner. Der Automat war 1987 der Traum aller Spielhallengänger - und aller jener jungen Spieler, welche die verrauchten Glücksspieltempel noch gar nicht betreten durften. Passend zur blitzschnellen Kampfjet-Action wird der Spieler von der Hydraulik in vier Richtungen geschleudert. Der kugelrunden Nachfolge-Automaten G-Loc: Air Battle ist nichts für schwache Mägen, denn in ihm überschlägt sich der am Sitz festgegurtete Spieler sogar komplett.

Star Wars: Rebel Assault

Im Jahr 1993 kurbelte ein Star-Wars-Spiel den PC-Absatz an: Lucas Arts Rebel Assault war ein echtes Verkaufsargument für CD-Laufwerke, denn die Gefechte spielten sich vor jeder Menge speicherintensiver Hintergrundfilme ab. Später wurde der Titel unter anderem für Segas Mega-CD und das 3DO umgesetzt.

StarWing

Do a barrel roll: Im Jahr 1993 sollte StarWing (in Japan und den USA StarFox genannt) die Kraft des im Modul eingebauten Super-FX-Chips beweisen. Raumschiffe und Kulissen setzten sich zwar noch aus untexturierten Riesenpolygonen zusammen, aber für damalige Heimkonsolen-Verhältnisse konnte sich das Gebotene trotzdem sehen lassen. Der Space-Shooter wurde unter anderem auf dem N64 und dem Gamecube fortgesetzt.

Creature Shock

Bildgewaltig präsentierte sich Argonauts SciFi-Titel Creature Shock aus dem Jahr 1994: Das CD-Spiel für den PC führte auf vorgegebenen Wegen durch allerlei finstere Höhlen, in denen noch finsterere Biester lauern. Zur Auflockerung gibt es nicht ganz so stimmungsvolle Space-Shooter-Sequenzen.

Panzer Dragoon

Segas Panzer Dragoon-Serie ist ein echtes Genre-Schwergewicht: Auf dem Rücken eines Drachens fliegt man durch eine mystische Welt voller angriffslustiger Kreaturen. Im Bild zu sehen ist der 1995 erschienene erste Teil für Saturn, zuletzt war der Drache im Nachfolger mit dem Untertitel Orta auf der Original-Xbox unterwegs. Für den Rollenspiel-Ableger Panzer Dragoon Saga (siehe Packshot) haben die Entwickler übrigens eine eigene Sprache erfunden.

Sin & Punishment: Successor of the Skies

Auch der japanische Entwickler Treasure besitzt eine überschäumende Fantasie, welche sich in allerlei abenteuerlichen Kreaturen von Sin & Punishment: Successor of the Skies für Wii manifestiert. Außerdem brachte der 2010 erschienene Nachfolger der auf dem N64 gestarteten Serie frischen Wind in das einfache Prinzip der Rail-Shooter: Hier darf man nicht nur direkt mit der Wiimote zielen, sondern steuert parallel dazu die Hauptfigur mit dem Nunchuk-Analogknubbel. Zusätzlich werden die Gegner mit Schwertattacken aus der Nähe beharkt.

Child of Eden

Das Waffensystem aus Panzer Dragoon taucht auch im psychedelischen Musik-Shooter Rez und dem frisch für die Xbox 360 veröffentlichten Nachfolger Child of Eden auf: Bis zu acht Gegner lassen sich markieren, bevor die Raketen automatisch ans Ziel zischen. Die surrealen Traumwelten sehen hier allerdings um einiges durchgeknallter und bunter aus - Tetsuya Mizuguchi ließ sich von Kandinski-Werken und der frühen Techno-Szene inspirieren.

Kid Icarus: Uprising

Für den 3DS sind ebenfalls frische Genre-Vertreter in der Mache. Neben einem Remake des Super-Nintendo-Klassikers StarFox legt Nintendo auch Kid Icarus neu auf: Der für das diesjährige Weihnachtsgeschäft geplante Nachfolger mit dem Untertitel Uprising bietet allerdings komplett neue Levels.

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Sonstiges
Entwickler: 4Players
Publisher: 4Players
Release:
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