Beste Story Regie des Jahres 2018: 'Red Dead Redemption 2'
Wie greifbar die Charaktere der eigenen Bande sind! Rockstar hebt die aus Rollenspielen bekannte "Party-Interaktion" mit dem lebendigen Lager und der Vielzahl an relevanten Personen auf ein neues Niveau. Die Regie leistet Bemerkenswertes, indem sie all diese Biographien verknüpft. Man fühlt sich wie ein Teil einer Familie, die sich mit inneren und äußeren Konflikten entwickelt. Hinzu kommen überraschende Wendungen, viele wunderbare kleine Geschichten abseits der Bande und selbst die historischen Merkmale der Zeit werden spürbar - das ist einfach herausragend.

Platz 2: God of War, Platz 3: Detroit: Become Human
Red Dead Redemption 2
94
Spiel des Jahres 2018: 'Red Dead Redemption 2'
Leserwahl Spiel des Jahres 2018: '???'
Entwickler des Jahres: 'Asobi'
Publisher des Jahres 2018: 'THQ Nordic'
Multiplattformspiel des Jahres 2018: 'Red Dead Redemption 2'
Bestes VR-Spiel: 'AstroBot'
PC: 'Frostpunk'
PlayStation 4: 'God of War'
Xbox One: 'Forza Horizon 4'
Switch-Spiel: 'Super Smash Bros. Ultimate'
Shooter des Jahres 2018: 'Battlefield 5'
Rollenspiel des Jahres 2018: 'Pillars of Eternity 2'
Strategie und Taktik Spiel des Jahres 2018: 'Frostpunk'
Adventure Spiel des Jahres 2018: 'Where the Water tastes like Wine'
Action Spiel des Jahres 2018: 'Red Dead Redemption 2'
Rennspiel des Jahres 2018: 'Forza Horizon 4'
Geschicklichkeitspiel des Jahres 2018: 'AstroBot'
Sport Spiel des Jahres 2018: 'Football Manager 2019'
Beste Grafik Art Design des Jahres 2018: 'Gris'
Beste Grafik Technik des Jahres 2018: 'Red Dead Redemption 2'
Beste Lokalisierung des Jahres 2018: 'God of War'
Bester Sound Effekte des Jahres 2018: 'Battlefield 5'
Bester Sound Musik des Jahres 2018: 'Red Dead Redemption 2'
Beste Story Geschichte des Jahres 2018: 'Where the Water tastes like Wine'
Beste Story Regie des Jahres 2018: 'Red Dead Redemption 2'
Anspruchsvolles Spiel Sonderpreis 2018: 'Return of the Obra Dinn'
Sonderpreis Immersion des Jahres 2018: 'Red Dead Redemption 2'
Enttäuschung des Jahres 2018: 'Fallout 76'
Frechheit des Jahres 2018: 'Nachträgliche Echtgeld-Shops ala CoD'
Gurke des Jahres 2018: 'Ash of Gods'
Spiele des Jahres 2018 - die Redaktionswahl. Wir küren Preisträger in folgenden 30 Kategorien: Gurke des Jahres, Enttäuschung des Jahres, Frechheit des Jahres, Sonderpreis Anspruchsvolles Spiel, Sonderpreis Immersion, Beste Story (Regie), Beste Story (Geschichte), Bester Sound (Effekte), Bester Sound (Musik), Beste Lokalisierung, Beste Grafik (Artdesign), Beste Grafik (Technik), Rennspiel, Geschicklichkeitsspiel, Sportspiel, Strategiespiel, Adventure, Actionspiel, Shooter, Rollenspiel, Switch-Spiel, PC-Spiel, PS4-Spiel, Xbox-One-Spiel, Multiplattformspiel, Entwickler des Jahres, Publisher des Jahres, Virtual-Reality-Spiel, Leserwahl, Spiel des Jahres.

Kommentare

redharlow schrieb am
Kann mir kurz jemand erklären wodurch sich die Regie in RDR2 auszeichnet?
Ich meine das echt ernst, ich habe das spiel bis kapitel 6 gespielt und ich kann die Faszination nicht verstehen.
Ich habe mir dieses Spiel als Fan der Reihe geholt mit einer unbeschreiblichen Vorfreude. (Siehe meinen Namen hier im forum, wer Red Dead Revolver damals gespielt hat wird ihn erkennen :) )
Zuerst konnte mich das Spiel begeistern. Das Tutorial fand ich sehr gut umgesetzt ( Die Regie war hier tatsächlich klasse). Man verlässt das Schneegebiet und schlägt zusammen mit der Bande sein erstes Camp auf. Bis hierhin ist eigentlich alles optimal. Man spielt das Spiel gemächlich und das Lager ist wirklich erstmal sehr interessant.
Dann beginnt aber die Reiterei:
Ständig muss man von einem Ort zum
Anderen reiten, diese ganzen zufallsevent, die ich persönlich für schlecht umgesetzt halte, erschlagen einen. Man ist auf dem Weg zu einer Mission und wieder schickt einem ein Fremder wieder in die andere Richtung. Das reißt einen furchtbar raus aus der Story.
Die Regie besteht doch auch nur darin, dass die Charaktere zusammen irgendwohin reiten und währenddessen besprechen. Die Cutscenes sind großteils langweilig und vorallem vorhersehbar.
Den meisten Charakteren wurde viel zu wenig Screentime gegeben, um eine wirkliche Bindung zum Charakter aufzubauen. Als wären diese nur da, um das Gefühl einer Bande zu erzeugen.
Dann dieser Plot: Die Pinkertons tauchen im Lager auf und sie tun einfach nichts. Sie lassen nur eine Drohung vom Stapel und drehen ab.
Der ganze Plot besteht aus Handlungen, die nur dafür da sind die Geschichte so enden zu lassen wie es in RDR1 damals passiert ist.
Das Spiel trotzt nur so von Logiklöchern und Seltsamheiten, die jedem aufmerksamen Zuschauer einfach nur den Spaß nehmen. Wieso ist das dann beste Regie?
Für mich ist eine gute Regie zuerst einmal, dass man nicht ständig durch Fehler oder Logiklücken aus dem Spiel gerissen wird.
Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich mit...
Hokurn schrieb am
SethSteiner hat geschrieben: ?19.12.2018 12:01 Also ohne Rockstar Bonnus würde ich wohl auch den Preis am ehesten an Detroit vergeben.
Ich würd es auch Detroit geben.
MK57 schrieb am
Und auch hier, absolut verdient. Mit Abstand das beste Spiel des Jahres.
DONFRANCIS93 schrieb am
Wortgewandt hat geschrieben: ?20.12.2018 14:09
Die wahre Kunst bzw. die "höhere Kunst" von Santa Monica war es, wie gut die Dialoge trotz des minimalistischen Ansatzes Emotionen transportiert haben, d.h. wieviel hat man in 1-2 Sätzen über jemanden erfahren ohne das dieser alles im Detail und mit vielen Wörtern erklären muss. Ich fand es einfach sehr subtil.
Ähm, haben wir das gleiche Spiel gespielt? Ich fands unglaublich plump, wie einfallslos in belanglosen Dialogen der Vater-Sohn-Konflikt thematisiert wurde. Hinzu kam, dass ich mich mit NIEMANDEM verbunden gefühlt habe. Jeder Charakter war mir total wuppe. Das zeugt nicht unbedingt von Klasse.
Das Spiel hatte ein tolles Kampfsystem - der Rest war leider absolut bunte Knete und meines Erachtens sogar ziemlich krude und durcheinander erzählt.
Tja, Kunst ist halt subjektiv.
Ich fand Kratos, Baldur und Freya EXZELLENT und war komplett mit denen verbunden. Atreus fand ich auch gut, aber ist halt noch ein Kind. Trotzdem fand ich ihn sehr gut charakterisiert und das kindische Verhalten gepaart mit seiner Naivität, seinem Hochmut und seiner Neugier fand ich sehr glaubwürdig und amüsant. Was "durcheinander erzählt" wurde, erschließt sich mir nicht. Fand die Geschichte klar strukturiert. Vielleicht war dir die ganze Mythologie, welche im Laufe der Geschichte mit einfloss, zu viel bzw. hat dich abgelenkt. Ich hatte jedenfalls kein Problem damit.
Belanglos waren die meisten Dialoge bestimmt nicht. Für die Menschen, die GoW 1-3 gespielt haben, waren viele Dialoge exzellente Callbacks. Die Spieler, welche neu zur Serie dazugekommen sind, konnten sich Kratos Vergangenheit und Atreus Gefühlslage nach dem Verlust seiner Mutter mit wenig Worten zusammendenken. Atreus zum Beispiel hat Mimir in seinen Erzählungen oft Fragen gestellt, die ich auch gestellt hätte. Oder wenn er Kratos manchmal unschuldig Fragen gestellt hat, welche, wenn man GoW1-3 gespielt hat, verdammt schmerzhaft für diesen sein müssen und dementsprechend...
Leon-x schrieb am
Wäre nicht meine Wahl. RDR 2 ist eines der SP Games was ich immer nur 1-2 Stunden spielen könnte ohne dass es mir danach zu langweilig würde.
Für mich war es auch ab der Hälfte sehr durchschaubar.
Wo es komplett versagt ist bei der an der Hand genommenen Regie in den Story Missionen. Wehe man macht nicht genau was in linken oberen Kästen steht. Wer 10m abweicht oder nicht auf Kommando Einen umlegt hat "Missionen gescheitert" auf dem Bildschirm. So oft bin ich noch nie aus der Illusion einer Geschichte gerissen worden.
Das Spiel sagt einem förmlich wie gespielt werden muss in der Story.
Das hat weniger was mit guter Spielregie als viel mehr Schauspieler am Set zu tun.
Atmosphäre usw waren sehr gut in RDR 2 aber die langgezogene Story wo eh jede Mission in 90% Ballern endet zählt für mich nicht dazu.
schrieb am