Auf der Game Developers Conference blickte Tommy Refenes von Team Meat zurück auf die Entwicklung von
Super Meat Boy (ab 13,99€ bei kaufen) . Das fordernde Jump'n'Run war im Oktober des vergangenen Jahres auf der Xbox 360 veröffentlicht worden. Die PC-Version folgte ein paar Wochen später. Laut Angaben des Programmierers konnte sich der Titel auf beiden Plattformen bis dato insgesamt nahezu
400.000 Mal verkaufen. Die PC-Version sei insgesamt erfolgreicher gewesen. (Allerdings war SMB im Rahmen der Steam-Sonderangebote zu Weihnachten auch zu einem Spezialpreis angeboten worden.)
Refenes nutze die Gelegenheit, um etwas gegen Microsoft zu keilen: Der Hersteller sei keine große Hilfe gewesen beim Stapellauf des Spiels. Ursprünglich sei Team Meat versprochen worden, Super Meat Boy werde der einzige Titel sein, der in jener Woche auf XBLA erscheinen wird. Dann aber habe Microsoft
Costume Quest genau auf den gleichen Tag gelegt. Auch sei das eigene Spiel dank einiger technischer Probleme erst mit einigen Stunden Verspätung auf die Öffentlichkeit losgelassen und nicht so beworben worden wie einst zugesagt. Den Erfolg habe man sicherlich nicht dem Konzern aus Redmond, sondern den eigenen Marketingbemühungen, der Mundpropaganda und den hohen Wertungen zu verdanken.
Edmund McMillen verriet außerdem, dass das Indie-Studio in Besitz eines 3DS-Devkits ist. Ob man Super Meat Boy für den neuen Handheld portieren wird, wollte er allerdings nicht bestätigen. Ursprünglich hatte das Duo verkündet, man wolle sich nach der Fertigstellung des Level-Editors für die PC-Version einem neuen Projekt zuwenden.