von Julian Dasgupta,

E3 2009 Milo: Molyneux'scher Chatbot

Milo and Kate (Simulation) von Microsoft
Milo and Kate (Simulation) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft
Auf Microsofts E3-Pressekonferenz stellt Peter Molyneux ein frisches Projekt vor. Lionhead habe sich schon seit einigen Monaten mit Natal beschäftigt, so der Spieledesigner, der daraufhin eine Simulation vorstellte, in der man mit einem virtuellen Jungen namens Milo interagierte. Wahrlich viel gab es noch nicht zu sehen, das Gezeigte wirke wie eine Mischung aus Seaman und Chatbots, wie man sie bereits seit Jahren kennt. Ob das Projekt auch über die Interaktion hinausgehendes Gameplay bieten wird, ist noch nicht bekannt.


Kommentare

Felix Jedidja schrieb am
Kennt ihr Jeliza. Wurde3 vor ca. 20 Jahren entwickelt, und ist ein selbstlerneder Chatbot, der intelligente gespüräche zustande bringt. Gibts in vielen Versionenm,Sporachen usw.
saxxon.de schrieb am
Hier gibts ein Video von der E3-Präsentation von Project Natal und hier das Video von der Milo-Präsentation.
DdCno1 schrieb am
Gibt es schon ein Video von der Präsentation? Ich würde mir gerne selbst ein Urteil bilden. Die Beschreibungen, die ich bisher gelesen habe, klingen schon mal sehr interessant.
Flowbow schrieb am
duder hat geschrieben:
Flowbow hat geschrieben:es seiden K.I werden lernfähig... und mir gefällt der gedanke nicht
Sind sie doch schon längst: http://www.youtube.com/watch?v=TjaMK8iTcr0
Auf das Times Titelblatt kommt Molyneux mit Milo nicht.
das ist echt amazing aber....trotzdem gruselig O.o
saxxon.de schrieb am
Klar, und dann verhökert man das Stück High-End-Technologie für 12000$ an den Kunden. Wir reden hier von Spielekonsolen.
flowbow hat geschrieben:es seiden K.I werden lernfähig... und mir gefällt der gedanke nicht
Jeder, der schonmal in einer beliebigen Programmiersprache programmiert hat wird Dir sagen, dass Du zu viel Science-Fiction schaust.
Um wirklich "lernfähig" zu sein müsste ein Programm sich selbstständig erweitern, sprich: Das Programm müsste sein eigener Programmierer sein. Ich empfehle Dir, mal ein bisschen Zeit zu investieren und Dich ein paar Wochen mit der Programmierung einfacher Schleifen oder Trigger zu befassen, dann weißt Du, dass Du genausogut versuchen könntest aus Streichhölzern eine Stadt zu bauen.
Edit: Zum Video oben: Nette Sache, aber das Teil hat eine vorgefertigte Liste aus Möglichen Reaktionen auf äussere Einflüsse. Das Ding wird niemals improvisieren können - und wenn doch auch wieder in einem vorher vom Programmierer festgelegten Rahmen. Sicher sind solche Gedankenspiele wie der Roboter toll, aber egal, mit welchen Routinen das Ding gefüttert wird, es wird immer begrenzt sein und aus einem Set von Handlungen auswählen.
Es erkennt, dass dort ein Stuhl steht und kann ihn benennen, nachdem man ihm den Stuhl gezeigt hat. Nett. Aber es wird nicht beobachten, dass sich ein Mensch auf den Stuhl setzt und dies auch versuchen. Es wird auch nicht versuchen, einen Schokoriegel in seinen Mund zu stecken, wenn er dies beobachtet. Er wird es tun, wenn die entsprechende Hardware dazu installiert ist und die Programme das vorsehen, aber dafür muss erst der Mensch wieder ran.
Also keine Sorge, so schnell werden wir nicht von Terminators in die Matrix verbannt :)
schrieb am