von Julian Dasgupta,

Kinect: Über Rumble- & Sitz-Erlebnisse

Kinect (Hardware) von Microsoft Game Studios
Kinect (Hardware) von Microsoft Game Studios - Bildquelle: Microsoft Game Studios
Nachdem Kinect auf der E3 erstmals getestet werden konnte, gab es schnell einige Berichte, dass die Kamera Probleme beim Erfassen sitzender Nutzer haben könnte. Sämtliche Demos mussten im Stehen durchgeführt werden - selbst dann, wenn nur der Oberkörper zum Einsatz kam. Auch Microsoft jüngstes Promo-Material zeigt in sämtlichen Bildern die aktiven Spieler in stehender Position. Einige Entwickler spekulierten hinter vorgehaltener Hand, dass das Erkennen und Verfolgen des virtuellen Skeletts sich wohl beim Sitzen als trickreich erweisen würde.

Gegenüber Joystiq verkündete ein Microsoft-Sprecher nun: Kinect könnte im Sitzen genutzt werden, wenn das "Erlebnis" auch dafür ausgelegt bzw. konzipiert wurde. Ein Beispiel dafür sei die Dashboard-Navigation oder das Verwenden der Video-Chat-Applikation, die man auf der E3 vorgestellt hatte.

Das, was man auf der Messe gezeigt hatte, sei nur die Spitze des Eisbergs gewesen. Es sei normal und naturgemäß für Kinect-Spiele, dass sie so gestaltet werden, dass der Nutzer sich von der Couch erhebt, um zu tanzen, zu rennen, zu springen, sich zu beugen oder zu treten.

Kudo Tsunoda äußerte sich bei Edge noch über einen anderen 'Aspekt' der Hardware: Da man bei Kinect keinen Controller in der Hand hält oder anderweitig am Körper hat, gebe es natürlich auch keinerlei Rumble-Funktion. Der Mangel an haptischem Feedback habe ihm anfangs am meisten Sorgen bereitet, aber man habe herausgefunden, dass man auch sehr viel über optisches und akustisches Feedback kommunizieren könne. Die Leute würden mit natürlichen Bewegungen steuern und auch mit natürlichen Bewegungen auf Dinge aus dem Spiel reagieren - das gebe es mit Rumble nicht. Es sei "lachhaft", dass die Rüttelei als heiliger Gral des haptischen Feedback angesehen würde.

Hinsichtlich des Lags bei der Erfassung ist Tsunoda überzeugt davon, dass der Input durch den Player genauso schnell erkannt würde wie das Drücken eines Knopfes auf einem Controller. Generell könnte man den Lag aber schwierig in Millisekunden ermessen und als 'gut' oder 'schlecht' beurteilen. Wichtig sei nur, ob es sich beim Spielen und den Tests flüssig oder eben verzögert anfühlt.



Kommentare

JTAwo schrieb am
:oops:
ich entschuldige mich :anbet:
johndoe713589 schrieb am
außerdem ist die äußerung von blizzard "Wir werden NIE spiele wie Warcraft oder Starcraft für die Konsole umsetzten. " schon lange veraltet und nicht mehr aktuell. wenn man sich aktuelle berichte anschaut ;)
zwar ist eine umsetzung von starcraft 2 im moment nicht in der mache, aber auf keinenfall ausgeschlossen
danke15jahre4p schrieb am
JTAwo hat geschrieben:gut das blizzard schon vor nen paar monaten genau dazu gesagt hat:
Wir werden NIE spiele wie Warcraft oder Starcraft für die Konsole umsetzten.
so oder ähnlich äußerten sie sich
*hust* Bild *hust*
JTAwo schrieb am
PsychoDad84 hat geschrieben:
wenn das mit der bewegungserkennung und sprachsteuerung reibungslos funktioniert.
dann kommt auch starcraft 2 für die konsole ;)
ich denke eh das die da schon lange dran tüfteln
gut das blizzard schon vor nen paar monaten genau dazu gesagt hat:
Wir werden NIE spiele wie Warcraft oder Starcraft für die Konsole umsetzten.
so oder ähnlich äußerten sie sich
back to topic:
mich würde immer noch interressieren woher ihr eure spiel eindrücke habt?
schon angespielt???
10Cent84 schrieb am
nun ich würde Kinect sehr viel interessanter und sinnvoller finden, wenn die dieses System mit 3 Brillen Kombinieren würden. So dass der Spieler wirklich das dargestellte Lenkrad in die Handnimmt, oder bei shootern die waffe. das würde viel mehr bock machen, die dinge wirklich in 3d zu greifen, als nur doof in die luft zu greifen.
wenn das mal soweit ist, dann würde das echt interessant.
aber auf mich hört ja keiner :D
schrieb am