Das sollte jetzt nicht allzu allgemein klingen, selbstverständlich weiß ich, das nicht alle Amerikaner so denken und handeln. Ich sehe dieses Problem der schwarz/weiss malerei ja auch bei uns.Dan Chox hat geschrieben:@Arkune/Ponte
Ich weiß nicht, ob wir diese Diskussion schon hatten, aber: Was ich noch mehr als Molyneux nicht leiden kann, ist unreflektierte Bigotterie. Wie oft und wo wart ihr schon in den USA? Auf den einen oder anderen mag das Bild vom idiotischen Redneck-Amerikaner zwar passen (ansonsten würden sie sich jawohl nicht alle die Xbox kaufen, hah!), allerdings gibt es die mit ein wenig Nachdenken hier genauso - und auch genauso schlimm. Man betrachte nur einige unserer Konservativen oder Leute auf der Straße.
Nun aber bitte Nachdenken: Glaubt ihr ernsthaft, auch nur ein Politiker hätte Fable II gespielt und danach an der Umfrage nach Moralvorstellungen teilgenommen? Tut mir Leid, aber die Vorstellung ist lächerlich. Genauso das Auschlussdenken, "sie" würden Folter einführen, "sie" würden rechtsfreie Zonen schaffen etc. - ich merke hier nurmal die "deutsche" Diskussion an, ob man Flugzeuge abschiessen solle, Informationen mit Amerikanischen Geheimdiensten austauschen solle oder Staatsbürger Kurnaz vielleicht befreien solle.
Aber in einem stimme ich dir zu, Arkune: Ich kann den alten Heuchler Molyneux auch absolut nicht leiden!
Ich glaube auch nicht, das irgendwelche politischen Einflüsse die Moralfrage klären, aber Moral liegt eben im Auge des Betrachters.
Beispiel: Ein leidendes Tier ohne Überlebenschance liegt am Straßenrand. Was tust du?
1. Weitergehen und das Tier ehlendig sterben lassen oder
2. Es töten und somit von seinem Leid befreien
Welches handeln ist jetzt hier richtig? Mache ich mich zum Mörder?
Stelle ich diese Frage in 2 verschiedenen Kulturkreisen, bekomme ich selbstverständlich 2 komplett andere ansichten.
Da ich die christlichen Werte unserer Nation, und auch der Amerikaner kenne, weiß ich das Mord eine Sünde darstellt und somit nicht...