von Michael Krosta,

gc-Eindruck: Alarm für Cobra 11: Highway Nights

Viel Neues dürfen Spieler von Alarm für Cobra 11: Highway Nights nicht erwarten, wenn man kommenden November wieder in die Haut der beiden Polizisten Semir und Ben schlüpft. Wie Andreas Leicht von Synetic auf der gamescom sagte, orientiert man sich bei der Missionsstruktur stark am Vorgänger Burning Wheels. Man darf also sich also wieder auf wilde Verfolgungsjagden, das Abklappern von Checkpunkten gegen die Uhr sowie das Stoppen von Flüchtigen einstellen. Auch die explosiven Drohnen sowie Stunt-Einlagen über diverse Rampen sind wieder mit von der Partie. Dabei das Missionsdesign vermutlich wieder zwischen annehmbar über katastrophal schwanken.

Neu ist die Möglichkeit, Schusswaffen einzusetzen: Dabei visiert man sein Ziel zunächst an - anschließend greift eine Auto-Lock-Funktion, die auf dem PC etwas vereinfacht wird, wenn man mit der Tastatur spielt - das Zielen per Maus wird nicht unterstützt. Dadurch soll man mehr Auswahl haben, wie man Flüchtige stoppen will, sei es mit Waffengewalt oder Fahrmanövern. Neuerdings warten auf das Duo nicht mehr eine Auswahl von Fällen, die unabhängig zueinander stehen, sondern eine große Geschichte, die sich insgesamt über etwa 70 Missionen erstreckt. Dabei geht es nicht nur am Tag, sondern auch bei Nacht auf die Autobahnen und Straßen der Stadt. Im Dienstplan kann man sich allerdings aussuchen, ob man lieber die Schichten mit überwiegendem Taganteil übernehmen oder sich lieber hauptsächlich ins Nachtleben stürzen will.

Nicht nur inhaltlich, sondern auch technisch bleibt Highway Nights aller Voraussicht nach auf dem Niveau des Vorgängers. Die hauseigene Engine macht immer noch eine gute Figur und wartet mit einem ansehnlichen Schadensmodell auf, leidet aber gleichzeitig noch unter bekannten Problemen wie Tearing und z.T. krassen Pop-Ups. 

Abseits der Karriere warten optional noch Bonusmissionen, bei denen man im Rahmen seiner Undercover-Einsätze verschiedene Boliden für einen Autoschieberring stehlen muss. Außerdem gibt es noch Einzel- und Mehrspieler-Rennen, bei denen man auf abgesperrten Strecken um den Sieg kämpft. Einen Onlinemodus wird es wohl auch in diesem Jahr leider nicht geben. Allerdings hat man sich von den ursprünglichen Schwierigkeitsgraden leicht, mittel und schwer verabschiedet. Stattdessen setzt man auf ein neues Bewertungssystem, bei dem Sterne für Faktoren wie Erfolgsquote, die Aufklärung von Delikten sowie den aktuelle Dienstgrad verteilt werden. Je mehr Sterne man verdient, desto anspruchsvoller geht es zur Sache.

Trotz leichter Änderungen scheint bei Alarm für Cobra 11: Highway Nights alles beim Alten zu bleiben. Das ist in diesem Fall nicht unbedingt schlecht, da Synetic mit dem letzten Teil einen Schritt nach vorne gemacht hat. Wirklich gut ist es allerdings auch nicht, wenn die Serie inhaltlich und technisch stagniert.

gc-Eindruck: befriedigend 


Kommentare

SturmMix schrieb am
Ich war beim Betatest in Frankfurt und sage das Spiel wird einfach toll,besser als der Vorgänger und optich (vorallem Nachts )einfach schön .
Nicht vergessen es ist ein Low budget -Game aber dafür echt gut gemacht.
pidy0 schrieb am
Endlich mal was nues freu mich schon volll :D :D :D :D :D :D :D :D :D
johndoe722793 schrieb am
Naja bin ja mal gespannt, obs gut wird. das letzte war ganz OK :P
schrieb am