Motorstorm ist doch genauso ödeJazzdude hat geschrieben:Na dann schmeis mal wieder dein MotorStorm rein!frostbeast hat geschrieben:Gears of Gäähn 3
Der Schnarcher kehrt zurück!
Naja schlimmer als Halo kannst nicht werden. Selbst Teletubbies sind da qualitativ besser und spannender.
Vielleicht hat man Glück und man kann sich selbst den virtuellen Kopfschuss im Spiel verpassen. Erspart viel Leid und Trauer.
PS: Bei dem ganzen Gelaber von unterirdisch schlechten Spielen, hab ich doch tatsächlich Lust auf ein wahres GOTY Spiel bekommen.
HELLO KITTY ich komme!
von Michael Krosta,
gc-Eindruck: Gears of War 3
Für Epic bedeutete die überraschende USK-Freigabe von Gears of War 3 (ab 19,98€ bei kaufen) vor allem eines: Stress. Wie Präsident Mike Capps im Rahmen der Präsentation bekannt gab, kam man ziemlich ins Schwitzen, innerhalb weniger Wochen den Messeauftritt in Köln vorzubereiten. Doch der Aufwand hat sich gelohnt...
Dabei wird die Geschichte nicht nur linear erzählt. Manchmal wird das Team geteilt und man erlebt einen Abschnitt aus zwei unterschiedlichen Perspektiven oder zu unterschiedlichen Zeiten. Epic selbst bezeichnet die Struktur als "Pulp Fiction Rewind". Im Mittelpunkt steht wie gewohnt die intensive Action mit ihren packenden Feuergefechten, brutalen Nahkämpfen und gigantischen Bossgegnern. Bezüglich der Spielmechanik darf man allerdings keine großen Überraschungen erwarten und so baut auch der Abschluss der Trilogie auf das bewährte Deckungssystem – und das ist gut so. Gears 3 fühlt sich so an, wie man es erwartet. Eine tolle Idee ist der Silverback, ein Exoskelett, das quasi als mobile Deckung fungiert. Überhaupt ist dieses Mal noch mehr Zusammenarbeit gefragt: Die mächtige Vulcan Koop-Kanone funktioniert z.B. nach dem Prinzip, dass einer Spieler schießt, während der andere für rechtzeitiges Nachladen zuständig ist.
Neben all dem Krawumm und lauter Dauerbeschallung aus allen Kanälen gibt es aber auch ruhigere Momente: So kehrt Cole z.B. in seine alte Heimatstadt Hanover zurück und wird beim Anblick der leeren Straßen und all der Zerstörung auch schon mal sentimental. Dabei fällt auf, dass Dialoge eine größere Rolle spielen und dadurch die Charaktere etwas stärker in den Vordergrund gerückt werden als in der Vergangenheit. Epic will die Geschichte um das Delta Squad im dritten Teil übrigens definitiv abschließen, alle Hintergründe über das Auftauchen der Locust klären und keine Fragen mehr offen lassen. Technisch macht man einen sichtbaren Schritt nach vorne: Gears of War ist immer wieder ein Beweis dafür, dass niemand die Unreal Engine so gut versteht wie Epic selbst. Vor allem im Bereich der Ausleuchtung setzt der dritte Teil mit weicheren Schatten und sehenswerten Lichteffekten visuell noch einen drauf.
Alleine der grandiose Horde- und Beast-Modus sind für mich schon Grund genug, Gears of War 3 entgegenzufiebern. Was wir in den Testrunden schon für Spaß hatten, die Locust mit vereinten Kräften und den neuen Verteidigungsoptionen zurückzuschlagen, übertrifft den bereits starken Vorgänger noch mal deutlich. Zusammen mit den erweiterten Koop-Möglichkeiten der Kampagne dürfte Gears of War 3 der Traum für alle Action-Freunde werden, die es gerne gemeinsam krachen lassen. Doch auch für Solo-Genießer dürfte der Abschluss der Trilogie aufgrund der weiter verbesserten Qualitäten im Bereich Technik und Design gleichzeitig den Höhepunkt der Reihe markieren.
gc-Eindruck: sehr gut