von Julian Dasgupta,

Fable The Journey: Infos & das Knopf-Problem

Fable: The Journey (Action-Adventure) von Microsoft
Fable: The Journey (Action-Adventure) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft
Gaming Union hatte auf der E3 die Gelegenheit, ein paar Worte mit Peter Molyneux zu wechseln und ihn dabei u.a. über die Ursprünge von Fable: The Journey zu fragen.

Vor knapp sieben Monaten habe Microsoft bei Lionhead wegen eines Spiels für Core-Nutzer angefragt. Also habe man sich überlegt, wie man ein Projekt entwickeln kann, das noch fesselnder und emotionaler als übliche controller-basierte Spiele, frühere Fable-Titel inklusive, ist.

Ich gebe zu, dass es da ein Probleme bei Kinect gibt. Als Eingabegerät hat es ein paar wirkliche Probleme. Navigation ist ohne Stick ein echtes Problem. Du hast keine Knöpfe, als können Spielerbefehle etwas problematisch sein. Allerdings ermöglicht Kinect Emotionen und dieses große Gefühl der Freiheit. Also versuchen wir das mit Fable: The Journey.

Einmal mehr betont Molyneux, dass das Spielgeschehen nicht "on rails" ist. In Fable sei es immer um die Freiheit des Spielers gegangen - Lionhead habe nicht vor, etwas daran zu ändern. Man müsse die Journalisten davon überzeugen, dass es sich um ein Spiel handelt, das Wertungen im Bereich von 90 oder höher bekommen könnte. Bei einem Spiel auf Schienen hätte man keine Chance.

Man habe den gezeigten Spielausschnitt ausgewählt, da Lionhead etwas vorführen wollte, das auf jeden Fall funktioniert im Rahmen der Pressekonferenz. Das Bewegen des Charakers (per pedes) sei etwas, das momentan noch nicht umgesetzt ist.

Der Spieler werde dabei navigieren können, indem er sich in eine Richtung lehnt oder mit den Armen Gesten ausführt, heißt es da. Ob das große Gefühl der Freiheit wirklich rüberkommt, bleibt dabei offen: Wenn man sich zu sehr von seinem Pferd entfernt, würden "böse Dinge" passieren, lässt Molyneux da mit Verweis auf ICO und das Mädchen verlauten. Man wolle nicht, dass sich der Spieler allzu weit vom Pferd und dem Wagen wegbewegt, da dies quasi sein Heim sei. Auch gebe es da viele Leute, mit denen man reist, die sich auf einen verlassen. Der Großteil des Spiels werde in der Nähe des Wagens stattfinden. Die Bindung zum Pferd sei wichtig. So könne man im beibringen, auf beliebige Sprachkommandos zu hören.




Kommentare

nawarI schrieb am
Ich finde es schön, dass hier mal alle der selben Meinung sind - sieht man nicht oft in Internetforen. Peter Molyneux ist aber auch einfach ein realitätsfernen Schwätzer.
Jointorino schrieb am
.emerald hat geschrieben:Nachdem ich denke, Molyneux nach vielen Jahren endlich verstanden zu haben, hier meine Rekonstruktion des eigentlich gemeinten:

"Generell verkaufen sich Titel auf Schienen nicht sehr gut und wir wollen ja endlich die 5 Millionen schaffen. Was mit Fable 3 nicht geklappt hat. Prinzipiell würden wir gern ein richtig gutes Fable mit Kinect machen, aber wir haben absolut keine Ahnung, wie man sich in dem Spiel ohne Controller bewegen soll. Ist ja auch für uns eine schwierige Aufgabe, als Teil der Microsoft Gaming Studios jetzt unbedingt einen Core-Titel mit Kinect aus dem Boden stampfen zu müssen, obwohl wir selbst noch nicht die Bombenideen haben und Kinect auch nicht unbedingt als die beste Erfindung seit dem Feuer ansehen. Daher nehmen wir eine sichere Bank wie Fable, erweitern wir die Schienen etwas und hoffen, dass es niemandem auffällt. Ist ja ohnehin nur eine Idee, um mal zu schauen, wie viele Leute sich so ein unterkomplexes Spiel kaufen und basierend darauf machen wir wieder ein richtiges Fable 4, dann soll es aber gleich die 7 Millionen Einheiten knacken. Dafür haben wir aber ein paar wirklich umwerfende Ideen, man wird z.B. seinen Hund heiraten und Goblinkinder adoptieren können."
Du solltest als Übersetzer arbeiten :)
Molyneux - Realität
Realität - Molyneux
greenelve schrieb am
der wird Geld von MS bekommen haben, ein bekannte Marke mit Kinect umzusetzen...plus seine Visionen was neues machen zu können...
.emerald schrieb am
Nachdem ich denke, Molyneux nach vielen Jahren endlich verstanden zu haben, hier meine Rekonstruktion des eigentlich gemeinten:

"Generell verkaufen sich Titel auf Schienen nicht sehr gut und wir wollen ja endlich die 5 Millionen schaffen. Was mit Fable 3 nicht geklappt hat. Prinzipiell würden wir gern ein richtig gutes Fable mit Kinect machen, aber wir haben absolut keine Ahnung, wie man sich in dem Spiel ohne Controller bewegen soll. Ist ja auch für uns eine schwierige Aufgabe, als Teil der Microsoft Gaming Studios jetzt unbedingt einen Core-Titel mit Kinect aus dem Boden stampfen zu müssen, obwohl wir selbst noch nicht die Bombenideen haben und Kinect auch nicht unbedingt als die beste Erfindung seit dem Feuer ansehen. Daher nehmen wir eine sichere Bank wie Fable, erweitern wir die Schienen etwas und hoffen, dass es niemandem auffällt. Ist ja ohnehin nur eine Idee, um mal zu schauen, wie viele Leute sich so ein unterkomplexes Spiel kaufen und basierend darauf machen wir wieder ein richtiges Fable 4, dann soll es aber gleich die 7 Millionen Einheiten knacken. Dafür haben wir aber ein paar wirklich umwerfende Ideen, man wird z.B. seinen Hund heiraten und Goblinkinder adoptieren können."
Nekator schrieb am
Ja.. hört sich wirklich nach unglaublicher Freiheit an.... not!
Mit dem Kinect Blödsinn kann man Fable also endgültig abschreiben. Schade drum.
schrieb am