Xbox Live
11.09.2010 09:42, Jens Bischoff

Kuriose Nutzer-Sperrung

Nach den Querelen mit der Sperrung sexuell orientierten Gamertags (wir berichteten), hat sich Microsoft vor kurzem wieder einen ähnlichen Faux-Pas geleistet und einen Xbox Live-Nutzer vorübergehend gesperrt, der aus Fort Gay in West Virginia kam und das in seinem Profil entsprechend eingetragen hatte.

Erklärungsversuche gegenüber Microsofts Kundendienst blieben vorerst erfolglos und ihm wurde bei erneuter Eintragung seines Wohnorts sogar gedroht, dass seine Xbox Live-Mitgliedschaft komplett gelöscht und seine bereits bezahlten Abogebühren einbehalten würden. Auch als sich der Bürgermeister des Ortes einschaltete, blieb Microsoft stur und erklärte, dass der Begriff "gay" in jedem Kontext unangemessen sei.

Mittlerweile hat Microsofts Director of Policy and Enforcement for Xbox Live, Stephen Toulouse, den Fehler allerdings eingestanden, die Sperrung aufgehoben und versprochen sich beim betroffenen Nutzer persönlich zu entschuldigen.

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