von Michael Krosta,

J. Allard mit neuen Infos zur Xbox 360

Xbox 360 (Hardware) von Microsoft
Xbox 360 (Hardware) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft


In einem Interview mit GlobeandMail.com sprach J. Allard, Vice-President und Chief XNA Architect von Microsoft, über die Xbox 360 (ab 299,99€ bei kaufen) , den Live-Service, Sonys PS3 und Raubkopien.



Hier die wichtigsten Aussagen:



- Die Fernbedienung der Xbox 360 wird nicht nur dazu dienen, einfach und bequem durch die Benutzeroberfläche zu navigieren, sondern stellt sogar eine Alternative zum Controller dar: Durch die ebenfalls auf der Fernbedienung angebrachten Knöpfe A,B,X,Y sowie der Richtungstasten können simple Spiele (wie etwa Xbox Live-Arcade) auch ohne Controller über die Fernbedienung gespielt werden.



- Ein kleines, aber feines Highlight der neuen Konsole wird nach Meinung Allards der Visualizer werden. Ein Programm, das passend zu eingelegten Audio-CDs grafische Effekte auf den Bildschirm zaubert, die mit dem Joypad kontrolliert werden können und damit die Xbox 360 in den Mittelpunkt vieler Partys rücken dürfte.



- Die Idee, Xbox-Live in einen Gold- und einen Silber-Service aufzuteilen stammt von Rare Software, den Machern von Conker: Live and Reloaded.



- Trotz der Möglichkeit von Voice- und Videonachrichten via Headset und Kamera soll die Xbox nicht das Telefon ersetzen, da laut Allard eh praktisch jeder ein Handy besitzt. Zwar soll die Xbox niemals bei einem Anruf wie ein Telefon klingeln, doch denkt man noch darüber nach, ihr die Fähigkeit zum Wählen zu geben. Ebenfalls interessant erschien Allard die Idee, bei einem eingehenden Anruf dem Spieler in einem Pop-Up Fenster zu melden, wer gerade anruft. In diesem Fall kann der Benutzer entscheiden, ob er das Spiel unterbrechen und den Anruf annehmen möchte.



- Raubkopien schaden nicht nur Microsoft, sondern der ganzen Industrie. Sollte das Rippen von Spielen weiter zunehmen, würde das noch höhere Verkaufspreise und letztendlich den Rückzug Microsofts aus der Spieleentwicklung bedeuten. Um dem  illegalen Chip-Modding (und der dazugehörigen Software) entgegen zu wirken, stattet Microsoft die Xbox 360 gleich zu Beginn mit Möglichkeiten aus, die in der Community gefordert wurden (z.B. Skins für den Media Player) und kaum Wünsche offen lassen sollen.



- Konnte die Xbox in Japan nie richtig Fuß fassen, soll sich dies mit der nächsten Generation drastisch ändern. Den Grund für einen Erfolg in Japan sieht Allard vor allem in der bereits gesicherten Unterstützung japanischer Entwickler und den auf den japanischen Markt zugeschnittenen Spielkonzepten, die auf der ersten Xbox einfach gefehlt haben. Außerdem hätte Sony mit der PS2 einen fast zweijährigen Vorsprung gehabt. Jetzt ist Microsoft zuerst am Zug und will die Japaner nicht nur mit den Spielen, sondern auch mit den weiteren Fähigkeiten der Xbox 360 überzeugen.



- Laut Allard hat Sony auf der E3-Pressekonferenz die Besucher mit bestimmten Zahlen in die Irre geführt. Während Microsoft eine Produktkampagne startet, setze Sony auf eine politische Kampagne.



- Angeblich ist die PS3 schwieriger zu programmieren als die Xbox 360. Beide Geräte seien so leistungsfähig, dass es weniger auf die theoretische Gesamtleistung, sondern viel mehr darauf ankomme, wie viel dieser Leistung die Entwickler  tatsächlich freischalten können. Den Schlüssel dazu sieht Allard im Zusammenspiel der Hard-/Software und sieht hier den Vorteil bei Microsoft. 



Das komplette und ausführliche Interview findet ihr hier.



Kommentare

Der_Shock schrieb am
hmm warum is apple zu intel?
ganz einfach weil IBM nicht die rechenleistung erbracht hat die Apple wollte, aber warum hat IBM die leistung nicht erbracht? ganz einfach: Apple hat pro jahr ca. 3,5 millionen cpus bei IBM gekauft.Dies war IBM allerdings zu wenig, deshalb hat IBM nicht sonderlich viel in die entwicklung gesteckt. den bei den nächstens Konsolen wo IBM mit drinnen verwickelt is, werden sie ca. 30 Millionen relativ schnell verkaufen. Deshalb is klar warum apple zu Intel geht.
OldAlo78 schrieb am
hajdukimotski hat geschrieben::lol: Ha Ha,die von MS haben ja jetzt ein hartes Problem,bei der PS2 konnten sie behaupten die XBOX ist Leistungsfähiger, und kostet genauso viel wie die PS2.Aber jetzt hat sich das blatt gewändet,und die wissen nicht mehr wo sie besser sein sollen.Tja das wars mit MS,in spätestens 2 jahren sind die sowieso von Konsolenmárkt weg...PEACE!!! :cry:
Ha das ich nicht lache,
da weiss anscheinend jemand nicht wieviel KOHLE Microsoft hat und dass sie damit kein Problem haben 10 Jahre lang mal verlust zu machen, denn sie wissen wer in diesem Milliarden Schweren Markt auch nur 20% Marktanteile hat kann sich dumm und dusselig verdienen. In fast jeder Branche geht es Berg ab! Nur in der Spieleindustrie klingeln noch die Kassen ohne eine Ende in sicht.
Überleg doch mal wieviel GELD 4Players macht (nur mit Werbung) weil Sie aktuelle News (zwar nicht immer aktuell) bringen und eine Plattform bieten in der sich Spieler austauschen können.
"Gewagter Blick in die Zukunft:"
Jetzt kommt Microsoft mit ihrer Konsole hat 20% des Marktes. Keine Ahnung wieviel Millionen Spieler das sind. Und erreicht diese leute über ihre Online Plattform. Ich will jetzt nicht wissen wieviel Firmen einen haufen KOHLE Zahlen würden um auf der Plattform Werbung machen zu dürfen.
Desweiteren kassiert Microsoft an Online Games (schau dir nur Blizzard an die machen jeden Monat Millionen)
Bei diesem Potenzial interessiert es Microsoft nicht das sie die ersten 10 Jahre verlust machen denn den Verlust Spielen sie schneller wieder ein als wir gucken können.
johndoe-freename-2784 schrieb am
Sachliche Antworten?
Solange behauptet wird die eine (noch nicht erschienene) Konsole ist leichter zu programmieren als die andere würde ich cniht von \\\"sachlich\\\" reden...
Schon mal davon gehört, dass die DevKits schon lange vor dem Start draußen sind?
Und zu dem Beispiel mit den kleinen Firmen. Als wenn eine Firma soviel am optimieren der Geschwindigkeit ist. Es ist die Gesamtzeit bei einer komplexen programmierung. Und wenn eine kleine Firma auf der PS3 3 Jahre für ein Spiel braucht und auf der XBox 360 2 Jahre, dann werden die es sich 2 mal überlegen auf welcher Konsole sie es programmieren.
Die Produktionskosten für Spiele sind schon enorm. 10+ Millionen für ein Spiel ist schon keine seltenheit mehr.
johndoe-freename-82921 schrieb am
ogami hat geschrieben:@ Evin
mag alles sein, nur setzt Apple beim Betriebssystem selbst auf OpenSource, stammen Kernelteile doch vom FreeBSD, daher ist es auch einfacher Linuxanwendungen auf OS X zu konvertieren
Joar, es ist aber ein Unterschied ob ich Open Source befürtworte, aber trotzdem die Möglichkeit habe gewisse Anwendungen kontrolliert zuzulassen/nicht zuzulassen.
ogami schrieb am
@ Evin
mag alles sein, nur setzt Apple beim Betriebssystem selbst auf OpenSource, stammen Kernelteile doch vom FreeBSD, daher ist es auch einfacher Linuxanwendungen auf OS X zu konvertieren
schrieb am
Xbox 360
ab 299,99€ bei