von Michael Krosta,

THQ will günstigere Spiele

THQ (Unternehmen) von
THQ (Unternehmen) von
Während viele Hersteller die Verkaufspreise ihrer Spiele immer weiter nach oben schrauben, will Brian Farell den umgekehrten Weg gehen. Der CEO von THQ sagt gegenüber Gamasutra, dass der übliche Preis von 59,99 Dollar (in den USA) für Disc-Spiele eine zu große Hürde für potenzielle Käufer darstellt.

Als Beispiel nennt er MX vs. ATV: Reflex, das bei der Veröffentlichung ebenfalls zu diesem Preis in die Regale gestellt wurde und sich eher mäßig verkaufte. Erst als man den Verkaufspreis wenig später auf 39,99 Dollar senkte, zog der Absatz an.

Aus diesem Grund möchte man den nächsten Teil der Serie von Anfang an für knapp 40 Dollar anbieten - quasi als Feldversuch. Man möchte sich laut Farell nicht länger darauf konzentrieren, wie hoch man mit den Spielepreisen gehen kann, sondern wie viele Kunden man erreichen kann. Immerhin könne man auch mit dem anschließenden Verkauf von Downloadinhalten weiteres Geld verdienen.

Man darf gespannt sein, wie das Geschäftsmodell bei den Kunden ankommen und ob die Rechnung aufgehen wird.  


Kommentare

nottooldforgames schrieb am
Was ist ein Spiel denn überhaupt Wert?
In der Regel kosten alle Spiele zum Start um die 60?, egal ob man 5 oder 50h zum durch spielen braucht!
Es spielt auch keine rolle wie hoch die Entwicklungskosten waren und wenn THQ Spiele wie ATV günstiger anbieten wollen ist es nur gerecht.
Denn es kann mir keiner erzählen die Entwicklungskosten von ATV kämmen auch nur annähernt an den eines Fallout ,Final Fantasys, Gran Turismo u.s.w. heran!
darkmojo schrieb am
vielleicht sollten die auch mal einsehen das son game wie ATV keine 60? wert ist ?!
Fra$k3r schrieb am
Ich kann das Wort DLC echt nicht mehr hören. Es geht mir einfach nur aufn Sack.
Aber Preise nach unten? Gerne ;)
Zierfish schrieb am
@Richfield
Das sehe ich zu weiten Teilen so wie du.
Bestes Beispiel: Mafia II
erste erweiterung Jimmy's Vendeta
geht für mich in Ordnung
hat mit dem Hauptspiel nichts zu tun und bietet genügend Missionen um den Preis zu rechtfertigen.
Die letzte Tuning Stufe allerdings nur hier zu enthalten ist schon dreist.
Noch dreister wird es dann allerdings, wenn ich für 2 Hot Rod Pack 3? ausgeben soll. 3? für Autos, welche Nachweislich bereits da sind (man fährt sie ja auch ohne den scheiss DLV bereits in Mission 5, kann sie aber nicht behalten)
Ich mein wtf Take2?! Dass die Geld verdienen wollen seh ich ja ein, und keiner möchte, dass die riesige Investition am Ende ein Millionengrad ist und Mafia als Marke stirbt!
Aber einen Inhalt so dreist außen vor zu lassen und zu sagen: "also dafür waren uns deine 60? noch nicht genug" -> das ist einfach frech.
Wohingegen ich das bei Joe's Adventures schon wieder anders sehe. Hier gilt das selbe.
Andere Missionen und bringt die Main Story Line nicht vorran.
Das sollte auch nur heißen, dass ich im großen und ganzen nichts gegen DLC hab. Was einige Publisher da allerdings abziehen ist dreist.
Und wie löst man das Problem? Man kauft es nicht!
Ich hab die Hot Rods nicht gekauft und die Map Packs konnte sich Infiniti Ward auch stecken.
Das ist nämlich einfach nur raffgierig!
Sir Richfield schrieb am
4P|Zierfish hat geschrieben:ich glaub ich bin der einzige, der DLCs nicht schlimm findet. Wenn sie ihr Geld wert sind? klar warum nicht!
Ich werde ja nicht gezwungen sie zu kaufen und der Publisher hat das gute Recht an einem guten Produkt gutes Geld zu verdienen!
Im Grunde hast Du recht! Früher haben wir das Addon genannt, uns nicht beschwert und das Geld für die Erweiterung eines zu dem Zeitpunkt schon alten Spiels locker gemacht.
Die Frage ist halt immer nur, wann eine Grenze überschritten ist. Wenn ich für 60,-? (So blöd muss ich erst sein) ein Spiel kaufe, dann erwarte ich auch ein gutes, komplettes Spiel. Wenn man das später erweitert, kann ich mich immer noch entscheiden.
Kritisch wird es dann, wenn ich das Gefühl habe (Das Gefühl reicht schon!), dass ich eben NICHT das komplette Spiel gekauft habe, sondern Dinge bewußt rausgenommen/unterdrückt wurden, um sie später zu verkaufen.
(Mir ist bekannt, dass es sowas IMMER gegeben hat! In Diablo I sind ganze Klassen noch halb im Code drin!).
Der Schmale Grat ist hier tatsächlich nur das Gefühl des Käufers. Denn davon hängt ja seine Kaufentscheidung ab.
Ich ganz persönlich halte DLC für die Seuche, weil sie gerne in Spielen genutzt werden, wo sie eigentlich keinen Sinn haben, RPG z.B. Die DLC für Mass Effect 2 kamen nachdem ich das schon lange durchgespielt hatte und haben nun nicht wirklich was zum Spiel beigetragen.
Zumal ich für einige das Spiel hätte neu anfangen müssen, damit es in dem Kontext Sinn hat.
Bei sowas kann ich nur auf die GOTY Edition warten, damit ich dann das Gesamterlebnis habe.
Bei Borderlands ist das schon wieder etwas anderes, das ist ein recht hirnloser Ballerspaß und die DLC haben mit der Story (HAHA!) nix zu tun, bzw. spielen explizit NACH der Story.
So oder so hat die Mischung aus Sinnlosigkeit, Kleinteiligem Blödsinn wie Fahrzeug oder Ausrüstungpack (ganz zu schweigen von Pre-Order Boni, die eigentlich nur Kopierer komplett "genießen" können), Preise und Wartezeiten, sowie Accountbindung und...
schrieb am