Nintendo 3DS
04.07.2012 22:09, Julian Dasgupta

Nintendo (un)zufrieden mit Absatz

Im vergangenen Sommer hatte Nintendo den Preis des 3DS gesenkt und so in Kombination mit einer herbstlichen Software-Offensive die Verkaufszahlen ankurbeln können. In Japan würden im Schnitt 83.000 Exemplare pro Woche über den Ladentisch wandern, ließ Satoru Iwata jetzt verlauten .

Damit mache der Handheld knapp 55 Prozent des gesamten Absatzes im Hardware-Bereich aus und habe so die internen Prognosen übertroffen. Man könne auch sagen: Der 3DS bildet das Zentrum des japanischen Spielemarktes. Der Schwung in den USA und in Europa sei hingegen "nicht so gut". Dort komme man auf einen Anteil von 20 Prozent.

"Thus, solid sales momentum has not been created. For those investors who understand this situation, they might think that our earnings situation will not turn around in the way we have mentioned, or they might think it will take a much longer time than we expect to revitalize the profit situation."

Man wolle sich jener Situation annehmen, so der Nintendo-Präsident, der darauf setzt, dass Spiele wie New Super Mario Bros. 2 und der neue 3DS XL die Nachfrage in den westlichen Märkten erhöhen werden.

In Japan würden eben Handhelds das zentrale Spielesystem sein, während in den USA eher  Heimkonsolen dominieren würden. Die Situation sei auch nicht gänzlich neu: Der NDS sei in Japan erst nach einem Jahr, in den USA erst nach zwei Jahren wirklich durchgestartet.

Natürlich gebe es auch Konkurrenz durch Smartphones, die den Kunden ebenfalls ein mobiles Spieleerlebnis bieten und mit niedrigen Preisen locken. Es sei nun die Aufgabe, Spiele mit Unterhaltungswert zu liefern, die voll auf ein bestimmtes Gerät abgestimmt seien und nicht einfach auf Smartphones verwirklicht werden können.

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