von Marcel Kleffmann,

Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain - Japanischer Synchronsprecher von Snake: Kojima Productions wurde aufgelöst

Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain (Action-Adventure) von Konami
Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain (Action-Adventure) von Konami - Bildquelle: Konami
Akio Otsuka, der japanische Sprecher diverser Inkarnationen von Snake in der Metal-Gear-Solid-Serie, verabschiedete sich via Twitter von Kojima Productions und gab an, dass das Studio gezwungenermaßen aufgelöst wurde. Gematsu übersetzte die Tweets von Akio Otsuka wie folgt: "Kojima Productions war gezwungen sich aufzulösen, aber es scheint, dass die Arbeit des Teams nach großem Arbeitsaufwand weitgehend abgeschlossen ist. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich erwarte, dass sie mit [Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain (ab 22,95€ bei kaufen) ] ihr größtes Meisterwerk abliefern werden." Zur Schießung sagte er weiter: "Aber selbst wenn es das Ende ist, Metal Gear Solid ist unsterblich!"

Dieses Statement ist einer der wenigen konkreten Hinweise auf das Schicksal von Kojima Productions nach dem vermeintlichen Streit zwischen Hideo Kojima und Konami, den damit verbundenen Kommunikationseinschränkungen sowie der Unternehmensumstrukturierung (wir berichteten, mehrfach).

Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain, in dem auch Metal Gear Online enthalten sein wird, soll am 1. September 2015 für PlayStation 4 und Xbox One (je 69,99 Euro) sowie PlayStation 3 und Xbox 360 (je 59,99 Euro) erscheinen. Die PC-Fassung (Steam: 69,99 Euro) folgt am 15. September 2015.

Letztes aktuelles Video: Freedom of Infiltration

Quelle: Gematsu

Kommentare

Gesichtselfmeter schrieb am
Oh je, ich hätte mit den Begriffen vorsichtiger sein sollen. Musikliebhaber und Underground sind nicht zwingend miteinander verwoben. Fakt ist, dass die von mir genannten Bands beides verbunden haben oder will mir hier jemand erklären, dass so was hier: https://www.youtube.com/watch?v=LVf5Cr4M-F8 für die Massen gemacht wurde. Es gibt in jeder Kunstform Parameter, die den Werken objektiv eine Wertigkeit verleihen. Ein 10 minütiges Musikstück, dass verschiedene Taktarten, Arrangements, Tonarten aufweist, ist mit Sicherheit musikalisch gesehen anpruchsvoller - nicht zwingend besser - als ein 08/15 Pop-Track. Für Videospiele gilt das selbe. Wer ein Liebhaber ist, wird sich nicht nur berieseln lassen, sondern ein Verständnis für die Materie entwickeln. Hier im Forum benutzen wir eine spezifisch auf Spiele bezogene Termologie (z.B. Texturen, FPS, Balancing,....), die meist ausreicht eine fundierte Meinung abzugeben, aber die Macher stehen halt noch mal auf einer anderen Stufe.
billy coen 80 schrieb am
Irgendwie führt dieses Argument grad ein Wenig ins Leere?
Erstens ist es eine Eigenart des Musikgeschäfts, dass selbst The Beatles mal ?Undergroundshit? waren. Außerdem widerspricht doch Popularität und Massenkompatibilität nicht grundsätzlich einer gewissen Wegweisung des Mediums. Die Musikliebhaber, die sich nur noch auf Underground konzentrieren, über alles, was mal mehr als 10.000 Menschen weltweit bekannt ist, die Nase rümpfen und gar meinen, sofort eine Änderung in der künstlerischen Ausrichtung und Qualität einer Band herauszuhören, kaum dass sie Erfolge an den Kassen feiern konnte, sind häufig eher so klassische Hippsternaturen, denen es vordergründig um die zur Schau Stellung ihrer Individualität geht.
Und bezüglich der Metal Gear Reihe: mit den ersten beiden Metal Gears hat Kojima quasi ein Genre erschaffen. In Teil 1 noch in rudimentäreren Zügen, in Teil 2 schon spielerisch sehr umfangreich (beinahe alles, was man in MGS konnte, konnte man auch schon in MG2). Und durch den enormen Erfolg von MGS wurde dann auch anderen Entwicklern und Publishern bewusst, dass es scheinbar einen Markt für derlei Spiele gibt; die Folge waren Splinter Cell und Co.
Also wenn das nicht wegweisend ist und berechtigt als Meilenstein des Mediums betrachtet werden darf, dann weiß ich nicht, welches Spiel solche Attribute überhaupt für sich beanspruchen darf?
Oder hab ich dich da jetzt falsch verstanden. Irgendwie verliert man hier bei der Diskussion grad ein Bissel den Überblick... :oops:
Wulgaru schrieb am
Auch der Musikliebhaber wird wahrscheinlich zugeben müssen das er die Beatles vielleicht doof findet, aber sowas wie die Beatles oder Pink Floyd garantiert am Anfang gestanden haben, als die Liebe zur Musik entdeckt wurde. Das geht meistens nicht mit irgendeinem Undergroundshit los.
Genauso isses bei Games. Man mag heute Spezialgeschmack wie nur was haben, aber am Anfang standen die großen Spiele und das war eben seinerzeit u.a. MGS, was eben einer der Gründe war warum man dieses CD-Laufwerk von Sony brauchte. :wink:
billy coen 80 schrieb am
Gesichtselfmeter hat geschrieben: Aber darüber hinwegzusehen, dass diese Alben über viele Jahre millionenfach gekauft und gehört wurden und Generationen dazu bewegt haben selber Musik zu machen ,wäre ein Ausdruck dafür, dass man sich selbst für das Zentrum des Universums hält. :lol:
Na, aber wir wissen doch beide, was als Reaktion auf die Sache mit den Verkaufszahlen dann von Leuten mit von dir besagter Haltung kommt... Millionen Fliegen und Scheiße und so... :roll:
Gesichtselfmeter schrieb am
:D Wunderbar!
Zum Verständnis setzte ich noch einen drauf. Ein Musikliebhaber kann gerne sagen "The Wall von Pink Floyd oder Revolver von den Beatles sind doof und haben für mich keinerlei Bedeutung" . Aber darüber hinwegzusehen, dass diese Alben über viele Jahre millionenfach gekauft und gehört wurden und Generationen dazu bewegt haben selber Musik zu machen ,wäre ein Ausdruck dafür, dass man sich selbst für das Zentrum des Universums hält. :lol:
Ich gehe jede Wette, dass wenn man die 1. Semester eines Film-Studiengangs befragen würde, warum sie sich dieses Studienfach ausgesucht haben, werden viele z.B. wegen "Pulp Fiction" von Tarantino sagen. Wie viele werden aber sagen wegen "Far Cry" von Uwe Boll? :lol: :lol: :lol:
schrieb am
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