Raskir hat geschrieben: ?27.08.2019 07:13
Aus dem Grund bin ich auch meist dagegen, dass Spieler Einfluss auf Spielentwicklung nehmen können bzw Publisher\entwickler die Community stark mit einbinden.
Da es hier um die Rekonstruktion eines bestimmten vergangenen Feature-Standes eines Spieles geht und nicht um das Design eines neuen Spieles, spielen Deine Befürchtungen keine Rolle
Finde das bei kreativen Prozessen einfach banane und ich glaube nicht dass ich jemals Spaß an einem Spiel hatte, das auf dieser Prämisse entwickelt wurde. Muss aber nichts heißen, vllt habe ich es nur nicht mitbekommen
Bei Larian möchte man auf diesen Input nicht verzichten, weil er offenbar einen wertvollen und wichtigen Beitrag in der Entwicklung von Original Sin 1 und 2 leisten konnte.
Dabei kommt es natürlich immer darauf an, WIE der Entwickler diesen Input miteinfliessen lässt. Larian filtert Vorschläge und Rückmeldungen und schaut sich nur diejenigen Punkte näher an, die zur vorgegebenen "Vision" des Projektes passen, die das Spiel nicht komplett in eine andere Richtung drehen.
Wie man es nicht machen sollte, kann man an der Entwicklung von Darkest Dungeon sehen. Hier hat sich der Entwickler von einer laustarken Minderheit immer stärker in eine immer extremere "GitGud"-Ecke drängen lassen, bis der Entwickler wenige Monate vor Release feststellen musste, dass man sich weit vom ursprünglichen Konzept entfernt hatte und das Spiel nur noch für eben diese lautstarke Minderheit goutierbar war. Kurz vor knapp eine Kehrtwendung, Darkest Dungeon wurde für Otto-Normal-Zocker wieder etwas spielbarer, natürlich sehr zum Unmut dieser elitären Minderheit.