von Marcel Kleffmann,

Diablo 4 - Gerüchte: Neustart der Reihe, weitere Klassen und "Game as a Service"; Diablo 2 Remaster gestrichen

Diablo 4 (Rollenspiel) von Activision Blizzard
Diablo 4 (Rollenspiel) von Activision Blizzard - Bildquelle: Activision Blizzard
Vor vier Monaten tauchte bei Reddit eine Liste mit vermeintlichen Informationen zu Diablo 4 (ab 47,00€ bei kaufen) auf. Dieser "Leak" wurde schnell als Fälschung abgetan, entpuppte sich aber im Zuge der Ankündigungen auf der BlizzCon 2019 als weitgehend korrekt (via DSOG). In dem "Leak" stand beispielsweise, dass es fünf Klassen geben wird. Es wurden alle Klassen aufgezählt. Barbar, Zauberin sowie Druide wurden bereits offiziell bestätigt. Die anderen beiden Klassen sind Paladin und Amazone, wodurch erneut der stärkere Bezug zu Diablo 2 sichtbar wird. Weitere Klassen sollen später hinzugefügt werden, darunter der beliebte Totenbeschwörer. Blizzard priorisierte diesmal den Druiden, da der Totenbeschwörer als Erweiterung für Diablo 3 nachgeliefert wurde. In den unbestätigten Informationen ist ebenfalls von einem Combo-System die Rede, mit dem die einzelnen Attacken (nahtlos) verkettet werden können.

Diablo 4 wird intern als "Neustart" der Reihe beschrieben - wie God of War (2018) auf PlayStation 4. Es soll sowohl die Spieler zufriedenstellen, die sich ein Remake von Diablo 2 gewünscht haben, als auch diejenigen, die ein neues Diablo-Spiel haben wollten. Auch die musikalische Untermalung soll stärker an Diablo und Diablo 2 erinnern. Ein Remake oder ein Remaster von Diablo 2 war geplant, wurde aber gestrichen, da sich die Entwickler darauf besannen, dass es viel besser wäre, der Reihe einen kompletten Neustart zu verpassen und den Großteil der Anliegen/Wünsche der Fans in ein großes neues Paket zu packen, und zwar Diablo 4.

Gemäß der weiteren Angaben sollen ungefähr 100 Spieler pro Server in der weitläufigen Shared-World-Spielwelt (Oberwelt) unterwegs sein. Die Dungeons sind für die jeweiligen Gruppen instanziiert. Bestimmte Gegenstände und Gold soll man mit anderen Spielern handeln können. Besondere Materialen sollen "seelengebunden" und nicht handelbar sein. Das Craftingsystem wird als essentiell wichtig beschrieben. Es wird mehrere Städte auf der Oberwelt geben, inkl. Tristram.

Auch Diablo 4 ist als "Game as a Service" konzipiert. Inhaltspatches und kostenlose Erweiterungen sind geplant. Ob es kostenpflichtige Erweiterungen geben wird, sei noch unklar und würde von dem Erfolg abhängen. Der Betatest soll im nächsten Jahr anlaufen. Die Veröffentlichung ist für Ende 2020 oder Anfang 2021 angedacht. Anfang 2021 sei jedoch realistischer. Umsetzungen für PlayStation 5 und Xbox Scarlett sind ziemlich sicher.

Letztes aktuelles Video: Spielszenen Blizzcon 2019



Quelle: Reddit, DSOG

Kommentare

TheoFleury schrieb am
James Dean hat geschrieben: ?16.11.2019 11:27
TheoFleury hat geschrieben: ?16.11.2019 00:28 Kann man es dann auch ohne Smartphone spielen oder geht das nicht mehr?
Du brauchst dein Smartphone zum Inventarmanagement und für das Echtgeld-Auktionshaus-Minispiel, wo du zeitgleich mit anderen Spielern um Ingameobjekte mit Echtgeld bietest, wie bei einer echten Live-Auktion.
Schön wie heutzutage mit Gaming umgegangen wird. Eine gesunde Balance wäre wünschenswert! :D
James Dean schrieb am
TheoFleury hat geschrieben: ?16.11.2019 00:28 Kann man es dann auch ohne Smartphone spielen oder geht das nicht mehr?
Du brauchst dein Smartphone zum Inventarmanagement und für das Echtgeld-Auktionshaus-Minispiel, wo du zeitgleich mit anderen Spielern um Ingameobjekte mit Echtgeld bietest, wie bei einer echten Live-Auktion.
TheoFleury schrieb am
Kann man es dann auch ohne Smartphone spielen oder geht das nicht mehr?
Usul schrieb am
SethSteiner hat geschrieben: ?14.11.2019 23:15Ich habe noch nie gesehen, dass die Art wie Kritik artikuliert wird dabei entscheidend ist.
Das glaube ich dir sogar, denn du bist ja immer derjenige, der bei jedem Widerwort mit dem Argument um die Ecke kommt, daß man doch wohl noch kritisieren darf und eine Meinung haben darf und bewußt konsumieren darf und so weiter. So haben wir halt alle unsere kleinen bis großen selektiven Wahrnehmungsprobleme, da schließe ich mich nicht aus.
Bachstail schrieb am
Sollte sich die Amazone bewahrheiten, dann bin ich bereits zufrieden.
schrieb am
Diablo 4
ab 47,00€ bei