von Michael Krosta,

Escape from Tarkov: Entwickler wollen keine weiblichen Spielfiguren im Military-Shooter

Escape from Tarkov (Shooter) von Battlestate Games
Escape from Tarkov (Shooter) von Battlestate Games - Bildquelle: Battlestate Games
Battlestate Games hat noch einmal bekräftigt, im Hardcore-Militär-Shooter Escape from Tarkov keine weiblichen Spielfiguren anbieten zu wollen. Schon in einem Interview aus dem Jahr 2016 hatte man mit Wccftech über das Thema gesprochen und als Begründung für die Entscheidung angeführt, dass Frauen mit dem Stress auf dem Schlachtfeld nicht umgehen können und das Spiel ebenso nur für abgehärtete Männer gedacht sei.

Aufgrund der derzeitigen Popularität der Militärsimulation bei Twitch wurden die Aussagen von damals wieder aufgegriffen. Entsprechend sahen sich die Entwickler laut PC Gamer jetzt dazu gezwungen, sich erneut zum Thema und dem damaligen Statement zu äußern.

In einer Reihe von Tweets versucht man klarzustellen, dass die provokanten Worte von damals falsch interpretiert wurden, aber der entsprechende Mitarbeiter intern trotzdem dafür gerügt wurde. Gleichzeitig will man am Verzicht auf weibliche Spielermodelle festhalten, führt mittlerweile aber das geschichtliche Umfeld des Spiels und den erforderlichen Mehraufwand hinsichtlich der Animationen sowie nötige Anpassungen der Ausrüstung als Gründe für die Entscheidung an. Darüber hinaus weist man darauf hin, dass es durchaus auch Frauen in dem Titel gebe - allerdings nur in Form von NPCs wie Händlern. In Zukunft wolle man zudem verstärkt Frauen als Quest-Geber berücksichtigen und ihnen dadurch größere Rollen zukommen lassen.



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Quelle: wtccftech, PC Gamer

Kommentare

Scorplian schrieb am
Doc Angelo hat geschrieben: ?11.01.2020 17:26 Falls ich richtig liege und der/die/das gute alte Bachstail ein Männchen ist, und dann rein aus Neugier: Warum keine Spiele mit männlichem Charakter? Einfach aus Gewohnheit?
Doc Angelo hat geschrieben: ?11.01.2020 20:46 Ich kann dem nur beipflichten, allerdings ist meine Frage wirklich nur aus Interesse, einfach um drüber zu quatschen.
Ich kann natürlich nicht für Bachstail reden, aber bei mir ist es wirklich ein rein oberflächlicher Grund. Es geht einfach darum, dass mir der weibliche (Klischee-)Charakter optisch einfach deutlich mehr zusagt, als der männliche (Klischee-)Charakter. Zusätzlich kommen natürlich auch feminine Gesten, Sprüche usw.
Wobei ich aber hingegen männliche Charaktere nicht ablehne. Bei ansprechendem Design, ist mir das Geschlecht wurscht (ich mag z.B. Dante aus DMC5). Es ist für mich mehr so "einer der möglichen Pros/Cons" eines Charakters. Wenn mir ein Spiel mit (für mich) endlos langweiligen Charakteren/Outfits kommt (z.B. reine Militär-Shooter), bin ich meistens immerhin froh einen weiblichen Charakter wählen zu können.
Ein gutes Bsp wäre bei mir wohl Dynasty Warriors. Ich mag die Spielereihe vom Konzept sehr. Aber dieses stumpfe Gekloppe lebt komplett von der Optik: Moves, Massenprügeln und eben auch den Charakteren und deren Optik. Nur während ich in der One Piece Adaption allgemein das Design und deren Charaktere mag, unabhängig von Geschlecht, gefällt mir dieses japanische Mittelalter aus DW einfach überhaupt nicht... und da kommen die weiblichen Charaktere zum tragen, welche mir dann einfach nur deshalb gefallen und fertig. Ohne diese würde ich dann Dynasty Warriors wohl nichtmal mehr in Betracht ziehen ^^'
Oder Dead or Alive... mit seinem extrem unkreativem Charakter-Design... was aber egal ist, weil die Damen funktionieren.
HerrRosa schrieb am
Ryan2k6 hat geschrieben: ?12.01.2020 20:55 Geralt ist "hässlich" hat Narben, und ist ein Mutant, den die Leute misstrauisch beäugen. Wo ist das denn eine Idealform?
Auch wenn er oval ausfällt, bleibt Marmorkuchen, der beste Kuchen.
James Dean schrieb am
Die Devs hätten die Frage nach dem "Warum?" einfach so beantworten sollen: "Wir sind Russen und geben halt einfach keinen Fick". Keiner hätte die Sache weiterverfolgt.
johndoe711686 schrieb am
Geralt ist "hässlich" hat Narben, und ist ein Mutant, den die Leute misstrauisch beäugen. Wo ist das denn eine Idealform?
schrieb am