Laut einer Mitteilung auf dem PlayStation-Blog  sind Sony merkwürdige Vorgänge rund um das Sony Entertainment Network, PlayStation Network und Sony Online Entertainment aufgefallen. So habe es Versuche gegeben, große Datensätze mit Anmeldenamen und Passwörtern zu testen. Der Hersteller geht davon aus, dass jene Daten aus anderen Firmen, nicht von den eigenen Servern entwendet wurden - für das Gros der Versuche habe es nämlich keine Übereinstimmung gegeben.

Knapp 0,1 Prozent aller Nutzer seien allerdings betroffen:  Bei ungefähr 60.000 PSN/SEN-Accounts und 33.000 SOE-Accounts habe es bei Nutzernamen und Passwort eine Übereinstimmung gegeben. Sony hat jene Konten kurzzeitig gesperrt und untersucht sie derzeit näher auf unlautere Zugriffe. Kreditkartendaten seien aber zu keiner Zeit gefährdet gewesen. Nutzer, bei denen sowohl der Nutzername als auch das Passwort in jenen Datensätzen vorlagen, werden per Email informiert und müssen dann ihr Passwort zurücksetzen.

Abschließend erinnert man nochmal daran, dass es wichtig sei, ein gutes Passwort zu haben und nicht bei allen Diensten die gleiche Kombination aus Nutzernamen und Passwort zu verwenden.