von Julian Dasgupta,

ActiBlizz: Zu speziell für die ESA

Activision Blizzard (Unternehmen) von
Activision Blizzard (Unternehmen) von
Vor einiger Zeit hatten Activision und Vivendi Games die gemeinsam die Entertainment Software Association verlassen, ohne sich genauer zu den Gründen zu äußern. Gemutmaßt wurde, dass einige der Spielehersteller mit der derzeitigen Ausrichtung des Verbands nicht einverstanden sind und außerdem die Mitgliedsbeiträge als zu hoch empfinden.

Gegenüber Varietys Spieleblog ließ der Geschäftsführer der beiden seit heute auch offiziell fusionierten Unternehmen, Robert Kotick, verlauten, dass man den Austritt aus der ESA eher als eine Art Auszeit zu sehen habe. Ob und wann der nun formierte Publisher dem Verband wieder beitritt, ist aber unklar.

Activision Blizzard sei nicht mehr vergleichbar mit anderen Publishers, führt Kotick weiter aus. Ein derart großes Unternehmen habe seine eigenen, ganz speziellen Probleme, die nicht unbedingt branchentypisch wären, heißt es beispielsweise mit Verweis auf die Abo-Einnahmen, die man in China verzeichnet. Statt Mitglied eines Verbands zu sein, sei es für das Unternehmen letztendlich sinnvoller einen eigenen Vertreter gegenüber der Politik zu haben. Den wolle man demnächst benennen.


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