Mit jeder Fusion gehen Einsparungen einher - das dürfte auch im Falle Activision Blizzards nicht anders sein. Die Einschnitte dürfte besonders der einst als Vivendi Games firmierende Teil des Unternehmens zu spüren bekommen, das organisatorische Rückgrat des Publishers bildet nämlich Activision. Dort dürfte man besonders ein Auge auf Sierra Entertainment geworfen haben, hatte die Sparte im Gegensatz zu Blizzard in der jüngeren Vergangenheit doch rote Zahlen schreiben müssen.
So ließ der Geschäftsführer des Unternehmens, Robert Kotick, laut
Develop verlauten:
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Wir haben einen guten Einblick in die Projekte und wissen, welche davon die Gewinnvorstellungen erfüllen können, die wir haben. Die, die das Margenpotenzial haben, das uns wichtig ist, für die man Fortsetzungen entwickeln kann, die weltweit vertrieben werden können.
Wenn Projekte oder Teile des Unternehmens nicht unseren Anforderungen entsprechen, sich für das Unternehmen und seine Anteilhaber auszuzahlen, wenn die Gewinnmargen nicht konsistent mit unserer historischen Performance sind, dann ist es unwahrscheinlichm, dass wir sie behalten."
Bruce Hack ergänzt, dass es da einige Projekte geben könnte, die gut seien, aber die Hürde wohl nicht nehmen würden. Die könnte man abgeben oder komplett einstellen.
Noch sei keine Entscheidungen getroffen worden, die Angestellten sollen allerdings innerhalb der nächsten 30 Tage informiert werden.