Mit Einnahmen von 1,038 Mrd. Dollar konnte Activision Blizzard das ursprünglich angepeilte Ziel von einer Mrd. Dollar für das abgelaufene Geschäftsquartal leicht überbieten. Dabei verzeichnete einen Gewinn von 195 Mio. Dollar. (Ein direkter Vergleich zum Vorjahr würde verzerrend wirken - seinerzeit waren Activision und Vivendi Games noch nicht fusioniert.)
Zum Vergleich: Der größte Konkurrent des Publishers, Electronic Arts, nahm 644 Mio. Dollar ein und musste dabei einen Verlust in Höhe von 234 Mio. Dollar hinnehmen.
In allen vier Quartalen seit der Fusion habe man es geschafft, die Prognosen zu übertreffen, freut sich Robert Kotick. Als besonders umsatzkräftig erwiesen sich laut Angaben des Unternehmens
Prototype,
TransFormers: Die Rache,
X-Men Origins: Wolverine und natürlich die üblichen Verdächtigen:
Guitar Hero,
Call of Duty und
World of Warcraft.
Aufgrund der Verschiebung von
StarCraft II und der Marktlage, die etwas schlechter als erwartet sei, senkte der Publisher jedoch seine Umsatzvorhersage für das volle Geschäftsjahr (Ende: 31. Dezember) von 4,3 auf 4,05 Mrd. Dollar.
Bei der Umsatzaufschlüsselung zeigte sich einmal mehr die Zugkraft eines gewissen Blizzard-Titels: Die MMORPG-Sparte, die eigentlich nur aus World of Warcraft besteht, verzeichnete im 2. Quartal Einnahmen in Höhe von 324 Mio. Dollar und hatte damit insgesamt den größten Anteil.
System/Sparte - Marktanteil- MMORPG - 31%
- PC & andere - 4%
- PS3 - 15%
- PS2 - 4%
- Xbox 360 - 22%
- Wii - 11%
- PSP - 2%
- NDS - 5%