von Benjamin Schmädig,

Activision Blizzard - Quartalsbericht: Knapp die Hälfte aller Einnahmen durch Downloadvertrieb, WoW verliert 800.000 Abonnenten

Activision Blizzard (Unternehmen) von
Activision Blizzard (Unternehmen) von
Activision Blizzard hat Einnahmen in Höhe von 970 Mio. Dollar für das am 30. Juni abgelaufene Quartal verzeichnet, wie laut GamesIndustry aus dem Quartalsbericht des Publishers hervorgeht. 49 Prozent davon sind Einnamen durch den Onlinevertrieb.

Die relativ hohen Einnahmen durch Downloadinhalte sind auch deshalb bemerkenswert, da World of WarCraft einen Abonnentenrückgang von 800.000 hinnehmen musste. 6,8 Mio. zahlende Spieler halten dem Onlinerollenspiel damit aktuell die Treue. Activision Blizzard schreibt den Rückgang der bevorstehenden Erweiterung Warlords of Draenor zu, denn vor der Veröffentlichung der letzten Erweiterung, Mists of Pandaria, habe es einen ähnlichen Einbruch gegeben. Laut MMO Champion seien die Spielerzahlen vor allem im Osten zurückgegangen und es gebe 1,5 Mio. Vorbestellungen zu Warlords of Draenor.

Das Portal für Onlinerollenspiele gibt außerdem eine Erhöhung der Battle.net-Nutzer um mehrere Millionen weiter, die der iPad-Version von Hearthstone: Heroes of WarCraft zu verdanken sei. Zudem wurden von Diablo 3 und dessen Erweiterung Reaper of Souls insgesamt mehr als 20 Mio. Einheiten verkauft.

Im Anschluss an das Bekanntmachen der Quartalszahlen griff Präsident und Geschäftsführer Eric Hirshberg das Thema digitaler Vertriebsplattformen auf. So sei derzeit ein allgemeiner Rückgang an Vorbestellungen zu verzeichnen - was Hirshberg dem wachsenden Konsum von Downloadinhalten aller Art zuschrieb. Besonders auf aktuellen Konsolen sei dies zu beobachten. Die Kaufabsicht eines Spielers würde deshalb an Bedeutung gegenüber einer Vorbestellung gewinnen.
Quelle: GamesIndustry, MMO Champion

Kommentare

[Shadow_Man] schrieb am
Blizzard war früher eine tolle Firma, mittlerweile ist das auch nur noch langweilig. Dazu der blöde Onlinezwang bei Diablo 3. Ich brauch' sie jedenfalls nicht mehr.
JudgeMeByMyJumper schrieb am
In der Überschrift geht es um Activision Blizzard, aber von Activision Spielen ist im Artikel gar nicht die Rede. Was soll das? Ist das nun eine Firma oder nicht? Klar, die weisen Zahlen angeblich noch getrennt aus, oder nicht oder was? Kein Wort zu CoD oder Skylanders und Konsorten von der Activision Seite, die mich früher als sie noch Vivendi (Sierra, Impressions) waren und geile Strategiespiele hatten, mehr interessierten.
key0512 schrieb am
Vorbestellungszahlen sinken, weil sich hinter gehypten Spielen zu oft Nieten verborgen haben. Ziemlich einfach.
Dieser Laden hat sein Jahren nichts was mich auch nur annähernd interessieren könnte, rausgebracht, außer Destiny, aber ich seh schon wie die Marke eigentlich nur als Gelddruckmaschine fungiert.
schrieb am