Aliens: Colonial Marines
15.07.2015 09:36, Jan Wöbbeking

Gearbox-Chef Pitchford verlor offenbar zehn Millionen Dollar im Rahmen der Entwicklung

Im Juni wurde Gearbox Software einvernehmlich aus der Sammelklage bezüglich irreführender Werbung (wir berichteten) im Fall von Aliens: Colonial Marines (ab 16,50€ bei kaufen) entlassen. Auf dem Twitter-Account von Gearbox-CEO Randy Pitchford gehen die Vorwürfe gegen den Entwickler allerdings weiter: Er habe das von Publisher Sega bereitgestellte Budget missbraucht und Teile der Entwicklung lieblos ausgelagert, so dass das Endergebnis kaum noch etwas mit den ersten Demos zu tun gehabt hätten. Wie Gamespot.com berichtet, scheint das schlechte Abschneiden des Titels aber auch Pitchford selbst zu belasten: Er habe zehn Mio. Dollar ins Spiel investiert und alles davon verloren, so Pitchford auf Twitter . Neben diverser anderer Vorgaben in den Verträgen mit Sega hätte das Spiel drei Millionen Einheiten verkaufen müssen, sei mit lediglich 1,3 Millionen Einheiten aber als kommerzieller Flop eingestuft worden. Der Vorwurf des Betrugs gegen ihn sei also schlichtweg falsch. Es schmerze schon genug, dass das Spiel gescheitert sei, aber die Betrugsvorwürfe träfen ihn noch härter:

"Es schmerzt niemanden mehr als mich, wenn unsere Unterhaltungsprodukte nicht wirklich unterhalten können. Aber die Behauptungen über Betrugsabsichten sind schmerzhaft und nicht hilfreich."

Hier ein Blick auf einen Teil der Konversation:

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