Neuer Kinofilm sollte ursprünglich ein Rollenspiel im Stil von Fallout bekommen
Im Kielwasser des Kinofilms Mad Max (ab 12,54€ bei kaufen): Fury Road arbeiten auch die Avalanche Studios (Just Cause) an einem Actionspiel zur Serie. Ursprünglich sollte der Film aber offenbar von einem Rollenspiel begleitet werden: Das berichtet zumindest Brian Fargo, der Kotaku.com in einem Interview von der langen Vorgeschichte der neuen Serienteile berichtet . Bereits in den späten Neunziger Jahren habe sein Studio Interplay einen Vertrag mit Mad-Max-Schöpfer George Miller für eine Versoftung gehabt. Als Electronic Arts ihm 20 Millionen Dollar geboten habe, hätte er die Rechte allerdings an diesen Publisher verkauft, wodurch das ursprünglich geplante Rollenspiel nie zustande gekommen sei. Fargo zu seinem Treffen mit Miller:
"Ich konnte mit ihm in seinem Privatjet nach Whistler, Kanada fliegen - weil Universal damals die Hälfte von Interplay besaß - und verbrachte drei Stunden mit ihm. The Road Warrior war ein Jahrzehnt lang mein Lieblingsfilm. Ich habe ihn immer und immer wieder gesehen und war daher ein großer Fan von Miller. Er kannte sowohl Wasteland als auch Fallout und liebte mein Werk. Die Hälfte des Flugs haben wir uns also gegenseitig wie Fanboys verhalten, die andere Hälfte über meinten wir 'Okay, jetzt mal an die Arbeit!'"
Teil des Problems sei auch gewesen, dass allein schon die Produktion des Films reichlich chaotisch ablief, sich stark in die Länge zog und Jahre lang auf Eis lag; die Rechte wechselten z.B. von Fox zu Warner. Inhaltlich hätte sich das Rollenspiel stark an Fallout und Wasteland orientiert, allerdings natürlich mit zahlreichen manipulierten Fahrzeugen. Weiter als in eine sehr frühe Post-Production-Phase sei das Projekt allerdings nicht gelangt.
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