von Marcel Kleffmann,

GC-Eindruck: Call of Duty World at War



Treyarch, die Entwickler von Call of Duty: World at War, gaben auf der Games Convention offen und ehrlich zu, dass der Zweite Weltkrieg in Spielen gewissermaßen überstrapaziert ist. Trotzdem soll es noch genügend Geschichten zu erzählen geben und andere Schauplätze, die bisher wenig thematisiert wurden. Zudem haben sie sich selbst das Ziel gesetzt, das intensivste Ego-Shooter-Erlebnis zu schaffen und setzen dabei auf "Survival"-Einlagen. So sollen die Japaner als ungewöhnliche Gegner mit überraschenden Taktiken auftreten: Sie greifen nicht nur aus dem Untergrund oder versteckt aus hohem Gras an, sondern lauern hoch oben in Bäumen oder warten tot gestellt bis die Gegner näher kommen. In ausweglosen Situationen kann es sein, dass sie sich in Kamikaze-Manier auf ihre Gegner stürzen.

Ähnlich wie bei Call of Duty 4: Modern Warfare sind die in Leipzig gezeigten Schauplätze hochklassig in Szene gesetzt: Am Levelanfang trottet ihr mit euren Soldaten durch einen düsteren, dichten Dschungel und gelangt dann in einen Hinterhalt mit laut schreienden Bajonett-Schwingern. Explosionen, rasselnde Panzerketten, Flak-Dauerfeuer und abstürzende Flugzeuge lassen auf dem nahe liegenden Flugfeld nicht lange auf sich warten. Doch vorher kann man mit dem neuen Flammenwerfer das hohe Gras und die Palmen abfackeln, schließlich könnten sich dort Feinde verstecken. Obwohl die Flammeneffekte durchaus einen schicken Eindruck hinterlassen, verblasst die Qualität des feurigen Elements im Vergleich zu Far Cry 2 , besonders in Sachen Dynamik. Neben den "normalen Levels" dürft ihr zwischendurch an Bord eines Flugzeugs gleich mehrere Geschütze bedienen und nachdem das Flugzeug auf dem Wasser gelandet ist und um euch herum die Schiffe untergehen, müsst ihr mitten im Chaos Überlebende retten.

Fast die gesamte Einzelspieler-Kampagne kann im kooperativen Mehrspieler-Modus gespielt werden, bis auf zwei Levels. Zwei Personen dürfen im Split-Screen-Modus zusammen antreten und über das Internet, PSN oder Xbox Live können maximal vier Spieler teilnehmen. Die Spieler gewinnen im Laufe der Kampagne an Erfahrung, was wiederum neue Ränge, Tools, etc. freischaltet wie bei Call of Duty 4 im "normalen" Mehrspieler-Modus. Sollte irgendwann ein Teilnehmer das Zeitliche segnen, fällt er zu Boden und kann sich unbeweglich mit einer Pistole verteidigen. Er muss dort solange ausharren, bis sich ein anderer Spieler zu ihm vorgekämpft und mit einer Spritze wiederbelebt hat. Solche Reanimationen werden übrigens mit weiteren Erfahrungspunkten bedacht. Das Niveau der Gegner, der Schwierigkeitsgrad und die Anzahl der Feinde soll sich aus der Spielerzahl, der Erfahrungspunkte und vor allem der Ränge der Spieler ergeben, damit hochrangige Kämpfer noch Herausforderungen haben (Stream: Kooperative Spielszenen). Neben der Koop-Variante wird es einen "normalen" Mehrspieler-Modus mit Klassensystem à la Call of Duty 4 geben, in dem auch Fahrzeuge wie Panzer oder ein Flammenwerfer-Panzer verwendet werden können.

Des Weiteren rechnen die Entwickler fest mit einer Freigabe "ab 18 Jahren", schließlich ist die Darstellung der Gewalt etwas expliziter als bei den Vorgängern, da u.a. brennende (und schreiende) Soldaten zu sehen sind.





Kommentare

Gaz1990 schrieb am
Bati 67 hat geschrieben:GÄHN WWII
Hallo :D
KnuP schrieb am
Dragoneyes hat geschrieben:
Kratos 2 hat geschrieben:tja schade dass es bei uns nur geschnitten auf den markt kommen wird, wie schon zu erwarten war. quelle: www.schnittberichte.com
ES LEBE DIE USK! ES LEBE DIE USK!
:banane: :banane: :banane: :danke: :danke: :danke: :danke: :Applaus: :Applaus: :Applaus: :Applaus: :Applaus:
Tzja... Die haben einige USK Leute in den Nachrichten gezeigt... Bei solchen Frisuren und Aussehen, dass einen an 1980 erinnert, kein Wunder das wir so dermaßen benachteiligt werden...
Dagegen ist sogar Fr.Merkel eine Augenweide... Wobei sie alle eins gemeinsam haben... Sie bringen Deutschland nicht weiter :D
Zumindest in einem Spieleforum sollte man doch wissen das die USK lediglich die gesetzlichen Richtlinien,vor allem die des Jugendschutzgesetzes,prüft und umsetzt.
Wenn du unbedingt Schuldzuweisungen brauchst dann doch bitte mit dem Finger in die richtige Richtung zeigen. :roll:
schrieb am