von Jan Wöbbeking,

Doom: VR-Demo verwandelt Teleportation offenbar in cooles Zeitlupen-Feature für wilde Shooter-Action

Doom (Shooter) von Bethesda Softworks
Doom (Shooter) von Bethesda Softworks - Bildquelle: Bethesda Softworks
Das Adventure The Assembly konnte mit seiner geschickten Teleportation-Navigation bereits sehr effektiv Übelkeit verhindern. id Software tüftelt momentan offenbar an einer weiteren Verfeinerung des Systems, welche einen Redakteur von Gamespot.com zu regelrechten Lobeshymnen bewegte: Scott Butterworth testete auf der QuakeCon eine experimentelle Demo von Doom (ab 9,23€ bei kaufen) VR, welche auf einen ähnlichen Trick zurückgreift wie The Assembly: Mit einem 3D-Cursor wählt man den Zielpunkt aus und rauscht dann im Bruchteil einer Sekunde dorthin. Doom VR kombiniert das Prinzip mit einer Art Bullet-Time: Beim Aufrufen des Cursors per Knopfdruck schaltet das Spiel in Zeitlupe um, bis man schließlich zum angepeilten Punkt rast. Dadurch hangele man sich stilvoll von Ort zu Ort und nehme zwischendurch massenhaft Gegner aufs Korn, erläutert Butterworth. Das sei nicht nur magenschonend, sondern erzeuge auch ein richtig cooles Spielgefühl:

"Es funktioniert derart gut, dass es die Intensität von Dooms ohnehin wilder Action sogar noch verbessert. Während eines Hands-Ons auf der QuakeCon fand ich mich an einem festen Punkt in einem Metall-Gang wieder, in dem unendlich viele Mancubi, Cacodemons und Revenant Soldiers erschienen...im Prinzip alle ikonischen Dämonen, die man sich vorstellen kann. (...) Während Wellen knurrender Monster auf mich zu rasten, schwang ich meinen Kopf herum, um offene Areale zu suchen, die ich mit meinem glühenden Traversal-Cursor anpielen konnte, dabei kettete ich auf wilde Weise aufeinander folgende Teleportationen mit meiner linken Hand aneinander, während ich nach wie vor Raketen mit der rechten abfeuerte. Ich überkreuzte irgendwann die Arme und zielte sogar hinter meinen Kopf, um flankierende Gegner zu stoppen und meine Überlebens-Chancen zu erhöhen. Während viele VR-Shooter zu öden Schießbuden verkommen, verwandelte Dooms einzigartige Bewegungsmechanik jedes Gebiet in ein dynamisches, offenes Areal, und anstatt dass die Gegner nur auf mich zu torkelten, konnte ich um sie "herumblinzeln", wie Dishonoreds Corvo Attano."


Es sei allerdings noch nicht bekannt, wie genau ein finales Produkt aussehen könnte, das irgendwann aus Dooms VR-Demo entsteht: Butterworth spricht von einem "vorhergesagtem (aber unbestätigtem) Release im Jahr 2017".

Letztes aktuelles Video: Unto the Evil DLC

Quelle: Gamespot.com

Kommentare

greenelve schrieb am
Levi  hat geschrieben:"Blink" mit Blinzeln hier zu übersetzen ist irgendwie süß ;)
(wobei abgesehen vom unhandlichen "teleportier" mir kein sinniges deutsches Wort einfällt :D)
Bild
...ha, wegen dead passt es auch zu doom. :coolface:
tormente schrieb am
Hört sich gut an. Bleibt die Frage, ob es sich richtig anfühlt. Ob es zu Unstimmigkeiten zwischen konventionellem Spieldesign und VR Spielmechanik kommt. Naja, könnte man wohl auch im Nachhinein ohne großen Aufwand aus der Welt schaffen mit Anpassen des Schwierigkeitsgrads z.b.
"Blinzeln"
Ja, süß. Blitzen klänge martialischer.
4P|Jan schrieb am
Levi  hat geschrieben:"Blink" mit Blinzeln hier zu übersetzen ist irgendwie süß ;)
(wobei abgesehen vom unhandlichen "teleportier" mir kein sinniges deutsches Wort einfällt :D)
Hmm, vielleicht "Teleportations-Zwinkern".
Levi  schrieb am
"Blink" mit Blinzeln hier zu übersetzen ist irgendwie süß ;)
(wobei abgesehen vom unhandlichen "teleportier" mir kein sinniges deutsches Wort einfällt :D)
schrieb am
Doom
ab 9,23€ bei