Bayonetta
26.09.2012 09:41, Julian Dasgupta

Platinum bedauert PS3-Entscheidung

Die PS3-Version von Bayonetta (ab 13,30€ bei kaufen) wird bekanntermaßen von allerlei technischen Unzulänglichkeiten heimgesucht. Für die Umsetzung war ein internes Team von Sega zuständig gewesen - Platinum Games selbst hatte nur die Xbox 360-Fassung produziert.

Im Interview mit der Edge blickte Atsushi Inaba zurück und ordnet jene Entscheidung als den bisher größten Fehler des Studios ein: "Das bisher größte Versagen von Platinum, eines, das mir wirklich im Gedächtnis hängen bleibt, ist jene Umsetzung. Seinerzeit wussten wir nicht, wie man wirklich gut für die PS3 entwickelt. Ob wir das hätten machen können, ist irrelevant: Wir trafen die Entscheidung, dass wir das nicht können. Aber wenn man das jetzt rückblickend betrachtet, was dann an die Kunden ausgeliefert wurde, dann betrachte ich das als unseren größten Fehler."

Etwas Gutes habe dies aber dennoch gehabt: Das Studio habe seine Lehren daraus gezogen. Man habe gelernt, dass man selbst die Verantwortung für alles übernehmen müsse. Die PS3-Version von Vanquish wurde dann dementsprechend auch intern produziert.

Nachdem die Entwickler vor einigen Tagen hatten verlauten lassen, dass es Bayonetta 2 ohne Nintendo nicht gegeben hätte, ließ man gegenüber dem Magazin wohl durchblicken, dass der einstige Vertrag mit Sega fünf Projekte vorgesehen hatte. Noch während man die Arbeiten am letzten Titel (Anarchy Reigns) abschloss, habe man damit begonnen, sich mit anderen Herstellern zu unterhalten.

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