Startverbot für den Todesengel
Lars Ulrich hatte bereits angedeutet, dass es nicht einfach war, einen Slayer-Song in Guitar Hero: Metallica (ab 24,99€ bei kaufen) unterzubringen - die namensgebende Kombo habe aber darauf bestanden. Fans jener Band bekommen nun "War Ensemble" serviert, ein anderes Lied wurde aber nicht abgesegnet, wie MTVs Multiplayerblog jetzt von Neversofts Alan Flores erfuhr.
So habe man kein grünes Licht für das ursprünglich eingeplante "Angel of Death" erhalten, da der Text des Songs auch "falsch interpretiert" werden könnte. Da aber nicht näher benannte Mächte - wahrscheinlich Activision - keine Eltern in Angst und Schrecken versetzen wollten, habe man das Stück nicht verwenden können. Slayer war bereits mit "Raining Blood" in Guitar Hero III vertreten - seit es in der Serie aber auch einen Gesangspart gibt, würden die Songtexte bei den Liedern mehr im Blickpunkt stehen als zuvor, führt Flores weiter aus.
Der aus Guitar Hero World Tour bekannte Musikeditor wird auch in GH Metallica zu finden sein, man habe allerdings Gitarren- und Bass-Samples optimiert. Die mit dem Werkzeug erstellten Stücke werden aber spieleübergreifend kompatibel sein.
Wer die in GH Metallica enthaltenen Stücke spielen will, muss übrigens immer jene Disk im Laufwerk haben; ein Export der Daten ins Hauptspiel - á la Rock Band: AC/DC Live auf PS3 und Xbox 360 - sei aus lizenztechnischen Gründen nicht möglich.
Spezielle auf die Band abgestimmte Instrumente werde es nicht geben, man werde aber wohl entsprechende Faceplates für die Gitarren-Controller veröffentlichen. Ein separates Fußpedal - GH Metallica unterstützt das Ulrich'sche Drum-Setup - wird im Handel erhältlich sein.
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