von Julian Dasgupta,

Square Enix: So könnte ein "Next Gen"-Final Fantasy aussehen

Square Enix (Unternehmen) von Square Enix
Square Enix (Unternehmen) von Square Enix - Bildquelle: Square Enix
Zumindest von den Konsolenherstellern wurde die nächste Hardwaregeneration auf dieser E3 noch nicht thematisiert: Microsoft und Sony konzentrierten sich in Los Angeles noch auf ihre aktuellen Systeme. Das dürfte auf der E3 2013 erwartungsgemäß anders aussehen.

Bei den Drittherstellern hat man hingegen keinen verkaufstaktischen Beweggrund, die Klappe zu halten: Dort redet schon der eine oder andere darüber, was auf High-End-PCs und Nachfolgern der PS3 und Xbox 360 möglich sein sollte. Watch_Dogs wurde zwar noch für die aktuellen Konsolen angekündigt - auf Basis der gezeigten PC-Fassung könnte man sich aber auch gut vorstellen, dass Ubisoft den Titel eine Konsolengeneration weiterhievt. Auch im Falle von Star Wars 1313 präsentierte LucasArts eine PC-Fassung, die sich allerlei DirectX11-Funktionen zu Nutze machte. Last but not least: Nachdem man schon einige Standbilder veröffentlicht hatte, will Epic morgen eine Tech-Demo der Unreal Engine 4 erstmals öffentlich vorführen.

Dass Square Enix an einer hauseigenen Technologie auf DirectX11-Basis werkelt, ist schon seit dem vergangenen Jahr bekannt. Im Rahmen der E3 zeigte der Hersteller jetzt Agni's Philosophy, ein Werk mit dem offiziellen Prädikat "Final Fantasy Tech Demo". Das im Video Dargebotene fußt auf der Luminous Studio getauften Eigenentwicklung, läuft laut Hersteller auf Systemen mit entsprechender Hardware in Echtzeit und soll einen Eindruck davon vermitteln, wie ein Final Fantasy-Spiel der nächsten Generation technisch daherkommen könnte.

Auch wenn das Ganze als Tech-Demo deklariert ist: Es sollte kaum überraschen, wenn nicht irgendwann auch ein Spiel erscheint, in dem das eine oder andere Element vertraut wirkt. Die Japaner dürften schon eifrig am nächsten großen Vertreter der Serie arbeiten, hatte man doch schon vor einiger Zeit bedauert, dass man mit Final Fantasy XIII viel zu viel Zeit benötigt hat, um die Serie überhaupt auf der derzeitigen Generation zu veröffentlichen.



Wer will, kann übrigens sein Feedback zum Video abgeben. Ein paar hochaufgelöste Screenshots gibt es hier zu sehen.

Quelle: Square Enix

Kommentare

Pennywise schrieb am
Pyoro-2 hat geschrieben:
Zumal die Produktionskosten garnicht so übermäßig steigen dürften. Für die tech demo hat man die Technik verwendet, die man sonst für CG ingame vids verwendet, nur jezz Echtzeit gerendered. Wo sollen da großartig zusätzliche Kosten noch herkommen? Models etc. musste man sowieso erstellen. Jezz kann man die gleich für's ganze game nutzen, statt nur für 5 Min vids.
Sollte alles funktionieren wie gedacht...
Man hat auch extra nen Team für die Engine engagiert nachdem man bei den Crystal Tools ja viel zu lang gebraucht hat :x
Kajetan schrieb am
Pyoro-2 hat geschrieben:...
Ich denke, ich kann Dir auf diesem Wege nicht verdeutlichen, was ich meine. Lass uns doch mal ein offizielles 4Players-Treffen machen :)
Pyoro-2 schrieb am
Das einzige, was ich an den Verkaufscharts seh, ist, dass es das selbe wie schon immer ist. Doom II hat sich auch schon besser als Albion verkauft, wer hätte denn das gedacht...
Zumal das wenig mit dem Zusammenhang "aufwendige engine" -> "seichtes gameplay" zu tun hat. BF3 und Crysis ham' jeweils die aufwendigere engine als CoD, was immernoch mit der selben uralt engine daherkommt, und auch das bessere gameplay ...
Klar, dann fang aber auch mal an, die "Regel" aufzuzählen. Die meisten grafisch wirklich aufwendischen Spiele sind doch viel zu teuer, als dass man es riskieren könnte, da iwelches schrottiges gameplay mitzuliefern. Wenn die E3 verfolgt hast, wirst sich auch diesen grottigen M$ God of War Klon gesehen ham'. Vergleich mal mit dem sicher extrem viel teureren Original, das aber auch mal eindeutig das bessere Spiel bietet ^^
Dass man für Spiele, die nur 100.000 Spieler ansprechen, nur'n begrenztes Budget übrig hat, ist ja logisch, aber das ist doch nicht das Problem der games, bei denen man weiß, dass sie viel mehr Spieler ansprechen, weil sie das schon immer getan ham' und vermutlich auch immer tun werden. Das halt sowas wie shooter, Sportspiele, Renngames, Hack'n'Slays...
Gut, und dann Nintendo. Aber ist ja auch nur 'ne "Ausnahme". ^^
Kajetan schrieb am
Pyoro-2 hat geschrieben: Zumal du doch nicht ernsthaft glaubst, dass bei den AAA Titeln der Zusammenhang so simpel ist.
Das hat nichts mit Glauben, sondern mit Wissen zu tun. Schau doch einfach mal in die Verkaufscharts der letzten Jahre, vor allem im US-Markt. Teure und entsprechend risikolose Mainstream-Titel, die alle nur auszeichnet, eine perfekt produziert Hülle über stets einfacher gewordenem Gameplay zu sein.
Last of Us oder Watch_Dogs waren mal definitiv mit die bestaussehensten E3 Titel und auch gleichzeitig die interessantesten.
Wir kennen diese Spiele noch nicht. Und selbst wenn sie alles halten, was die Publisher mal wieder versprechen und sich die hypegeilen Spieler selbst einreden ... es sind die Ausnahmen, welche die Regel bestätigen.
Atom-Dad schrieb am
:hehe: Also dass das kein fertiges Spiel is, weiß ich.
Aber wenn man so eine Demo macht, dann haut man
da ja nich Alles rein was man an Ressourcen zur
Verfügung hat.
Das wär ja Selbstbetrug! ^^
Alles was erst später im fertigen Spiel vorhanden sein
wird, muss in der Demo mit einberechnet werden.
Und dazu zähl ich ua. halt auch, soll es eine große
offene Welt werden, oder nur so'n Scriptfest mit
schicken, nicht interaktiven Hintergründen.
Kann mir gut vorstellen dass Nintendo bei der
Zelda-Demo eben darauf geachtet hat und das
Spiel am Ende, nach dem Feinschliff sogar noch
nen Tick besser aussehen könnte.
Bei SE kann ich mir auch das Gegenteil vorstellen. ^^
schrieb am