Nagut, so ganz stimmt das ja auch wieder nicht.PixelMurder hat geschrieben:Macht doch einfach die Bude zu, wenn ihr es selbst nicht mehr gebacken kriegt, ein Spiel ohne Hilfe zu entwickeln. Ich hätte als Boss einer respektablen Spiele-Firma Angst mich lächerlich zu machen, wenn ich die Ideen von anderen Leuten brauchen würde und mein Spiel mit Crowdfunding finanzieren müsste.
Zum einen schwirren überall tolle IPs rum auf denen Publisher draufsitzen wie die Henne auf nem Ei, die aber ne große Fangemeinde haben und wo viele Spieler sich einen neuen Teil oder ein Spiel in dem Universum wünschen, zum anderen ist es aus wirtschaftlicher Sicht durchaus clever eine ERFOLGREICHE Marke zu nutzen um Verkäufe anzukurbeln. Bekannte Marken wirken sich einfach auch verkaufsfördernd aus. Das weiß jeder.
ABER das das SquareEnix macht ist Ramschausverkauf. Relativ unbekannte Marken raushauen, die man eh nicht mehr haben will, aber die man auch nicht freigeben will, und dann noch frech 20% einstreichen wollen.
Man stelle sich das vor: Du machst ne Kickstarter-Kampagne, das heißt: Mind. 1 Monat vor Beginn der Kampagne musst du Leute haben die ein Video bauen, die Grafiken zeichnen, die den betriebswirtschaftlichen Teil aufbauen, die eine Website aufsetzen, und und und. Und dann wärend der Kickstarter-Kampagne brauchst du(laut erfahrenen Entwicklern die Kickstarter genutzt haben) mind. 2-3 Leute in VOLLZEIT, die sich um die Kampagne kümmern, Fragen beantworten, neue Grafiken erstellen, etc. etc.
Sprich wo sollen alleine die 2 Monate herkommen? NACH der Kickstarter-Kampagne nimmt sich Kickstarter seinen Anteil, dann kommen Abzüge wie z.B. Steuern dazu. Von dem Rest soll dann ein Spiel entwickelt werden. Sprich wenn du 500.000 Euro auf Kickstarter einnimmst, bleiben am Ende vllt. 400.000(wenn überhaupt!) übrig, daraus soll dann ein AAA-Produkt entstehen? Womit bitte? Man braucht z.B. eine Engine. Unreal, Cry, und Co. nehmen auch nochmal 15-20% vom Umsatz. Was bleibt denn da am Ende...