Square Enix: Just Cause 4 hat enttäuscht; Shadow of the Tomb Raider tat sich schwer; große Pläne für Ende 2019
Square Enix hat den Geschäftsbericht für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2019 (Oktober bis Dezember 2018) vorgelegt. Sowohl der Nettoumsatz als auch das Betriebsergebnis im Segment "Digital Entertainment" gingen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Obwohl das Teilsegment "HD Games" Zuwächse im digitalen Vertrieb durch Shadow of the Tomb Raider und Dragon Quest Builders 2 in Japan verzeichnete, waren die Ergebnisse in dem besagten Quartal enttäuschend, da beim Verkaufsstart von Just Cause 4 weniger Exemplare als erwartet verkauft wurden. Im Zuge der Markteinführung des Spiels konnten daher Aufwendungen wie die Abschreibungen auf Entwicklungskosten nicht kompensiert werden. Konkrete Verkaufszahlen von JC4 wurden nicht genannt.
Shadow of the Tomb Raider soll sich bis Ende Dezember 2018 knapp 4,12 Millionen Mal verkauft haben. Auch dieser Wert liegt - gemäß der Angaben bei der Fragestunde mit den Investoren - hinter den Erwartungen zurück. Die Führungsetage von Square Enix schätzt, dass das "Spielerlebnis nicht neuartig genug war". Auch das starke Wettbewerbsumfeld wird als Problemfaktor herangezogen. Square Enix schätzt, dass der Titel in den kommenden Monaten wieder etwas Auftrieb erleben wird.
Von Januar bis März 2019 sollen bessere Unternehmensergebnisse präsentiert werden, u. a. durch Kingdom Hearts 3 (über fünf Millionen Auslieferungen) und den Mobile-Titel Romancing SaGA Re;universe, der schon jetzt die Erwartungen übertroffen hätte.
Abgesehen von der Restrukturierung der "Business Divisions" (Reduktion von elf auf vier interne Teams bei Square Enix Japan) zur Verbesserung der Arbeitsabläufe erwartet der Konzern für Oktober bis Dezember 2019 einen sehr deutlichen Anstieg beim Betriebsergebnis. Allerdings wollten die Unternehmenssprecher nicht verraten, welche Titel in diesem Zeitraum erscheinen sollen. Die Ankündigung soll im Rahmen der E3 2019 erfolgen, denn auch Square Enix möchte in Zukunft die Zeit zwischen Ankündigung und Veröffentlichung von Spielen verkürzen.
Spekuliert wird derzeit über den möglichen Verkaufsstart von The Avengers Project oder Final Fantasy 7 Remake (Teil 1). Für den Avengers-Titel würde es ohnehin knapp werden, denn The Avengers: Endgame läuft bereits im April 2019 in den Kinos an und danach steht erstmal kein weiterer Film in den Startlöchern.
(Square Enix hat große Pläne für Oktober bis Dezember 2019 bzw. FY2020/3)
Xris hat geschrieben: ?24.02.2019 11:48
Es lässt sich auch schwer sagen in wie weit sich RE7 nicht grade wegen RE6 noch einmal schlechter verkauft hat.
RE7 hat sich im selben Releasezeitraum sogar deutlich BESSER verkauft als RE6.
Es lässt sich auch schwer sagen in wie weit sich RE7 nicht grade wegen RE6 noch einmal schlechter verkauft hat. Ist der Ruf erst ruiniert... Oder in wie weit RE5 von RE4 profitiert hat. Da wurde im Vorfeld mächtig durch Magazine und Fans Teil 5 gehypt. Ja die langjährigen Fans, das sind nicht viele. Ich denke aber die VKZ der Spiele werden trotzdem durch die Reichweite des Internets durch sie manipuliert. Denn diese Fans sitzen auch als Tester bei Videospielmagazinen oder sind YouTuber. Ich wusste gar nicht dass das Budget von RE6 so hoch war. Das Spiel selbst wirkt in meinen Augen nämlich eher trashig, altbacken - einfach schlecht.
muecke-the-lietz hat geschrieben: ?22.02.2019 15:06
Resi 5 10,6 Mio Einheiten Resi 6 8,4 Mio Einheiten ... Resi 7 5,6 Mio Einheiten Denn Spaß nennt man rückläufige Verkaufszahlen.
Wie gesagt, RE6 gilt nach Ausage von Capcom weiterhin als drittbest verkauftes Spiel der Firma. Zu Revelations finde ich nur widersprüchliche Meldungen. Mal soll es sich enttäuschend verkauft haben, mal war man zufrieden, dann wird wieder eine Übersättigung des Marktes mit zuviel RE-Spielen in diesem Zeitraum angeführt, die für Umsatzrückgänge verantwortlich sei und nicht RE6 alleine. Ich zögere das eine "beschädigte Marke" zu nennen, weil ich darunter mehr verstehe als Schwankungen auf hohem Niveau. Bin also nicht so ganz überzeugt. Aber das ist nur meine Auffassung, man kann das gerne anders sehen, will mich da nicht festdiskutieren
Na, dass Resi 6 ein finanziell erfolgreiches Spiel war, habe ich ja nie angezweifelt. Und ja, den Ruf hat es natürlich vor allem bei den alten Fans beschädigt, die letztlich bei den Verkaufszahlen oft nicht so viel ausmachen, wie sie gerne glauben. ABER - ein Rückgang der Verkäufe ist durchaus festzustellen. Zumal man Anfangs bei Capcom selbst nicht super begeistert war vom Absatz von Resi 7. Mittlerweile sehen die Zahlen wohl okay aus, zumal das Spiel auch nicht so ein pervers hohes Budget hätte, wie Teil 6. Ich glaube trotzdem, dass man sich Resi 6 in der Form hätte sparen können. Denn auch ein besseres Action Resi hätte sich gut verkauft. Aber egal. Wird zu off topic. Fakt ist, dass sich kein Resi der Hauptreihe seit Teil 4 schlecht verkauft hat. Aber das sollte eben kein Freifahrtsschein für allzu schlechte Spiele sein.
muecke-the-lietz hat geschrieben: ?22.02.2019 15:06
Resi 5 10,6 Mio Einheiten Resi 6 8,4 Mio Einheiten ... Resi 7 5,6 Mio Einheiten Denn Spaß nennt man rückläufige Verkaufszahlen.
Wie gesagt, RE6 gilt nach Ausage von Capcom weiterhin als drittbest verkauftes Spiel der Firma. Zu Revelations finde ich nur widersprüchliche Meldungen. Mal soll es sich enttäuschend verkauft haben, mal war man zufrieden, dann wird wieder eine Übersättigung des Marktes mit zuviel RE-Spielen in diesem Zeitraum angeführt, die für Umsatzrückgänge verantwortlich sei und nicht RE6 alleine. Ich zögere das eine "beschädigte Marke" zu nennen, weil ich darunter mehr verstehe als Schwankungen auf hohem Niveau. Bin also nicht so ganz überzeugt. Aber das ist nur meine Auffassung, man kann das gerne anders sehen, will mich da nicht festdiskutieren
Kurz vor RE6 kam ja noch Resident Evil Operation Raccoon City und ein paar Jahre später wurde der Action-Stempel engültig draufgedrückt mit dem Release von Residentl Evil Umbrella Corps.