Mit Verlaub, selten so einen Mist gelesen. Ernsthafte Alternativen?
Du missverstehst mich, und das beweisen auch die von dir genannten Spiele.
Keines davon ist "Augen zu und durch". Ich rede nicht von "es gibt keine Alternativen zu CoD-Ballerei", sondern "es gibt keine Möglichkeit, CoD-Ballerei ohne Militär-Setting um zu setzen".
Was du auflistest, sind alles beeindruckende Spiele, aber sie sind - glücklicherweise - kein CoD-Klon.
Aber darüber reden wir gerade, Mainstream-Produkte. CoD und Konsorten wollen keinen Anspruch an den Spieler stellen, keine tiefgründige Story erzählen, es ist Popcorn-Action. Und das ist gut so, denn beim besten Willen, wo soll unser Medium enden, wenn wir vor jedem Spiel mit Monokel sitzen und darüber debattieren, ob es sich mit der Psyche des Menschen auseinander setzt.
Natürlich brauchen wir auch das Gegenteil, Shooter mit Anspruch, aber es ist Nonsens, von einem Call of Duty zu fordern, desertieren zu können oder anderen Unsinn.
Erzwungener Tiefgang ist noch schlimmer als gar kein Tiefgang.
Weil mit der Thematisierung etwas ausgepackt wird, was man nicht nach wenigen Minuten bereits schließen kann, weil man Spaß hatte. Es ist etwas traurigs, geprägt von vielen Verlusten und tränen, nichts worüber man sich freuen kann. Es wird ja nicht irgendein szenarie genommen. Sondern zumeißt bekannte Konflike aus den Nachrichten oder aus früheren Jahrzenten. Und da sterben wirckliche Menschen und diese Menschen hatten kein Gefallen daran oder ihr Lebenslauf ließ es nicht anders zu. Und so etwas kann man nicht leichtfällig und einfach runterschlucken. Und wenn man das tun möchte, dann mit gesenktem haupt. Bitter kann schöner als süß sein, wenn man es richtig anpackt.
Erstens, zeige mir einen größeren, bekannten Titel, der einen echten Konflikt nachstellt und nicht nur davon inspiriert wird.
Weltkriegsshooter zählen nicht, das ist zu lange her.
Zweitens, doch, das kann man sehr gut.
Cowboy und Indianer stellt de facto einen gewaltigen Genozid dar.
Schach...