@5Finger:
Natürlich war das Teil der Szene. Das gleiche passiert ja auch mit dem CIA Mann. Warum hab ich da keine Wahl?
Ich meinte, dass das von den Entwicklern beabsichtigt war, und nicht Faulheit ist. Da kann man viel interpretieren, einige Sachen wurden auch von Entwicklern im Interview gesagt, kp was die orgininale Idee dahinter ist.
Was denke ich noch am offensichtlichsten ist: Das du in einem Konflikt nicht immer die Wahl hast. Das eine der Diskrepanzen zu den CoDs. Dort kannst du dich immer darauf verlassen, dass deine Objectives den einzigen Weg zeigen und dein Handeln immer gerechtfertigt ist oder in RPGs, in denen es immer Möglichekeiten für gute Enden gibt, die dir sehr deutlich präsentiert werden. Das Spiel setzt darauf an, dass man in der Situation verantwortungslos wie in einem CoD handelt. Und dann kriegst du die Quittung.
Wies gesagt, abgesehen davon natürlich, das im Leben nicht immer verschiedene Wahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen, im Krieg sterben eben Zivilisten. Dass du im Grunde genauso ein Schlächter bist wie deine Feinde. Das wollen andere Shooter ja immer kleinreden und dich Gut und Mächtig fühlen lassen. Spec Ops versucht mehrmals zu zeigen, wie armselig sowas im Grunde ist. Vor allem im Hintergrund vor realen Konflikten.
Dazu kamen dann noch die (für mich) unerklärlichen Logiklücken.
Stimmt es, das ist nachträglich ziemlich unsinnig. Aber derartige Logik hast du oft in Spielen, genau wie Büchern und Filmen. Die haben ihre ganze eigenes Sytem, nach denen Menschen handeln. Fight Club lässt grüßen. Hätte man aber besser umsetzen können, da hast du recht.
Und die ganzen Leute waren nicht tot. Nach dem fehlgeschlagenen Versuch mit der Armee aus der Stadt zu fliehen sind wenige zurückgekehrt, und die waren völlig fertig. Konrad hatte nun endgültig seinen Nervenzusammenbruch, was zur Zersplitterung der Truppen in zwei Lager führt. Böse ist, dass das im Spiel eins nie offen erklärt wird. Aber die, die sich gegen Konrads Regime...