id Software
21.11.2007 13:53, Julian Dasgupta

WoW als Motor des PC-Markts

Gamasutra unterhielt sich mit John Carmack über den derzeitigen Stand des PC-Markts. Verkommt jenes System nicht immer mehr zu einer Plattform, die sekundär für die Umsetzung von Konsolentiteln in Betracht gezogen wird? Ja, so id Softwares Technical Director, wer auf mehrere Plattformen setze, habe primär die Konsolen im Blick.

PC-Spiele könnten zwar grafisch besser aussehen, auch seien die Systeme deutlich leistungsstärker - große Unterschiede werde es allerdings unter diesen Umständen nicht geben. Traditionell seien die Möglichkeit, die Geräte untereinander zu vernetzen und Mods eine Domäne des PCs gewesen - Microsoft & Co. hätten aber im Onlinebereich aufgeholt, Mods und Add-ons würden langsam auch ihren Weg in die Konsolenwelt finden.

Im Bereich der MMO-Spiele sei die Position des PCs aber nach wie vor unangefochten, sagt Carmack und verweist auf den Erfolg eines Spiels wie World of Warcraft . Blizzards Online-RPG sei der Motor, der die PC-Verkäufe ankurbeln würde. Auch im Bereich der Casual-Games liege der PC noch in Führung. Insgesamt sei der Markt noch stark genug, um dort Geld zu verdienen. Und so lange das der Fall sei, werde id Software auch weiterhin PC-Spiele entwickeln.

Die Produktionsbedingungen hätten sich insgesamt verbessert. Vor zehn Jahren noch habe man sich vierteljährlich mit Intel und AMD treffen müssen, um Probleme mit der Hardware zu diskutieren. Später habe man sich öfters mit den Grafikkartenherstellern absprechen müssen - mittlerweile würden "die Dinge größtenteils aber so funktionieren, wie man das erwarten würde."

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