Carmack lobt iPhone-Pläne
Gestern hatte Apple im Rahmen der Veröffentlichung des iPhone Software Development Kits (SDK) einen Blick in die software-technische Zukunft des Smartphones geworfen. Mit dem kostenlosen SDK gewährt der Hersteller nun auch anderen Entwicklern Zugang zum Gerät. Wer Anwendungen für das iPhone entwickelt, kann diese bald im so genannten App Store anbieten. 30 Prozent der Einnahmen gehen an Apple - bietet man seine Werke kostenlos an, werden natürlich keine Abgaben fällig. Das System ermöglicht auch automatisierte Updates und andere Features.
John Carmack scheint jedenfalls Feuer und Flamme für das neue Angebot zu sein. Id Software habe sich einer Post bei Slashdot zufolge bereits als offizieller Entwickler für das iPhone beworben - das verwundert kaum, schließlich haben die Texaner in der jüngeren Vergangenheit ein Faible für Plattformen wie den DS oder Mobiltelefone entwickelt. Carmack unkt aber, dass Apple-Boss Steve Jobs noch sauer auf ihn sein könnte, nachdem er vor einiger Zeit die Entwicklungswerkzeuge für iPod-Software kritisiert hatte.
Id Softwares Engine-Guru lobt besonders den digitalen Vertriebsweg. Vielen Leuten sei nicht bewusst, wie wichtig dieser Aspekt sei. Die Art von Entwickler-Kunden-Interaktion, die Apple vorgesehen hat, sei wegweisend für mobile Plattformen. Auch die Konditionen seien fair. Es werde sehr interessant zu sehen, wie schnell andere Anbieter hier nachziehen würden - basierend auf seiner Erfahrung dürfte das aber eine Weile dauern.
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