Jain... RPG (ohne Zusätze) ist für mich halt ein Extrem der Sparte Spiele, in denen es eine Art Charakterentwicklung gibt. Gute, westliche RPG sind aber leider selten geworden, weshalb der Begriff nun halt für fast alles genutzt wird.blueisorange hat geschrieben:Du hast ja scheinbar die Definition von RPG gepachtet.
Für mich liegt der Fokus eines RPG nun mal auf den Geschichten, die erzählt werden und auf die Komplexität/Freiheit der Charentwicklung. Wenn sich dieser Fokus nun verschiebt, sollte man das nicht mehr RPG nennen.
Sag ich doch - deshalb wäre ich ja dafür, das mindestens Action Rollenspiel zu nennen. Ich gehe davon aus, dass etwas in der Richtung Alien Breed kommen wird. Topdown, WASD Laufen und Maus zielen.Es liegt doch auf der Hand, dass Alien kein RPG im Sinne von "ich les tausend Seiten damit ich auch weiß wie es ist, sich als Zauberer am Hintern zu kratzen", sondern definitiv in eine actionlastigere Sparte rutschen wird.
RPG würde ich das nicht nennen.
Weil ich mir nichts sehnlicher wünsche als die Rückkehr der "klassischen" RPG. Drakensang ist immerhin ein Anfang.Das macht es nichts desto trotz zu einem RPG, wie auch Fallout und auch Mass Effect. ME zeichnet nun mal das flexible Dialogsystem aus und eben auch die Identifikation mit dem Charakter, ähnlich wie bei Fallout, und für mich sind das klare RPG-Elemente. Eine pingelige Debatte bringt jedenfalls nix, dass ist einfach reine Auslegungssache. Planscape war sicher grandios, aber eben extrem aufwendig für den Spieler, warum also keinen Kompromis?
Ich habe weder ME noch FO3 den Namen "Rollenspiel" abspenstig machen wollen. Zwar fehlte beiden was, aber ein wichtiges Element hatten sie beide - Was der Charakter tat, hatte Auswirkungen auf seine Umgebung.
Und der Weg ist das Ziel - wobei ME da (in der Hauptquest) die Nase vorn hatte - da war es irgendwie... gefühlsechter eine Fremdenfeindliche Drecksau zu spielen (Anders kann man Shepard auf diesem Pfad nicht beschreiben)
Aber beide hatten halt...