von Michael Krosta,

gc-Eindruck: Need for Speed: Shift



Viel Neues gab es nicht zu Need for Speed: Shift (ab 6,88€ bei kaufen) im Vergleich zur E3. Das Rennspiel, das dieses Mal mehr in Richtung Simulation geht, sieht wie gehabt fantastisch aus und fährt sich auch so. Profis freuen sich über den gestiegenen Anspruch, während Anfänger dank zuschaltbarer Fahrhilfen ebenfalls in der Spur bleiben.



Vor allem die detaillierte Cockpitansicht macht mich immer wieder glücklich - vor allem, wenn bei zunehmender Gescheindigkeit die Instrumentenanzeigen verschwimmen und in Kurven die G-Kräfte durch intensive Kopfbewegungen des Fahrers dargestellt werden. Auch die Unfälle wurden bisher in keinem anderen Rennspiel so dramatisch inszeniert wie hier.



In der Präsentation wurde lediglich das optische Schadensmodell gezeigt, doch in der fertigen Version wird optional auch die Fahrphysik beeinflusst. Totalschäden werden allerdings nicht möglich sein, da es laut Entwicklern gegen die Philosophie von Need for Speed verstößt, in der der Spaß am Fahren im Mittelpunkt stehen soll - frustrierenden Unfälle, nach denen man das Rennen neu starten muss, passen demnach nicht ins Konzept..



Interessant könnte das Rangsystem werden, bei dem der Fahrstil genau analysiert wird. Allerdings gibt es nicht nur Punkte für sauberes Fahren, sondern auch Pistensäue werden mit Auszeichnungen belohnt. Hier mache ich mir noch etwas Sorgen, denn wer einen realistischen Anspruch verfolgt, sollte zu aggressive Aktionen  nicht noch fördern.



Trotzdem ist der Qualitätssprung, den die Serie mit Shift hinlegt, gigantisch: Die von Grund auf neu entwickelte Engine der Slightly Mad Studios zaubert nicht nur detaillierte Kulissen, sondern auch traumhaft schöne Boliden wie den 1er BMW, Audis R8 oder den Porsche GT3 auf den Bildschirm und läuft dabei mit einer butterweichen Darstellung.



Während Undercover für mich im letzten Jahr den absoluten Tiefpunkt der Need for Speed-Serie  markierte und ich die Hoffnung schon aufgegeben hatte, geht es mit Shift wieder steil bergauf und die Neuausrichtung scheint genau die richtige Idee gewesen zu sein. Neben Forza Motorsport 3 zählt Shift für mich zu den hoffnungsvollsten Vertretern, die wir in diesem Jahr im Rennspiel-Genre erwarten können.



gc-Eindruck: sehr gut



Kommentare

4P|Ed schrieb am
casparn hat geschrieben:Erster !!!!
Die entscheidung wird echt schwer fallen ob ich mir need for speed shift hole oder Colim mc rae dirt 2 ,,, naja
wird schwer :D
ich hol mir einfach beides :)
WAWSpeedy schrieb am
Das mit der "schwanzwedel" Physik könnte aber auch daran liegen, dass nicht mit analogen Controllern gespielt wurde. Vielleicht ist es ja mit Lenkrad anders??
Skippofiler22 schrieb am
Ich denke mal, NFS-Shift kommt von der Fahrphysik her an Grid ran bzw. kann es vielleicht noch ein wenig übertreffen, wenngleich nicht das Niveau von "Dirt 2" erreicht wird.
Andi_Bass schrieb am
Aläx hat geschrieben:
xionlloyd hat geschrieben:Ich will kein simulations-NFS . . . :(
Dann muss ich noch weiter NFS III, Underground oder Most Wanted spielen . . . wie wäre es denn mal mit einem schönen "alten" NFS? Aber das ist dann ja nicht "cool", weil die Mode ja gerade nach GRID oder DIRT schreit . . . :roll:
Weil GRID zufällig sau geil ist ^^
Korrekt Kollege :wink:
Aläx schrieb am
xionlloyd hat geschrieben:Ich will kein simulations-NFS . . . :(
Dann muss ich noch weiter NFS III, Underground oder Most Wanted spielen . . . wie wäre es denn mal mit einem schönen "alten" NFS? Aber das ist dann ja nicht "cool", weil die Mode ja gerade nach GRID oder DIRT schreit . . . :roll:
Weil GRID zufällig sau geil ist ^^
schrieb am
Need for Speed: Shift
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