Red Dead Redemption
13.09.2011 20:00, Julian Dasgupta

'Hatten keine Pläne für Zombies'

Im Rahmen einer Präsentation blickte Strauss Zelnick auch zurück auf die Entwicklung von Red Dead Redemption (ab 13,39€ bei kaufen). Das Produzieren von Zusatzinhalten sei allgemein einfacher im Vergleich zur Erschaffung des eigentlichen Kernspiels und der dafür benötigten Technologie. So könne man auch schnell auf die Bedürfnisse des Marktes reagieren, so der Chef der Rockstar-Mutter Take-Two.

Als der Western-Titel im Mai des Jahres 2010 veröffentlicht wurde, habe die Idee einer Erweiterung mit Zombies noch nicht mal existiert. Pünktlich zu Halloween hatte der Hersteller das Add-on Undead Nightmare fertiggestellt und veröffentlicht.

Andere DLC-Pakete waren dagegen schon langfristiger eingeplant gewesen. Mit dem kostenlosen Outlaws to the End, welches einen Monat nach dem Verkaufsstart von Red Dead Redemption erschien, habe man den Gebrauchtmarkt ins Visier genommen.

"Der Hintergrundgedanke war, die Kunden wissen zu lassen, dass es da einen Grund gibt, dein Spiel zu behalten, da sich der Verkauf von Gebrauchtspielen innerhalb der ersten sechs Wochen am stärksten auf Einnahmen durch den Absatz von Neuversionen auswirkt. Wenn wir die Leute also dazu bekommen, ihr Spiel in den ersten sechs Wochen zu behalten, dann steht das nicht in den Regalen mit den Gebrauchtspielen, was heißt, dass die Leute die Neufassung kaufen müssen."

Zelnick hatte sich schon vor einiger Zeit eher kritisch über Project $10 und seine Konsequenzen geäußert: Man solle Leute nicht für den Kauf einer Gebrauchtversion bestrafen, sondern ihnen lieber einen Grund geben, sich eine Neuversion zuzulegen.

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